約 3,884,620 件
https://w.atwiki.jp/hmiku/pages/11703.html
そらのかなたへ【登録タグ お菓子P そ なごみP 初音ミク 曲 鏡音リン】 作詞:たると 作曲:なごみP 編曲:なごみP 唄:初音ミク・鏡音リン 曲紹介 たるとことお菓子Pが書いた歌詞が初めてニコ動の動画に使われた作品。 歌詞 (ピアプロより転載) 大地に仰向けになって 遠い空に手を伸ばす 流れる雲をつかむこと 私にはできなくて いつしか空は灰色に 過去の記憶呼び起こす 炎に包まれた街で 逃げ惑う仲間たち 大切なものが 目の前で失われる悲しみを もう二度と繰り返したくない この手で誰かを殺めても 渦巻いた風の中で 私は手を翳した 空よ海よ大地よ その力貸して下さい 全てを守り抜きたい この悲しみ空の彼方へ 例えこれが最後の戦いになっても 大地に仰向けになった 体に刻まれた傷 仲間を救うことなんて 私にはできなくて いつしか視界暗闇に その時声が呼び起こす 邪悪に包まれた街で 支え合う仲間たち 大切なものは すぐ傍にあると知ってたのに もう二度と見失わない 私の命尽き果てても 渦巻いた風はそっと 私の涙攫った 両手に溢れる光よ その力見せて下さい “正義”を貫き通したい この痛みは空の彼方へ 例えそれが間違っていたとしても 私の視界に入った 剣を抜く仲間たち 膝をついたその時の 顔を見ることなんて 飛び散った鮮血も 私は感じなくて 内に秘めた怒りを ただぶつけることだけ 渦巻いた風の中で 私は手を翳した 空よ海よ大地よ その力貸して下さい 全てを守り抜きたい この悲しみ空の彼方へ 例えこれが最後の戦いになっても コメント 名前 コメント
https://w.atwiki.jp/oper/pages/3009.html
ERSTER AUFZUG Ein Zimmer in Nureddins Hause Rechts und links Seitentüren. Rechts ein Ruhebett, zu dessen Seiten ein Tisch mit Medizinflaschen. Links ein zweiter Tisch nebst Stuhl. Es ist Morgendämmerung und wird während der ersten Szene allmählich Tag. Nureddin ruht auf dem Bett, seine Diener umgeben ihn mit Mienen voll Niedergeschlagenheit als einen Sterbenden. ERSTER AUFTRITT Nureddin. Diener Nureddins DIENER NUREDDINS Sanfter Schlummer Wiegt ihn ein, Lindert milde Jede Pein. Leise drum! Still und stumm! Weinet nicht! Weckt ihn nicht! Bald, ach bald verglimmt sein Lebenslicht. Weinet nicht! Weckt ihn nicht! NUREDDIN träumend Margiana! CHOR DER DIENER Horch, er spricht! NUREDDIN zart gesteigert Margiana! CHOR DER DIENER Weckt ihn nicht! NUREDDIN Margiana! CHOR DER DIENER Ihn umschwebt ein Traumgesicht. NUREDDIN Komm, deine Blumen zu begiessen, o Margiana! Lass deines Blickes mich geniessen, o Margiana! Bleib ewig mir verschlossen Edens Tor, Will sich dein Herz nur mir erschliessen, o Margiana! CHOR DER DIENER O hört ihn reden Vom Garten Eden! Ach! bald, ach! Bald hat er ausgelitten, Bald hat sein Fuss beschritten Die Brücke des Gerichts. In Strömen ew gen Lichts, In Paradieses Mitten Ruht er beglückt. Granaten pflückt Und Datteln seine Hand Im wonnigen Land; An der Glückseligen Baum, Am moschusduftenden Saum Von Edenflüssen Wiegt ihn mit Küssen Der Huri Mund In ewigen Liebestraum. Dort ahnt er kaum, Versenkt in Entzücken und Freuen, Die Tränen seiner Getreuen. NUREDDIN Komm , deine Blumen zu begiessen, o Margiana! Lass deines Blickes mich geniessen, o Margiana! Margiana! Margiana! Margiana! CHOR In Strahlen ew gen Lichts, In Paradieses Mitten Ruht er beglückt. Granaten pflückt Und Datteln seine Hand Im wonnigen Land. In der Glücksel gen Baum, Am moschusduftenden Saum Von Edenflüssen Wiegt ihn mit Küssen Der Huri Mund In seligen Traum. Weckt ihn nicht, still! Weckt ihn nicht! Bald verglimmt sein Lebenslicht. Der Chor zieht sich während der letzten Worte leise zurück. ZWEITER AUFTRITT Nureddin allein NUREDDIN fährt vom Lager empor, erhebt sich und tritt in den Vordergrund So leb ich noch? So hat noch nicht Der Liebe Feuer mich zerstört? Margiana, der mein Herz gehört, Margiana, meiner Seele Licht, Muss ich vergehn in meiner Pein? Kein Arzt kann Hilfe mir verleihn, Umsonst erprobt ward alle Kunst; Mich rettet einzig Liebesgunst. Bostana kennet meinen Schmerz; Sie sprach „Noch blüht vielleicht dein Glück! Erforschen will ich bald ihr Herz, Und Kunde bring ich dir zurück.“ Erscheinen will sie heute hier. Tod oder Leben bringt sie mir. Vor deinem Fenster die Blumen Versengte der Sonne Strahl, Du tränktest aus goldener Schale Die Schmachtenden allzumal. Doch als du die Blumen tränktest, Ergriff mich heissglühende Pein, Für die keinen Tau du mir schenktest Der tauenden Lippen dein. Nun prangen die Blumen und blühen, Doch hoffnungslos muss ich erglühen, Verwelken stumm und allein. Und ist denn mein Herz keine Blume, Und schmachtet es nicht nach dir? O hege die Blume am Herzen, Sie sei deine schönste Zier. Von deinen Blicken getroffen Im Innersten liebeswund - Genesung kann es nur hoffen Durch Labe von deinem Mund. O lass es nicht welkend verderben, O lass es nicht sinken und sterben, O mache mein Herz gesund! Er geht zum Tisch, setzt sich nieder und stützt den Kopf in die Hand, bis Bostana ihn anredet. Bostana tritt durch die Seitentür links ein, alt aussehend und in etwas groteskem Kostüm. DRITTER AUFTRITT Bostana. Nureddin. BOSTANA im Ausdruck bald salbungsvoll, bald geschwätzig Sei Allahs Frieden über dir, mein Sohn. Sei Allahs Frieden, Allahs Frieden Über dir, mein Sohn! - Und denke an ein gut Geschenk für mich, Ich komme eben von Margiana her. NUREDDIN Kommst du, ein Dämon, von dem Berge Kâf Und führst du mich zum Garten des Entzückens? Wie, oder harret mein der Qualen Abgrund, Wo mir dass Hirn von ew gem Feuer siedet? BOSTANA Beruh ge dich, dass Wonne dich nicht töte, Und denke an ein gut Geschenk für mich. Ich bringe gute Botschaft. NUREDDIN Gute Botschaft! So bist die Taube du, die nach der Sturmflut Herniederfliegt zur Arche meines Herzens, In dem des Grames Riesenschlange zischt, Darin Verzweiflung wie ein Schakal wimmert Und wilde Eifersucht, ein Tiger, heult Und, ach, die Nachtigall der Sehnsucht flötet. BOSTANA So höre denn Margiana will dich heilen, Dich laben, ihren Lieblingsblumen gleich. NUREDDIN O sprich! Darf ich sie sehn? BOSTANA Heute noch! Nun merke wohl auf alles, was ich sage, Dass richtig du zum Stelldichein erscheinst. BOSTANA UND NUREDDIN letzterer Bostanas Worte wiederholend Wenn zum Gebet Vom Minaret Um Mittag ladet der Muezzin Rufen, Der Kadi dann, Ein frommer Mann, Herniedersteiget seines Hauses Stufen, Dass zur Moschee Er eilig geh , Erfüllend streng die Lehre des Propheten, Dann sei bereit, Ich bin bereit, Das ist die Zeit, Margianens Zimmer sicher zu betreten. Harre auf mich, Ich harr auf dich, Ich leite dich, Du leitest mich, An ihren Blicken darfst du dann dich / darf ich dann mich sonnen Von aller Pein Dich / Mich zu befrein, Wird süsse Liebe dir gewähren / spenden hohe Wonnen! NUREDDIN O fort! Zu ihren Füssen mich zu stürzen. Bostana, komm, es muss schon Mittag sein. BOSTANA Wo denkst du hin, es ist noch früh am Tag, Und du kannst doch nicht so vor ihr erscheinen, Die schwere Krankheit hat dich ganz entstellt, Du hast noch Zeit, ein stärkend Bad zu nehmen. NUREDDIN Nein! Versäumen könnt ich sonst die Stunde ... Weisst du vielleicht, wo ein Barbier zu finden? BOSTANA O ja, ich habe einen alten Freund, Ein Heros jeder Wissenschaft und Kunst Und im Barbieren auch ein Virtuos, Den Abul Hassan Ali Ebn Bekar. NUREDDIN Wie? Abul Hassan Ali Ebn Bekar? ... So sende eilig ihn hierher zu mir Und harre pünktlich um die rechte Stunde. BOSTANA So hast du alles richtig auch verstanden? NUREDDIN O, jedes Wort ist mir ins Herz geprägt! NUREDDIN UND BOSTANA die jetzt wiederholt Wenn zum Gebet Vom Minaret Um Mittag ladet der Muezzin Rufen, Der Kadi dann, Ein frommer Mann, Herniedersteiget seines Hauses Stufen, Dass zur Moschee Er eilig geh , Erfüllend streng die Lehre des Propheten. Ich bin bereit, Du bist bereit, Das ist die Zeit, Margianens Zimmer sicher zu betreten. Ich harr auf dich, Harre auf mich, Ich leite dich. Du leitest mich. BOSTANA Tönet Muezzinruf, halte dich nah, Denn die Stunde der Wonn ist da. NUREDDIN Tönet Muezzinruf, bin ich schon da, Wenn die Stunde der Wonne nah! Begleitet Bostana bis zur Tür und verabschiedet sie; lebhaftes Gebärdenspiel von beiden Seiten. BOSTANA steckt den Kopf nochmals zur Tür herein Und denk auch an ein gut Geschenk für mich! NUREDDIN macht mit enthusiastisch abfertigender Bewegung der Tür hinter ihr wieder zu, reisst sie aber sogleich wieder auf und ruft ihr nach. Vergiss den Barbier nicht! VIERTER AUFTRITT Nureddin allein NUREDDIN in leidenschaftlicher Bewegung mit entzückten Gebärden auf und ab schreitend Ach, das Leid hab ich getragen, Wie ertrag ich nun sein Glück? Liebe, nimm dein Wort zurück, Sieh mich beben, sieh mich zagen! Lass mir all die sel ge Trauer, All den tödlich süssen Schmerz Der Erfüllung Wonneschauer Überwältigt mir das Herz! Doch dies ist ja nur ein Träumen, Schon der Welt bin ich entflohn, Pflücke ird schen Leides Lohn Dort in Paradieses Räumen. Tragen muss ich Himmelswonnen Wie der Erde Leid und Schmerz Leuchtet hell ihr Glückessonnen, Überwältigt mir das Herz! Er bleibt zu Ende des Gesanges in verzückter Stellung im Vordergrunde stehen Abul tritt ein; in orientalischer Barbiertracht, ein buntes Damasttuch hängt ihm vom Gürtel hernieder, auf der ändern Seite ein metallnes Becken und ein kleiner Handspiegel, sowie ein Astrolabium. Er trägt einen kleinen Kasten mit Utensilien unter dem Arm. Aussehen steinalt, sehr bleich, fast gelb, langer, weisser Bart. FÜNFTER AUFTRITT Nureddin. Abul Hassan Ali Ebn Bekar ABUL verbeugt sich NUREDDIN kehrt ihm noch den Rücken ABUL verbeugt sich wieder und räuspert sich laut NUREDDIN bemerkt ihn immer noch nicht ABUL nähert sich Nureddin und klopft ihn auf die Schulter; als dieser sich umwendet und ihn bemerkt, macht Abul nochmals eine tiefe Verbeugung NUREDDIN erwidert mit Kopfnicken seinen Gruss und gibt ihm einen Wink, sein Werk zu beginnen. ABUL Mein Sohn, sei Allahs Frieden hier Auf Erden stets beschieden dir. Heil dir, du Krankgewesener, Du glücklich Neugenesener, Du Übelüberwindender, Dich wieder Wohlbefindender, Dem Tode froh Entschlüpfender, Durchs Leben rüstig Hüpfender, Du jüngst noch Heiltrank Schlürfender, Nun meiner Kunst Bedürfender, Schwer unter Haarlast Ächzender, Nach meinem Messer Lechzender! setzt sich nieder Ich komm in aller Eiligkeit Und wünsche dir Gedeihlichkeit, Gesundheit, Glück und Überfluss Und langer Jahre Hochgenuss, Dir blühe stets - NUREDDIN Ich danke dir! Nur sei recht eilig! Mich ruft ein dringendes Geschäft. Mach schnell! ABUL Ich habe dir dein Horoskop gestellt; Vernimm durch mich den Spruch der Sternenwelt Du hast gewählt die beste Zeit auf Erden, Die man nur wählen kann, rasiert zu werden. Er zeigt Nureddin das Horoskop. Nureddin macht eine abwehrende Handbewegung. Dies Spiel wiederholt sich noch zweimal. Abul verfolgt Nureddin damit. Nureddin wird ungeduldig und weist ihn gebieterisch ab. ABUL zuckt die Achseln Mars und Merkur Schauen auf dich, Wag es drum nur, Baue auf mich; Doch droht Gefahr Von goldner Schar! Sei auf der Hut Vor Sonnenglut! Wenn Venus lacht, Nimm dich in acht! Geh nicht hinaus! Bleib fein zu Haus! NUREDDIN Was kümmern die Sterne dich nur? Mach schnell! Danach frage ich nicht, Beginne sogleich deine Schur, Gesell! Eilig tu deine Pflicht. Fasle nicht weiter von der Sterne Schar, Was du da schwatzest, ist ja doch nicht wahr. Lasse das! Dämme deiner Worte hohe Flut, Zu vieles Reden ist nicht gut. Nicht so lang bedacht, Schnell voran gemacht, Eilig packe aus, Sonst werf ich dich zur Tür hinaus! Sogleich ans Werk, sonst geh hinaus! ABUL Im Hause alles magst du heute wagen, Doch bleib zu Haus, sonst geht dir s an den Kragen. NUREDDIN Nicht will ich Rat von dir und Prophezeiung Dein Werk vollende schnell und weiter nichts. Drum kein Geschwätz - sonst ruf ich einen andern. für sich Margiana, o Margiana, du mein Alles! ABUL O wüsstest du, Verehrter, Was ich für ein Gelehrter, Du wärst erstaunt darob Und sprächest nicht so grob. So höre denn, du Tröpfchen, Du ungeschornes Köpfchen, Was ich für ein Barbier, Und freue dich mit mir. Bin Akademiker Doktor und Chemiker, Bin Mathematiker Und Arithmetiker, Bin auch Grammatiker, Sowie Ästhetiker, Ferner Rhetoriker, Grosser Historiker, Astrolog, Philolog, Physiker, Geolog, Geograph, Korograph, Topograph, Kosmograph, Linguist und Jurist Und Tourist und Purist. Maler und Plastiker, Fechter, Gymnastiker. NUREDDIN Margiana, o Margiana, du mein Alles! ABUL Tänzer und Mimiker, Dichter und Musiker, Grosser Dramatiker, Epigrammatiker, Scharfer Satiriker, Epiker, Lyriker, Dabei ein Sokrates Und Aristoteles. Bin Dialektiker, Sophist, Eklektiker, Zyniker, Ethiker, Peripathetiker. Bin ein athletisches, Tief theoretisches, Musterhaft praktisches, Autodidaktisches Gesamtgenie, Ja, ein Gesamtgenie! NUREDDIN mit Humor Nun sag einmal, du unverschämter Schwätzer, Wann endest du? Und wann beginnest du? ABUL O wie du mich verkennest, Dass du mich Schwätzer nennest! Ja, meine Brüder selig, Die schwatzten unausstehlich. Unausstehlich! Bakbak, der Einäugige, Bakbarah, der Dickbäuchige, Alkuz, der Vielbräuchige, Alnaschar, der Weinschläuchige, Bukbuk, der Spatzenscheuchige, Schakkabak, der Hustenkeuchige; Doch ich, der jüngste der Familie, Bin still und unschuldvoll wie eine Lilie. NUREDDIN geht ausser sich vor Ungeduld erst einige Schritte durch das Zimmer, dann fasst er einen Entschluss, geht zur Tür, reisst sie auf und ruft seinen Dienern. He! Ali, Sadi, Abbas, Achmet, Zofar, Omar, Dschafar, Jezid, Salem, Hussein, Mustein, Kajem, Riza, Jusuff, Motawackel! Werft ihn hinaus! Die Diener treten schon auf den ersten Ruf einzeln nacheinander ein, sind also bei den Worten „Werft ihn hinaus“ schon alle auf der Szene. Es ist wünschenswert, dass der zuletzt erscheinende Motawackel eine besonders auffällige Figur sei. Entweder sehr kolossal und dick, einen guten halben Kopf höher als die übrigen, oder, im Fall eine solche Persönlichkeit fehlt, ein sehr kleiner Knabe, der als Zwerg ausstaffiert wird, eine Art Ausläufer, Lakai. SECHSTER AUFTRITT Nureddin. Abul. Nureddins Diener CHOR DER DIENER Hinaus! Hinaus! Hinaus! Aus Hof und Haus! Du Schelm, du Wicht, Du Galgengesicht! Du Narr, du Schwätzer, Du Messerwetzer, Du Beckenträger, Du Haarabsäger! Hinaus! Hinaus! Hinaus! Aus Hof und Haus. Du Hungerleider! Du Pflasterschneider! Du Pulverreiber! Du Giftverschreiber! Hinaus! Hinaus! Hinaus! Aus Hof und Haus! Du Haarseilwinder, Du Leuteschinder, Du Gurgelschwenker, Du Armverrenker! Hinaus! Hinaus! Du Salbenwischer, Du Pillenmischer, Du Wundenstecher, Du Beinzerbrecher! Hinaus! Hinaus! Hinaus! Du Pulsbefasser, Du Aderlasser, Lanzettenritter Und Leichenbitter! Hinaus! Hinaus! Hinaus! Du Zähneauszwacker, Du Placker, du Racker, Du Sternbegucker, Du Schlucker, du Mucker! Hinaus! Hinaus! Aus Hof und Haus! Hinaus! Hinaus! Während des Nachspiels drängen die Diener den Barbier in den Hintergrund bis an die Tür, dort macht er sich aber los, eilt in den Vordergrund, zieht ein Barbiermesser hervor und schwingt es drohend. ABUL Wehe! Wehe! Wehe! Wie bin ich empört, Zertreten, zerstört, Beschimpft unerhört! CHOR DER DIENER Hast du nicht gehört?! ABUL Verwünscht! Verrucht! Verdammt! Verflucht! Hab ich dich gesucht? CHOR DER DIENER Ergreife die Flucht! ABUL Du wolltest mich schier, Du sandtest nach mir, So bin ich nun hier! CHOR DER DIENER Was willst du noch hier? ABUL Du aber vernimm Des Gütigen Stimm . Nicht reize den Grimm Des Abul Hassan Ali Ebn Bekar! CHOR DER DIENER Nun geht es dir schlimm! ABUL Auf Muselmanns Wort. Nicht wehren den Ort Die Elenden dort! CHOR DER DIENER Nun packe dich fort! ABUL Und zittert die Welt Und wankt und fällt Und bricht und zerschellt - CHOR DER DIENER Nun räume das Feld! ABUL Du hast keine Wahl, Es glättet mein Stahl Den Kopf dir kahl! CHOR DER DIENER Hinaus aus dem Saal! ABUL Drum Ali, Sadi, Abbas, Achmet, Zofar, Omar, Dschafar, Jezid, Salem, Hussein, Mustein, Kajem, Riza, Jusuff, Motawackel! Packt euch hinaus! Nureddin gibt den Dienern einen Wink, sich zu entfernen Sobald Abul sieht, dass er gewonnenes Spiel hat, behandelt er die Diener als Sieger und trägt mehreres zu ihrer Hinausbeförderung bei. Besonders lässt er Motawackel seinen Zorn fühlen. SIEBENTER AUFTRITT Nureddin. Abul NUREDDIN beiseite Ich seh , durch Strenge werd ich ihn nicht los, Versuch ich denn, durch Schmeicheln ihn zu kirren. zu Abul Erhabner Freund, du Krone der Barbiere, Du Bruder Bakbaks, Bukbuks, Bakbarahs Und Alkuz , Alnaschars und Schakkabaks, Du Alleswisser und du Alleskönner, Mich ruft ein dringendes Geschäft von hinnen; Du würdest ganz unendlich mich verbinden, Wenn du nun endlich so geneigt sein wolltest - ABUL. O wie die Rede süss vom Mund dir träuft! Nun sitze nieder; sanft wie Zephirhauch Soll meine Klinge übers Haupt dir streifen. Er wendet sich schon während der letzten Worte zum Tisch, breitet seine Utensilien aus, nimmt sein Becken vom Gürtel und schlägt Schaum NUREDDIN setzt sich während der folgenden Worte auf einen Stuhl in die Mitte der Bühne Heil mir, so wird er endlich nun beginnen; Das wird ein Stelldichein mit Abenteuern! Margiana, o Margiana, du mein Alles! ABUL nimmt das Damasttuch von seinem Gürtel, hängt es Nureddin um und singt dabei halblaut in den Bart brummend Margiana, o Margiana, du mein Alles? Haha! Ich merk , er ist verliebt. Nun wart ! Noch eh du glatt geschoren, weiss ich alles. Lass dir zu Füssen wonnesam mich liegen, o Margiana!“ NUREDDIN emporspringend Margiana!? ABUL Was willst du denn? Ich sing ein Liebeslied, Das ich dereinst in meinen jungen Jahren Gedichtet und auch in Musik gesetzt. NUREDDIN setzt sich wieder So singe nur, doch mache, dass du endest! ABUL Nureddins Kopf einseifend Lass dir zu Füssen wonnesam mich liegen, O Margiana!“ NUREDDIN jedesmal wiederholend O Margiana! ABUL im Rasieren „An deine Hand die Lippe trunken schmiegen, O Margiana! Auf deinem Munde lachet holde Fülle süsser Labe, Lass nur den Hauch mich nippen still verschwiegen, O Margiana! Wonnen der Liebe gleichen bunten flücht gen Sommerfaltern, Lasse sie kosend um die Stirn uns fliegen, O Margiana! Die Welt versinkt, es leuchten helle goldnen Äthers Wogen, Wir sind empor zum Eden schon gestiegen, O Margiana! O Margiana!“ NUREDDIN einstimmend O Margiana! Wonnen der Liebe - o Margiana! Die Welt versinkt - o Margiana! Abul vertieft sich in die Kadenz des Liedes; er hat bis darin Nureddins Kopf halb rasiert, während der Kadenz aber vergisst er das Geschäft vollständig. Er tritt mit Messer und Becken in den Vordergrund und vertieft sich ganz in die Erfindung der Rouladen, freut sich mit sichtbarem Wohlgefallen seiner Stimme. Zuletzt als Nureddin ihn beim Arm packt, ist er ganz wie aus den Wolken gefallen, schrickt sichtbar zusammen. NUREDDIN begleitet die Kadenz mit den Gebärden der bittersten Verzweiflung; ihn unterbrechend, in der höchsten fieberhaften Aufregung Mein teurer Abul! Deiner Stimme Klang, Voll bebenden Gedenkens einst ger Zeit, Verrät mir, dass auch du einmal geliebt! So höre denn und lass dein Herz bewegen. Ich liebe! Und Margiana heisst auch sie! Zum Stelldichein liess mich Margiana laden, Wenn Mittag ist und die Muezzin rufen. Die Stunde naht, und ich versäume sie. Drum, wenn ein Funke menschlichen Gefühls, Wenn je ein Hauch von Liebe dich durchdrungen, Auf meinen Knieen hier beschwör ich dich Rasiere mich!! Er sagt diese Worte in flehender ergebenster Stellung, als mache er Anstalten, wirklich niederzuknien. Bei den Worten „Rasiere mich“ verliert er die Besinnung und fällt in Abuls Arme. ABUL feierlich, gerührt, väterlich zärtlich Du liebst?! Du liebst!? O fühl an diesem Herzen, Dem neunzigjähr gen, ob auch ich geliebt!? Bei diesen Worten zieht Abul Nureddin ans Herz. Kurze Pause einer enthusiastischen Umarmung NUREDDIN UND ABUL mit jubelnder Begeisterung O Liebe! Liebe! Seligstes Gefühl! Lass dir zu Füssen wonnesam mich liegen, O Margiana! An deine Hand die Lippe trunken schmiegen, O Margiana! Von deinem Munde lachet holde Fülle süsser Labe, Lass nur den Hauch mich nippen still verschwiegen, O Margiana! Wonnen der Liebe gleichen bunten flücht gen Sommerfaltern, Lasse sie kosend um die Stirn uns fliegen, O Margiana! Die Welt versinkt, es leuchten helle goldnen Äthers Wogen, Wir sind empor zum Eden schon gestiegen, O Margiana!“ Während des Nachspiels eilt Nureddin wieder zum Stuhl ABUL während er eifrig rasiert Und sprich, wo wohnet sie? Wer ist ihr Vater? NUREDDIN Der Kadi Baba Mustapha. ABUL Nicht möglich! Der Schurk ! Ich hass ihn tödlich! NUREDDIN Und warum? ABUL Mög Allah ihn verderben! NUREDDIN Und weshalb? ABUL Die Pest auf den Barbaren! NUREDDIN Sprich, weswegen? ABUL Ei denk dir nur - der Kerl rasiert sich selber! NUREDDIN Ha ha ha ha! ABUL O lache nicht! Nimm dich in acht vor ihm. NUREDDIN Was kümmert mich der Vater denn? Er geht In die Moschee - ich zu Margiana. ABUL Herrlich. Doch denke an die drohende Gefahr! Ich werde dich geleiten, dich beschützen. NUREDDIN Mein teurer Abul, nein, ich geh allein! ABUL O Nureddin, misstraue deinem Stern. NUREDDIN Mein Stern ist Liebe, sie wird mich beschützen. ABUL ist fertig; er verbeugt sich, nimmt den Spiegel von seinem Gürtel und hält ihn Nureddin vor Nun bist du fertig. Schone dieses Haupts, Das neu verherrlicht ist durch meine Kunst. NUREDDIN Nimm meinen Dank. Ich gehe, mich zu kleiden, Du aber geh zu deinen andern Kunden. Wenn ihrer viele auf dich warten, Wird auch der Tage längster, fürcht ich, dir zu kurz. Er eilt in das Nebengemach ACHTER AUFTRITT Abul allein ABUL So schwärmet Jugend, achtet nicht Gefahr, Ja nicht den Tod, wenn nur die Liebe winkt. Ach meine Brüder! Eurer denk ich weinend, Auch euch hat Liebe in den Tod geführt. Was hat euch, Brüder, in den Tod getrieben? Lieben! Was ist der Grund, dass keiner mir geblieben? Lieben! Dass Bakbaks Busen musst in Staub zerstieben? Lieben! Dass Bakbarah erlag so vielen Hieben? Lieben! Dass Alnaschar sich Rattengift verschrieben? Lieben! Dass Alkuz ward gehängt mit andern Dieben? Lieben! Dass Schakkabak der Husten aufgerieben? Lieben! Was half dich, Bukbuk, in die Grube schieben? Lieben! Was quält auch mich, den jüngsten von den Sieben? Lieben! - O! Nureddin tritt in prächtigem Anzuge auf, geht mit raschen Schritten quer über die Szene in den Vordergrund, dann erst wendet er sich nach rechts und erblickt Abul. NEUNTER AUFTRITT Nureddin. Abul NUREDDIN So hat der Satan dich noch immer hier? ABUL Ich bin dein Engel, Freund, ich folge dir! NUREDDIN Wirst du nun gehn? Soll ich zum Ärgsten schreiten? ABUL Wirst du nun gehn? Ich will dich treu begleiten! NUREDDIN Ich rate dir, nicht hemme meinen Schritt! ABUL Ich rate dir, o Jüngling, nimm mich mit. NUREDDIN Der Alte ist toll, Ich rase, ich wüte! Er weicht keinen Zoll, Wie sehr ich mich mühte. Voll liebender Glut Versprach ich mir Wonnen, Die teuflische Brut Nun hält mich umsponnen! Wie wend ich die Not? Wie halt ich ihn ferne? O, lag er doch tot In tiefer Zisterne! Nicht weiss ich fürwahr Vor Wut mich zu fassen O Narr, der ich war, Mich scheren zu lassen! ABUL Ich bin ja so voll Von Liebe und Güte, Ich hege nicht Groll In meinem Gemüte. Ich bin dir so gut, So freundlich gesonnen, Da hast du mit Wut Und Ärger begonnen. Dich haben bedroht Die tückischen Sterne; Mein Freundesgebot, Erfüll es doch gerne! Doch lohnst du sogar Mein Lieben mit Hassen, Ich darf in Gefahr Dich nimmer verlassen! NUREDDIN Doch halt! Mich zu befrein, ällt mir ein Mittel ein Diener, herbei, herein! Er hat die letzten Worte zur Mitteltür hinausgerufen DIE DIENER erscheinen, Motawackel beschliesst den Zug ABUL Aha, nun lenkst du ein, Du willst vernünftig sein? Was aber soll das Schrein? Was willst du denn? ZEHNTER AUFTRITT Nureddin. Abul. Nureddins Diener NUREDDIN zu den Dienern, auf Abul deutend O sehet den Armen, Wie bleich zum Erbarmen! Sein Leben vergehet, Sein Atem verwehet, Das Fieber ihn schüttelt Und ziehet und rüttelt; O sehet ihn wanken Und beben und schwanken. O eilt, ihn zu retten, Ihn wohlig zu betten, Die Diener umringen den Barbier, der während des Folgenden vergebliche Anstrengungen macht, sich von ihnen loszumachen Ihn nieder zu strecken, Mit Kissen zu decken. Ihn müssen Arzneien Vom Übel befreien. O gebt von den Flaschen Dem Armen zu naschen, Mit Tränken und Pillen Das Übel zu stillen, Mit Salben und Säften Zu helfen nach Kräften. Und mag er nicht nehmen, Er muss sich bequemen, Man kann zum Verschlingen Mit Schlägen ihn zwingen. Man rufe Doktoren, Noch eh er verloren, Herbei mit dem Bader, Er lass ihm zur Ader; Ertränkt den Patienten In Medikamenten! Er eilt ab, Abul reisst sich los, will ihm nach CHOR DER DIENER Abul zurückhaltend und umringend So lasset uns eilen, Den Kranken zu heilen, Die starrenden Glieder, O strecket sie nieder! Abul will entfliehen, eine entgegenstehende Gruppe fängt ihn auf CHOR DER DIENER Wir brauen die besten Arzneien aus Resten Und wollen dazwischen Die Pillen dir mischen. Nimm ein ohne Schrecken, Es möge dir schmecken; Nicht mucken und zucken! Nur ducken und schlucken! ABUL sucht aufs neue zu entfliehen, wird aufgehalten CHOR DER DIENER Wir wehen dir Kühle, Zu lindern die Schwüle; Doch Frost wir vertreiben Durch heftiges Reiben. Abul sucht wieder nach einer andern Seite zu entrinnen, wird aufgehalten CHOR DER DIENER Lasst spanische Fliegen Am Halse ihm liegen Und Pflaster ihm prangen Auf Stirne und Wangen. Neuer Fluchtversuch, Abul wird festgehalten und in den Vordergrund gezogen CHOR DER DIENER Bringt Wasser in Menge, Dass man ihn besprenge, Und Opium Pfunde, Damit er gesunde. Dein Bart ist im Wege, Wir holen die Säge. Motawackel eilt ab Hier deine Lanzetten, Sie müssen dich retten. Wir lassen, o Bader, Dir selber zu Ader! Eine Gruppe von Dienern hat Abul zum Ruhebett hingezogen. Er wird ausgestreckt und so in Kissen gehüllt, dass man nur noch Mütze und Bart sieht. Einige Diener halten Abul fest, andere bewaffnen sich mit Lanzetten und Rasiermessern; einer bürstet ihm die Füsse mit einer grossen Bürste; einer weht Kühle mit einem grossen Tuche; einer schüttet den Rest der Medizinflaschen in ein grosses Glas und macht Miene, ihm einen Löffel voll einzuzwängen. Bei den Worten „Zofar, Dschafar“ bekommt er ein grosses schwarzes Pflaster auf Stirn und Nase gesetzt, und bei dem Rufe „Motawackel“ ist dieser schon mit einer Handsäge wiedergekehrt, fasst den Bart beim Ende an und will ihn in der Nähe des Kinnes durchsägen. ABUL spricht dumpf stöhnend aus der dichten Hülle von Kissen und Decken hervor Ali, Sadi, habt Erbarmen! Abbas, Achmet, lasst mich Armen! Mustein! Hussein! Muss Verdruss sein? Zofar, Dschafar, Motawackel, Ihr tötet mich! CHOR DER DIENER Abul Hassan Ali Ebn Bekar, Wir retten dich! Während sich alle an ihre verschiedenen Funktionen begeben, fällt der Vorhang. ERSTER AUFZUG Ein Zimmer in Nureddins Hause Rechts und links Seitentüren. Rechts ein Ruhebett, zu dessen Seiten ein Tisch mit Medizinflaschen. Links ein zweiter Tisch nebst Stuhl. Es ist Morgendämmerung und wird während der ersten Szene allmählich Tag. Nureddin ruht auf dem Bett, seine Diener umgeben ihn mit Mienen voll Niedergeschlagenheit als einen Sterbenden. ERSTER AUFTRITT Nureddin. Diener Nureddins DIENER NUREDDINS Sanfter Schlummer Wiegt ihn ein, Lindert milde Jede Pein. Leise drum! Still und stumm! Weinet nicht! Weckt ihn nicht! Bald, ach bald verglimmt sein Lebenslicht. Weinet nicht! Weckt ihn nicht! NUREDDIN träumend Margiana! CHOR DER DIENER Horch, er spricht! NUREDDIN zart gesteigert Margiana! CHOR DER DIENER Weckt ihn nicht! NUREDDIN Margiana! CHOR DER DIENER Ihn umschwebt ein Traumgesicht. NUREDDIN Komm, deine Blumen zu begiessen, o Margiana! Lass deines Blickes mich geniessen, o Margiana! Bleib ewig mir verschlossen Edens Tor, Will sich dein Herz nur mir erschliessen, o Margiana! CHOR DER DIENER O hört ihn reden Vom Garten Eden! Ach! bald, ach! Bald hat er ausgelitten, Bald hat sein Fuss beschritten Die Brücke des Gerichts. In Strömen ew gen Lichts, In Paradieses Mitten Ruht er beglückt. Granaten pflückt Und Datteln seine Hand Im wonnigen Land; An der Glückseligen Baum, Am moschusduftenden Saum Von Edenflüssen Wiegt ihn mit Küssen Der Huri Mund In ewigen Liebestraum. Dort ahnt er kaum, Versenkt in Entzücken und Freuen, Die Tränen seiner Getreuen. NUREDDIN Komm , deine Blumen zu begiessen, o Margiana! Lass deines Blickes mich geniessen, o Margiana! Margiana! Margiana! Margiana! CHOR In Strahlen ew gen Lichts, In Paradieses Mitten Ruht er beglückt. Granaten pflückt Und Datteln seine Hand Im wonnigen Land. In der Glücksel gen Baum, Am moschusduftenden Saum Von Edenflüssen Wiegt ihn mit Küssen Der Huri Mund In seligen Traum. Weckt ihn nicht, still! Weckt ihn nicht! Bald verglimmt sein Lebenslicht. Der Chor zieht sich während der letzten Worte leise zurück. ZWEITER AUFTRITT Nureddin allein NUREDDIN fährt vom Lager empor, erhebt sich und tritt in den Vordergrund So leb ich noch? So hat noch nicht Der Liebe Feuer mich zerstört? Margiana, der mein Herz gehört, Margiana, meiner Seele Licht, Muss ich vergehn in meiner Pein? Kein Arzt kann Hilfe mir verleihn, Umsonst erprobt ward alle Kunst; Mich rettet einzig Liebesgunst. Bostana kennet meinen Schmerz; Sie sprach „Noch blüht vielleicht dein Glück! Erforschen will ich bald ihr Herz, Und Kunde bring ich dir zurück.“ Erscheinen will sie heute hier. Tod oder Leben bringt sie mir. Vor deinem Fenster die Blumen Versengte der Sonne Strahl, Du tränktest aus goldener Schale Die Schmachtenden allzumal. Doch als du die Blumen tränktest, Ergriff mich heissglühende Pein, Für die keinen Tau du mir schenktest Der tauenden Lippen dein. Nun prangen die Blumen und blühen, Doch hoffnungslos muss ich erglühen, Verwelken stumm und allein. Und ist denn mein Herz keine Blume, Und schmachtet es nicht nach dir? O hege die Blume am Herzen, Sie sei deine schönste Zier. Von deinen Blicken getroffen Im Innersten liebeswund - Genesung kann es nur hoffen Durch Labe von deinem Mund. O lass es nicht welkend verderben, O lass es nicht sinken und sterben, O mache mein Herz gesund! Er geht zum Tisch, setzt sich nieder und stützt den Kopf in die Hand, bis Bostana ihn anredet. Bostana tritt durch die Seitentür links ein, alt aussehend und in etwas groteskem Kostüm. DRITTER AUFTRITT Bostana. Nureddin. BOSTANA im Ausdruck bald salbungsvoll, bald geschwätzig Sei Allahs Frieden über dir, mein Sohn. Sei Allahs Frieden, Allahs Frieden Über dir, mein Sohn! - Und denke an ein gut Geschenk für mich, Ich komme eben von Margiana her. NUREDDIN Kommst du, ein Dämon, von dem Berge Kâf Und führst du mich zum Garten des Entzückens? Wie, oder harret mein der Qualen Abgrund, Wo mir dass Hirn von ew gem Feuer siedet? BOSTANA Beruh ge dich, dass Wonne dich nicht töte, Und denke an ein gut Geschenk für mich. Ich bringe gute Botschaft. NUREDDIN Gute Botschaft! So bist die Taube du, die nach der Sturmflut Herniederfliegt zur Arche meines Herzens, In dem des Grames Riesenschlange zischt, Darin Verzweiflung wie ein Schakal wimmert Und wilde Eifersucht, ein Tiger, heult Und, ach, die Nachtigall der Sehnsucht flötet. BOSTANA So höre denn Margiana will dich heilen, Dich laben, ihren Lieblingsblumen gleich. NUREDDIN O sprich! Darf ich sie sehn? BOSTANA Heute noch! Nun merke wohl auf alles, was ich sage, Dass richtig du zum Stelldichein erscheinst. BOSTANA UND NUREDDIN letzterer Bostanas Worte wiederholend Wenn zum Gebet Vom Minaret Um Mittag ladet der Muezzin Rufen, Der Kadi dann, Ein frommer Mann, Herniedersteiget seines Hauses Stufen, Dass zur Moschee Er eilig geh , Erfüllend streng die Lehre des Propheten, Dann sei bereit, Ich bin bereit, Das ist die Zeit, Margianens Zimmer sicher zu betreten. Harre auf mich, Ich harr auf dich, Ich leite dich, Du leitest mich, An ihren Blicken darfst du dann dich / darf ich dann mich sonnen Von aller Pein Dich / Mich zu befrein, Wird süsse Liebe dir gewähren / spenden hohe Wonnen! NUREDDIN O fort! Zu ihren Füssen mich zu stürzen. Bostana, komm, es muss schon Mittag sein. BOSTANA Wo denkst du hin, es ist noch früh am Tag, Und du kannst doch nicht so vor ihr erscheinen, Die schwere Krankheit hat dich ganz entstellt, Du hast noch Zeit, ein stärkend Bad zu nehmen. NUREDDIN Nein! Versäumen könnt ich sonst die Stunde ... Weisst du vielleicht, wo ein Barbier zu finden? BOSTANA O ja, ich habe einen alten Freund, Ein Heros jeder Wissenschaft und Kunst Und im Barbieren auch ein Virtuos, Den Abul Hassan Ali Ebn Bekar. NUREDDIN Wie? Abul Hassan Ali Ebn Bekar? ... So sende eilig ihn hierher zu mir Und harre pünktlich um die rechte Stunde. BOSTANA So hast du alles richtig auch verstanden? NUREDDIN O, jedes Wort ist mir ins Herz geprägt! NUREDDIN UND BOSTANA die jetzt wiederholt Wenn zum Gebet Vom Minaret Um Mittag ladet der Muezzin Rufen, Der Kadi dann, Ein frommer Mann, Herniedersteiget seines Hauses Stufen, Dass zur Moschee Er eilig geh , Erfüllend streng die Lehre des Propheten. Ich bin bereit, Du bist bereit, Das ist die Zeit, Margianens Zimmer sicher zu betreten. Ich harr auf dich, Harre auf mich, Ich leite dich. Du leitest mich. BOSTANA Tönet Muezzinruf, halte dich nah, Denn die Stunde der Wonn ist da. NUREDDIN Tönet Muezzinruf, bin ich schon da, Wenn die Stunde der Wonne nah! Begleitet Bostana bis zur Tür und verabschiedet sie; lebhaftes Gebärdenspiel von beiden Seiten. BOSTANA steckt den Kopf nochmals zur Tür herein Und denk auch an ein gut Geschenk für mich! NUREDDIN macht mit enthusiastisch abfertigender Bewegung der Tür hinter ihr wieder zu, reisst sie aber sogleich wieder auf und ruft ihr nach. Vergiss den Barbier nicht! VIERTER AUFTRITT Nureddin allein NUREDDIN in leidenschaftlicher Bewegung mit entzückten Gebärden auf und ab schreitend Ach, das Leid hab ich getragen, Wie ertrag ich nun sein Glück? Liebe, nimm dein Wort zurück, Sieh mich beben, sieh mich zagen! Lass mir all die sel ge Trauer, All den tödlich süssen Schmerz Der Erfüllung Wonneschauer Überwältigt mir das Herz! Doch dies ist ja nur ein Träumen, Schon der Welt bin ich entflohn, Pflücke ird schen Leides Lohn Dort in Paradieses Räumen. Tragen muss ich Himmelswonnen Wie der Erde Leid und Schmerz Leuchtet hell ihr Glückessonnen, Überwältigt mir das Herz! Er bleibt zu Ende des Gesanges in verzückter Stellung im Vordergrunde stehen Abul tritt ein; in orientalischer Barbiertracht, ein buntes Damasttuch hängt ihm vom Gürtel hernieder, auf der ändern Seite ein metallnes Becken und ein kleiner Handspiegel, sowie ein Astrolabium. Er trägt einen kleinen Kasten mit Utensilien unter dem Arm. Aussehen steinalt, sehr bleich, fast gelb, langer, weisser Bart. FÜNFTER AUFTRITT Nureddin. Abul Hassan Ali Ebn Bekar ABUL verbeugt sich NUREDDIN kehrt ihm noch den Rücken ABUL verbeugt sich wieder und räuspert sich laut NUREDDIN bemerkt ihn immer noch nicht ABUL nähert sich Nureddin und klopft ihn auf die Schulter; als dieser sich umwendet und ihn bemerkt, macht Abul nochmals eine tiefe Verbeugung NUREDDIN erwidert mit Kopfnicken seinen Gruss und gibt ihm einen Wink, sein Werk zu beginnen. ABUL Mein Sohn, sei Allahs Frieden hier Auf Erden stets beschieden dir. Heil dir, du Krankgewesener, Du glücklich Neugenesener, Du Übelüberwindender, Dich wieder Wohlbefindender, Dem Tode froh Entschlüpfender, Durchs Leben rüstig Hüpfender, Du jüngst noch Heiltrank Schlürfender, Nun meiner Kunst Bedürfender, Schwer unter Haarlast Ächzender, Nach meinem Messer Lechzender! setzt sich nieder Ich komm in aller Eiligkeit Und wünsche dir Gedeihlichkeit, Gesundheit, Glück und Überfluss Und langer Jahre Hochgenuss, Dir blühe stets - NUREDDIN Ich danke dir! Nur sei recht eilig! Mich ruft ein dringendes Geschäft. Mach schnell! ABUL Ich habe dir dein Horoskop gestellt; Vernimm durch mich den Spruch der Sternenwelt Du hast gewählt die beste Zeit auf Erden, Die man nur wählen kann, rasiert zu werden. Er zeigt Nureddin das Horoskop. Nureddin macht eine abwehrende Handbewegung. Dies Spiel wiederholt sich noch zweimal. Abul verfolgt Nureddin damit. Nureddin wird ungeduldig und weist ihn gebieterisch ab. ABUL zuckt die Achseln Mars und Merkur Schauen auf dich, Wag es drum nur, Baue auf mich; Doch droht Gefahr Von goldner Schar! Sei auf der Hut Vor Sonnenglut! Wenn Venus lacht, Nimm dich in acht! Geh nicht hinaus! Bleib fein zu Haus! NUREDDIN Was kümmern die Sterne dich nur? Mach schnell! Danach frage ich nicht, Beginne sogleich deine Schur, Gesell! Eilig tu deine Pflicht. Fasle nicht weiter von der Sterne Schar, Was du da schwatzest, ist ja doch nicht wahr. Lasse das! Dämme deiner Worte hohe Flut, Zu vieles Reden ist nicht gut. Nicht so lang bedacht, Schnell voran gemacht, Eilig packe aus, Sonst werf ich dich zur Tür hinaus! Sogleich ans Werk, sonst geh hinaus! ABUL Im Hause alles magst du heute wagen, Doch bleib zu Haus, sonst geht dir s an den Kragen. NUREDDIN Nicht will ich Rat von dir und Prophezeiung Dein Werk vollende schnell und weiter nichts. Drum kein Geschwätz - sonst ruf ich einen andern. für sich Margiana, o Margiana, du mein Alles! ABUL O wüsstest du, Verehrter, Was ich für ein Gelehrter, Du wärst erstaunt darob Und sprächest nicht so grob. So höre denn, du Tröpfchen, Du ungeschornes Köpfchen, Was ich für ein Barbier, Und freue dich mit mir. Bin Akademiker Doktor und Chemiker, Bin Mathematiker Und Arithmetiker, Bin auch Grammatiker, Sowie Ästhetiker, Ferner Rhetoriker, Grosser Historiker, Astrolog, Philolog, Physiker, Geolog, Geograph, Korograph, Topograph, Kosmograph, Linguist und Jurist Und Tourist und Purist. Maler und Plastiker, Fechter, Gymnastiker. NUREDDIN Margiana, o Margiana, du mein Alles! ABUL Tänzer und Mimiker, Dichter und Musiker, Grosser Dramatiker, Epigrammatiker, Scharfer Satiriker, Epiker, Lyriker, Dabei ein Sokrates Und Aristoteles. Bin Dialektiker, Sophist, Eklektiker, Zyniker, Ethiker, Peripathetiker. Bin ein athletisches, Tief theoretisches, Musterhaft praktisches, Autodidaktisches Gesamtgenie, Ja, ein Gesamtgenie! NUREDDIN mit Humor Nun sag einmal, du unverschämter Schwätzer, Wann endest du? Und wann beginnest du? ABUL O wie du mich verkennest, Dass du mich Schwätzer nennest! Ja, meine Brüder selig, Die schwatzten unausstehlich. Unausstehlich! Bakbak, der Einäugige, Bakbarah, der Dickbäuchige, Alkuz, der Vielbräuchige, Alnaschar, der Weinschläuchige, Bukbuk, der Spatzenscheuchige, Schakkabak, der Hustenkeuchige; Doch ich, der jüngste der Familie, Bin still und unschuldvoll wie eine Lilie. NUREDDIN geht ausser sich vor Ungeduld erst einige Schritte durch das Zimmer, dann fasst er einen Entschluss, geht zur Tür, reisst sie auf und ruft seinen Dienern. He! Ali, Sadi, Abbas, Achmet, Zofar, Omar, Dschafar, Jezid, Salem, Hussein, Mustein, Kajem, Riza, Jusuff, Motawackel! Werft ihn hinaus! Die Diener treten schon auf den ersten Ruf einzeln nacheinander ein, sind also bei den Worten „Werft ihn hinaus“ schon alle auf der Szene. Es ist wünschenswert, dass der zuletzt erscheinende Motawackel eine besonders auffällige Figur sei. Entweder sehr kolossal und dick, einen guten halben Kopf höher als die übrigen, oder, im Fall eine solche Persönlichkeit fehlt, ein sehr kleiner Knabe, der als Zwerg ausstaffiert wird, eine Art Ausläufer, Lakai. SECHSTER AUFTRITT Nureddin. Abul. Nureddins Diener CHOR DER DIENER Hinaus! Hinaus! Hinaus! Aus Hof und Haus! Du Schelm, du Wicht, Du Galgengesicht! Du Narr, du Schwätzer, Du Messerwetzer, Du Beckenträger, Du Haarabsäger! Hinaus! Hinaus! Hinaus! Aus Hof und Haus. Du Hungerleider! Du Pflasterschneider! Du Pulverreiber! Du Giftverschreiber! Hinaus! Hinaus! Hinaus! Aus Hof und Haus! Du Haarseilwinder, Du Leuteschinder, Du Gurgelschwenker, Du Armverrenker! Hinaus! Hinaus! Du Salbenwischer, Du Pillenmischer, Du Wundenstecher, Du Beinzerbrecher! Hinaus! Hinaus! Hinaus! Du Pulsbefasser, Du Aderlasser, Lanzettenritter Und Leichenbitter! Hinaus! Hinaus! Hinaus! Du Zähneauszwacker, Du Placker, du Racker, Du Sternbegucker, Du Schlucker, du Mucker! Hinaus! Hinaus! Aus Hof und Haus! Hinaus! Hinaus! Während des Nachspiels drängen die Diener den Barbier in den Hintergrund bis an die Tür, dort macht er sich aber los, eilt in den Vordergrund, zieht ein Barbiermesser hervor und schwingt es drohend. ABUL Wehe! Wehe! Wehe! Wie bin ich empört, Zertreten, zerstört, Beschimpft unerhört! CHOR DER DIENER Hast du nicht gehört?! ABUL Verwünscht! Verrucht! Verdammt! Verflucht! Hab ich dich gesucht? CHOR DER DIENER Ergreife die Flucht! ABUL Du wolltest mich schier, Du sandtest nach mir, So bin ich nun hier! CHOR DER DIENER Was willst du noch hier? ABUL Du aber vernimm Des Gütigen Stimm . Nicht reize den Grimm Des Abul Hassan Ali Ebn Bekar! CHOR DER DIENER Nun geht es dir schlimm! ABUL Auf Muselmanns Wort. Nicht wehren den Ort Die Elenden dort! CHOR DER DIENER Nun packe dich fort! ABUL Und zittert die Welt Und wankt und fällt Und bricht und zerschellt - CHOR DER DIENER Nun räume das Feld! ABUL Du hast keine Wahl, Es glättet mein Stahl Den Kopf dir kahl! CHOR DER DIENER Hinaus aus dem Saal! ABUL Drum Ali, Sadi, Abbas, Achmet, Zofar, Omar, Dschafar, Jezid, Salem, Hussein, Mustein, Kajem, Riza, Jusuff, Motawackel! Packt euch hinaus! Nureddin gibt den Dienern einen Wink, sich zu entfernen Sobald Abul sieht, dass er gewonnenes Spiel hat, behandelt er die Diener als Sieger und trägt mehreres zu ihrer Hinausbeförderung bei. Besonders lässt er Motawackel seinen Zorn fühlen. SIEBENTER AUFTRITT Nureddin. Abul NUREDDIN beiseite Ich seh , durch Strenge werd ich ihn nicht los, Versuch ich denn, durch Schmeicheln ihn zu kirren. zu Abul Erhabner Freund, du Krone der Barbiere, Du Bruder Bakbaks, Bukbuks, Bakbarahs Und Alkuz , Alnaschars und Schakkabaks, Du Alleswisser und du Alleskönner, Mich ruft ein dringendes Geschäft von hinnen; Du würdest ganz unendlich mich verbinden, Wenn du nun endlich so geneigt sein wolltest - ABUL. O wie die Rede süss vom Mund dir träuft! Nun sitze nieder; sanft wie Zephirhauch Soll meine Klinge übers Haupt dir streifen. Er wendet sich schon während der letzten Worte zum Tisch, breitet seine Utensilien aus, nimmt sein Becken vom Gürtel und schlägt Schaum NUREDDIN setzt sich während der folgenden Worte auf einen Stuhl in die Mitte der Bühne Heil mir, so wird er endlich nun beginnen; Das wird ein Stelldichein mit Abenteuern! Margiana, o Margiana, du mein Alles! ABUL nimmt das Damasttuch von seinem Gürtel, hängt es Nureddin um und singt dabei halblaut in den Bart brummend Margiana, o Margiana, du mein Alles? Haha! Ich merk , er ist verliebt. Nun wart ! Noch eh du glatt geschoren, weiss ich alles. Lass dir zu Füssen wonnesam mich liegen, o Margiana!“ NUREDDIN emporspringend Margiana!? ABUL Was willst du denn? Ich sing ein Liebeslied, Das ich dereinst in meinen jungen Jahren Gedichtet und auch in Musik gesetzt. NUREDDIN setzt sich wieder So singe nur, doch mache, dass du endest! ABUL Nureddins Kopf einseifend Lass dir zu Füssen wonnesam mich liegen, O Margiana!“ NUREDDIN jedesmal wiederholend O Margiana! ABUL im Rasieren „An deine Hand die Lippe trunken schmiegen, O Margiana! Auf deinem Munde lachet holde Fülle süsser Labe, Lass nur den Hauch mich nippen still verschwiegen, O Margiana! Wonnen der Liebe gleichen bunten flücht gen Sommerfaltern, Lasse sie kosend um die Stirn uns fliegen, O Margiana! Die Welt versinkt, es leuchten helle goldnen Äthers Wogen, Wir sind empor zum Eden schon gestiegen, O Margiana! O Margiana!“ NUREDDIN einstimmend O Margiana! Wonnen der Liebe - o Margiana! Die Welt versinkt - o Margiana! Abul vertieft sich in die Kadenz des Liedes; er hat bis darin Nureddins Kopf halb rasiert, während der Kadenz aber vergisst er das Geschäft vollständig. Er tritt mit Messer und Becken in den Vordergrund und vertieft sich ganz in die Erfindung der Rouladen, freut sich mit sichtbarem Wohlgefallen seiner Stimme. Zuletzt als Nureddin ihn beim Arm packt, ist er ganz wie aus den Wolken gefallen, schrickt sichtbar zusammen. NUREDDIN begleitet die Kadenz mit den Gebärden der bittersten Verzweiflung; ihn unterbrechend, in der höchsten fieberhaften Aufregung Mein teurer Abul! Deiner Stimme Klang, Voll bebenden Gedenkens einst ger Zeit, Verrät mir, dass auch du einmal geliebt! So höre denn und lass dein Herz bewegen. Ich liebe! Und Margiana heisst auch sie! Zum Stelldichein liess mich Margiana laden, Wenn Mittag ist und die Muezzin rufen. Die Stunde naht, und ich versäume sie. Drum, wenn ein Funke menschlichen Gefühls, Wenn je ein Hauch von Liebe dich durchdrungen, Auf meinen Knieen hier beschwör ich dich Rasiere mich!! Er sagt diese Worte in flehender ergebenster Stellung, als mache er Anstalten, wirklich niederzuknien. Bei den Worten „Rasiere mich“ verliert er die Besinnung und fällt in Abuls Arme. ABUL feierlich, gerührt, väterlich zärtlich Du liebst?! Du liebst!? O fühl an diesem Herzen, Dem neunzigjähr gen, ob auch ich geliebt!? Bei diesen Worten zieht Abul Nureddin ans Herz. Kurze Pause einer enthusiastischen Umarmung NUREDDIN UND ABUL mit jubelnder Begeisterung O Liebe! Liebe! Seligstes Gefühl! Lass dir zu Füssen wonnesam mich liegen, O Margiana! An deine Hand die Lippe trunken schmiegen, O Margiana! Von deinem Munde lachet holde Fülle süsser Labe, Lass nur den Hauch mich nippen still verschwiegen, O Margiana! Wonnen der Liebe gleichen bunten flücht gen Sommerfaltern, Lasse sie kosend um die Stirn uns fliegen, O Margiana! Die Welt versinkt, es leuchten helle goldnen Äthers Wogen, Wir sind empor zum Eden schon gestiegen, O Margiana!“ Während des Nachspiels eilt Nureddin wieder zum Stuhl ABUL während er eifrig rasiert Und sprich, wo wohnet sie? Wer ist ihr Vater? NUREDDIN Der Kadi Baba Mustapha. ABUL Nicht möglich! Der Schurk ! Ich hass ihn tödlich! NUREDDIN Und warum? ABUL Mög Allah ihn verderben! NUREDDIN Und weshalb? ABUL Die Pest auf den Barbaren! NUREDDIN Sprich, weswegen? ABUL Ei denk dir nur - der Kerl rasiert sich selber! NUREDDIN Ha ha ha ha! ABUL O lache nicht! Nimm dich in acht vor ihm. NUREDDIN Was kümmert mich der Vater denn? Er geht In die Moschee - ich zu Margiana. ABUL Herrlich. Doch denke an die drohende Gefahr! Ich werde dich geleiten, dich beschützen. NUREDDIN Mein teurer Abul, nein, ich geh allein! ABUL O Nureddin, misstraue deinem Stern. NUREDDIN Mein Stern ist Liebe, sie wird mich beschützen. ABUL ist fertig; er verbeugt sich, nimmt den Spiegel von seinem Gürtel und hält ihn Nureddin vor Nun bist du fertig. Schone dieses Haupts, Das neu verherrlicht ist durch meine Kunst. NUREDDIN Nimm meinen Dank. Ich gehe, mich zu kleiden, Du aber geh zu deinen andern Kunden. Wenn ihrer viele auf dich warten, Wird auch der Tage längster, fürcht ich, dir zu kurz. Er eilt in das Nebengemach ACHTER AUFTRITT Abul allein ABUL So schwärmet Jugend, achtet nicht Gefahr, Ja nicht den Tod, wenn nur die Liebe winkt. Ach meine Brüder! Eurer denk ich weinend, Auch euch hat Liebe in den Tod geführt. Was hat euch, Brüder, in den Tod getrieben? Lieben! Was ist der Grund, dass keiner mir geblieben? Lieben! Dass Bakbaks Busen musst in Staub zerstieben? Lieben! Dass Bakbarah erlag so vielen Hieben? Lieben! Dass Alnaschar sich Rattengift verschrieben? Lieben! Dass Alkuz ward gehängt mit andern Dieben? Lieben! Dass Schakkabak der Husten aufgerieben? Lieben! Was half dich, Bukbuk, in die Grube schieben? Lieben! Was quält auch mich, den jüngsten von den Sieben? Lieben! - O! Nureddin tritt in prächtigem Anzuge auf, geht mit raschen Schritten quer über die Szene in den Vordergrund, dann erst wendet er sich nach rechts und erblickt Abul. NEUNTER AUFTRITT Nureddin. Abul NUREDDIN So hat der Satan dich noch immer hier? ABUL Ich bin dein Engel, Freund, ich folge dir! NUREDDIN Wirst du nun gehn? Soll ich zum Ärgsten schreiten? ABUL Wirst du nun gehn? Ich will dich treu begleiten! NUREDDIN Ich rate dir, nicht hemme meinen Schritt! ABUL Ich rate dir, o Jüngling, nimm mich mit. NUREDDIN Der Alte ist toll, Ich rase, ich wüte! Er weicht keinen Zoll, Wie sehr ich mich mühte. Voll liebender Glut Versprach ich mir Wonnen, Die teuflische Brut Nun hält mich umsponnen! Wie wend ich die Not? Wie halt ich ihn ferne? O, lag er doch tot In tiefer Zisterne! Nicht weiss ich fürwahr Vor Wut mich zu fassen O Narr, der ich war, Mich scheren zu lassen! ABUL Ich bin ja so voll Von Liebe und Güte, Ich hege nicht Groll In meinem Gemüte. Ich bin dir so gut, So freundlich gesonnen, Da hast du mit Wut Und Ärger begonnen. Dich haben bedroht Die tückischen Sterne; Mein Freundesgebot, Erfüll es doch gerne! Doch lohnst du sogar Mein Lieben mit Hassen, Ich darf in Gefahr Dich nimmer verlassen! NUREDDIN Doch halt! Mich zu befrein, ällt mir ein Mittel ein Diener, herbei, herein! Er hat die letzten Worte zur Mitteltür hinausgerufen DIE DIENER erscheinen, Motawackel beschliesst den Zug ABUL Aha, nun lenkst du ein, Du willst vernünftig sein? Was aber soll das Schrein? Was willst du denn? ZEHNTER AUFTRITT Nureddin. Abul. Nureddins Diener NUREDDIN zu den Dienern, auf Abul deutend O sehet den Armen, Wie bleich zum Erbarmen! Sein Leben vergehet, Sein Atem verwehet, Das Fieber ihn schüttelt Und ziehet und rüttelt; O sehet ihn wanken Und beben und schwanken. O eilt, ihn zu retten, Ihn wohlig zu betten, Die Diener umringen den Barbier, der während des Folgenden vergebliche Anstrengungen macht, sich von ihnen loszumachen Ihn nieder zu strecken, Mit Kissen zu decken. Ihn müssen Arzneien Vom Übel befreien. O gebt von den Flaschen Dem Armen zu naschen, Mit Tränken und Pillen Das Übel zu stillen, Mit Salben und Säften Zu helfen nach Kräften. Und mag er nicht nehmen, Er muss sich bequemen, Man kann zum Verschlingen Mit Schlägen ihn zwingen. Man rufe Doktoren, Noch eh er verloren, Herbei mit dem Bader, Er lass ihm zur Ader; Ertränkt den Patienten In Medikamenten! Er eilt ab, Abul reisst sich los, will ihm nach CHOR DER DIENER Abul zurückhaltend und umringend So lasset uns eilen, Den Kranken zu heilen, Die starrenden Glieder, O strecket sie nieder! Abul will entfliehen, eine entgegenstehende Gruppe fängt ihn auf CHOR DER DIENER Wir brauen die besten Arzneien aus Resten Und wollen dazwischen Die Pillen dir mischen. Nimm ein ohne Schrecken, Es möge dir schmecken; Nicht mucken und zucken! Nur ducken und schlucken! ABUL sucht aufs neue zu entfliehen, wird aufgehalten CHOR DER DIENER Wir wehen dir Kühle, Zu lindern die Schwüle; Doch Frost wir vertreiben Durch heftiges Reiben. Abul sucht wieder nach einer andern Seite zu entrinnen, wird aufgehalten CHOR DER DIENER Lasst spanische Fliegen Am Halse ihm liegen Und Pflaster ihm prangen Auf Stirne und Wangen. Neuer Fluchtversuch, Abul wird festgehalten und in den Vordergrund gezogen CHOR DER DIENER Bringt Wasser in Menge, Dass man ihn besprenge, Und Opium Pfunde, Damit er gesunde. Dein Bart ist im Wege, Wir holen die Säge. Motawackel eilt ab Hier deine Lanzetten, Sie müssen dich retten. Wir lassen, o Bader, Dir selber zu Ader! Eine Gruppe von Dienern hat Abul zum Ruhebett hingezogen. Er wird ausgestreckt und so in Kissen gehüllt, dass man nur noch Mütze und Bart sieht. Einige Diener halten Abul fest, andere bewaffnen sich mit Lanzetten und Rasiermessern; einer bürstet ihm die Füsse mit einer grossen Bürste; einer weht Kühle mit einem grossen Tuche; einer schüttet den Rest der Medizinflaschen in ein grosses Glas und macht Miene, ihm einen Löffel voll einzuzwängen. Bei den Worten „Zofar, Dschafar“ bekommt er ein grosses schwarzes Pflaster auf Stirn und Nase gesetzt, und bei dem Rufe „Motawackel“ ist dieser schon mit einer Handsäge wiedergekehrt, fasst den Bart beim Ende an und will ihn in der Nähe des Kinnes durchsägen. ABUL spricht dumpf stöhnend aus der dichten Hülle von Kissen und Decken hervor Ali, Sadi, habt Erbarmen! Abbas, Achmet, lasst mich Armen! Mustein! Hussein! Muss Verdruss sein? Zofar, Dschafar, Motawackel, Ihr tötet mich! CHOR DER DIENER Abul Hassan Ali Ebn Bekar, Wir retten dich! Während sich alle an ihre verschiedenen Funktionen begeben, fällt der Vorhang. Cornelius,Peter/Der Barbier von Bagdad/II
https://w.atwiki.jp/oper/pages/1858.html
第1幕 アルヴィアーノ・サルヴァーゴの館の天井の高い大広間。午前。 第1場 アルヴィアーノ、グイドバルド、メナルド、ミケロット、ゴンザルヴォ、ユリアン、パオロ。 アルヴィアーノ 30歳くらいの醜い男、背が曲がり、ぎょろ目で、早口に。 やめろ! もういい! もう何も聞きたくない! 気分が悪くなる ひどい話だ! しかし、もともと思いついたのはこのボクだ、 夜な夜な考えをめぐらせた 夜な夜な、ああ! 君たちには想像できないだろう! 君たちには遊びにすぎない 刺激のきいた遊び、でなけりゃ何だ 人生というやつは 君たちには喜んで与えてくれるのに。 でもボクには! 渇望してボクには! ボクは様々な苦悩に 嘲られ、つきまとわれ、苛まれ 憔悴しているのに、ああ 短く、鋭く 畜生、なぜ自然は この醜悪な顔、 このコブのある背中を持ったボクに、 これほどの感情、これほどの情熱を与えたのか メナルド 囁くように お願いだから、静かに! 秩序の番人(おまわり)が起きている 野心たっぷりで。 ドアの向こうで聞き耳を立てているのは 買収された、召使たち。 庭に隠れているのは 権力の手先たち ゴンザルヴォ 大げさすぎるよ、君は。 余りに小心翼々とするのも 確かによくない。 メナルド ボクたちは、田舎娘や 女中や、町人の娘や 商売女では満足しない、 ボクたちは一番優雅で 一番美しいのを探し出す それがボクたちの趣味というものだ パオロ 何週間か前に 君がボクたちに言った あのスローガンはなんていってる? “一番の美女は一番の強者の獲物! 地上のあらゆる栄華は 精神の力に 屈する、そして 征服する者の栄光は ただ目をくらますだけの煌めきよりも、 いっそう明るく輝き、 より深く、傷つけながら、 魂の奥に入り込む!” 全員 口々に まさにその通り! 君はそう言った。 だが、それ以降は? 自分が創ったものを、 君は避けてる!ボクたちから逃げてる! あの秘密の饗宴に君はまだ 一度も姿を見せていない! ゴンザルヴォ それは娘をさらわれた父親たちが 絶望しているからか メナルド そして母親たちが 悲嘆にくれてすすり泣いているからか! グイドバルド 考えるな、 さらわれた美女たちが ゴンザルヴォ ボクらを恨んでいるなどと! ミケロット 昨日、アリッサは、 あの小柄なユダヤ娘は 何て目をしたことか! あのビパレッロの 魅力的な娘は ユリアン あの詩人の娘、実に 彼女は愛らしい! 全員 口々に、我を忘れて 毎日の生活に疲れ果てた 恋人の腕から ボクたちは彼女を奪い取る! 愛の技巧に 未熟な夫に、 “理解されない”女は 涙を流したりはしない! 狭い部屋から 松明に照らされ 芳香のただよう 広い神秘の場所に! おとぎ話がすべて現実になる! 夜ごと口に出さずにいた夢が 慄きから生まれた オリエントの夢が すべて叶うのだ! どの女も口には出さず、 待ち焦がれていた夢が突然 現実になったのだ! アルヴィアーノ 圧倒されて、少し自嘲的に、辛辣な表現で その通り、その通り! それには納得できる。 しかしながら、ひとつ 済まないが、気にそぐわない、 いつも君たちの話すのは 自分たちのこと、自分たちのことばかり 君たちは見かけがよく、優雅さも 持ち合わせている、そしてボクのことは、 この不具者のことは忘れている。 君たちの望む通りに そいつが饗宴に行ったら、 君たちを不快にしてしまう 快楽の代わりに 戦慄が入り込んでくる! パオロ 買いかぶりすぎだよ、君は ボクにはそう思える 女たちの美的感覚はすごい。 アルヴィアーノ 自制して 春の夜のことだった。 開け放たれた窓から むせかえるような魔力が 舞い込んできた、重苦しくて くらくらするような花の香り。 ボクは、熱に浮かされて 外に出ずにはいられなかった 寂しい小道へ。そして娼婦を探した 落ちぶれた娼婦に声をかけ 黄金を見せた たくさんの黄金を、だが 自分を、まるで施しを求める 乞食のように感じた。 街灯の陰で 彼女はボクの 惨めな姿をじろじろ見た、 一目で、屈辱的な 微笑を浮かべ、 ボクは血の凍る思いがした。 その時、黄金が効いた! 紅をつけた唇に 黄金の輝きが反射した、 あらゆるボクの悲惨さの中で 恐ろしく困窮しているもの、淫猥な 言葉が女の承諾を保証してくれた でもボクには力がなかった、 自分に唾を吐きかける力も 春の夜を冒涜する力も。 - - - - - 召使 来客を伝える ご主人様、公証人が メナルド、ユリアン、ゴンザルヴォ 狼狽して おい、アルヴィアーノ 君はいったい 公証人が何で? アルヴィアーノ 寂しそうに微笑みながら 心配するな! 召使に 少し待ってほしいと 伝えてくれ! 全員 アルヴィアーノに詰め寄り 何を、何をもくろんでいるんだ? アルヴィアーノ 落着いて 君たちに打ち明けるのを 忘れてた 初めは途切れ途切れの調子で ボクの島“エリジウム(楽園)”を、 すべての建築物や、 いろいろの水の仕掛け いくつものきらびやかな庭園、 見たこともない 驚くべき芸術と 自然が恵んでくれた 珍しい宝物も全部 この市に 永遠に 寄贈するんだ。 皆を呆れさせる。 パオロ 思わず口に出る 気でも狂ったのか! グイドバルド 自分のしていることが、分かってるか! メナルド 君の人生をかけた仕事だぞ! ミケロット 君の財産の半分を それに費やしたんだ、 それに惜しみなく浪費したんだ アルヴィアーノ 明日の晩、日が暮れたら 参事会員や 市長の列席のもとで、 ボクはにぎにぎしく すべての市民にそれを寄贈する。 君たちも、出席してくれ。 パオロ ああ、しかし、おい、忘れたのか だって アルヴィアーノ すべて熟慮した上だ。 メナルド 君はボクたちを裏切るんだ。 ユリアン しつこく あの地下室への通路は アルヴィアーノ 意味ありげに 発見されるのが怖いなら 今後は近寄るな。 だが、今は、これで失礼! 参事会の方々と約束がある それに公証人の立ち合いで ボクには寄贈の文言、 項目を作成する義務がある。 去る。 第2場 グイドバルド 何とかしなければ。 ミケロット ヴィテロッツォはどこだ? パオロ このバカのアルヴィアーノめ! ゴンザルヴォ ボクたちの計画はすべて 立派に大胆に考え抜かれたものなのに ユリアン ボクの可愛いジネーブラ! 思い焦がれて病気になりそうだ。 あのピエトロの奴はいったい 何をぐずぐずしているのか、 どんな悪巧みがあるのか メナルド 危険な奴だ! だが、上手く使えば、 如才ないし、抜け目ない。 パオロ ボクの疑いは確かだ。 あの悪党は ボクらが花を手折る前に 厚かましくも手をかけている ミケロット いまいましい、君が考えてるのは パオロ 自分が何を言ってるかは、分かってる。 外から声が聞こえてくる。 ユリアン タマーレじゃないか? 全員 おーい! ヴィテロッツォ! 第3場 タマーレが大急ぎで駆け込んでくる。 タマーレ 遅くなった。 グイドバルド 何かあるな! ゴンザルヴォ 息せき切って! タマーレ 大げさに 友よ 全員 どうした? タマーレ どうしたらいいのか メナルド いったい何があった? タマーレ メロメロだ ユリアン おや、まあ! メナルド かわいそうに! タマーレ なんたる美しさ グイドバルド ああ! パオロ そんなことだと思った! タマーレ あれこそ女だ! パオロ 当然! タマーレ 熱狂的に 違うんだ グイドバルド 女神様! ミケロット 天使! ユリアン 一輪の花! メナルド 分かってるよ! ゴンザルヴォ 静かにしろ! タマーレ 憤慨して、身振りで - - - - - - - メナルド ボクたちは全部 分かってる グイドバルド もっと大事なことがある。 タマーレ 激怒して 誰だ、そんなことを言うのは? 君たちに何が分かるんだ パオロ それならピエトロと話をしろ! タマーレ 本気で あのごろつきの名前を言うな! 君たちはあの神々しい 彼女の名を汚してる。 ミケロット その女の名は? タマーレ ああ、知っていたら! だが、知っていても 君たちには 隠しておく、 君たち、娘泥棒には! 全員 唖然として、口々に 何だって? 君だって必要だろ! 特上のが! パオロ その美人をどこで見たんだ? タマーレ 市役所を 馬で通りかかった時、 宴会だか祝祭だかに 市の長老たちが 金色の馬車に分乗して 向かっているところだった メナルド 他の者たちに だとさ、どう思う タマーレ 同じ馬車の中にいたんだ 聴けよ! ゴンザルヴォ 運命の赤い糸 召使 来客を伝える 参事会の方々と 市長様が! タマーレ 唖然として 畜生、またか! ユリアン 笑いながら それはいい具合に! 第4場 片側から市長と参事会員たち、並びに市長の妻とカルロッタ、 もう一方からアルヴィアーノと公証人が登場。 アルヴィアーノ ようこそ、皆様、 粗末な我が家に ご来賓賜り 感謝いたします。 市長 心から 粗末な家だなどと! サルヴァーゴ殿、 余りにご謙遜です。 我々が通って参りました 幾つもの部屋の豪華さは 本当にジェノヴァで 並ぶものがありません。 アルヴィアーノ お褒め頂き光栄に存じます 失礼ながら申し上げます 紹介しながら ここにおりますのは 我が友人たち ジェノヴァの花形の騎士たち その額からは 高貴な家系の名が 読みとれます 市長 お辞儀をし、それから ここにおりますのは 我が妻と子、 愛しい娘の カルロッタです 内密に 恐れながら, 貴方様は娘を余りに奔放だと 思われるかもしれません、 娘は社会の規範というものを 軽んじています。 貴方様の寛大さに おすがりして にやにや笑いながら 娘が 折り入って貴方様に ひとつお願いがあると アルヴィアーノ 当惑しないでもなく 奥様、お嬢様 ようこそお越しくださいました お嬢様の望みを 叶えることが 私にできるなら 幸甚に存じます! 市長 それはそうと よろしければ 参事会員たちを指しながら 参事会から 全権委任されまして、 貴方様に感謝の念と 高貴な参事会の 喜ばしい驚きをお伝え申し上げます。 貴方様の昨日のお手紙は かくも大きく、意味深い寄贈を 知らせてくれました。 かくも思いがけず 近頃では稀なことです。 市民は乏しい財産を守ることに 窮しております 苦労して稼いだ黄金が 市民の手から 消えていくのです、 税金や重荷はそれ以上に のしかかってきます。 我々はそれを耐えてきました、 大抵は辛抱して たまにはぶつぶつ言いながらも。 それでも我々には神聖な家族と マリア様への信仰が 宝物としてありました。 けれどそこに突然起こったのです 家畜の群に狼が襲いかかるように、 我々から女たちを奪うのです、 破廉恥にも我々から娘たちをさらうのです。 そして私たちは力なく、途方に暮れて 思い直して どうかお許しください、 この数週間、恥辱に苛まれ 胸がいっぱいになって、 嬉しいことをすぐに忘れ 不幸せなことを思い出すのです。 我々の心配事を 貴方様に嘆くのは、本当は 我々が参りました目的ではありません。 不安な毎日の後の 初めての光明に 我々は貴方様に感謝いたします! 幸運を告げるその島の名前を、 我々は良い前兆と 受け取ります。 声高らかに では、正義と 所有の権利を 与えてくれる その力にすがって 参事会員1 市長殿、 お考え頂きたいことがあります。 いろいろ言う人がいまして 参事会員2 少し躊躇しながら 体裁を整え 契約を結ぶために我々は アドルノ公爵の 同意が必要かと 市長 ああ、しまった 忘れるところだった! アルヴィアーノを脇に連れて行き、声をひそめて アルヴィアーノ殿 ミケロット 貴族たちに この話はまだ まとまらないように 思われる 貴族たちは脇に固まって、熱心に小声で相談する。 タマーレ カルロッタの傍で 覚えていますか、お嬢さん、 今朝、騎士が一人 黄金の馬車を見た時に 彼の黒馬は避けようとしたけれど 市長 アルヴィアーノの傍で、低い声で アントニオ・アドルノ公爵が 異議申し立ての権利を行使されると 我々は従わねばなりません アルヴィアーノ 同様低い声で、が、ぼんやりして 彼に何ができるというのか タマーレ カルロッタの傍で その騎士はしかし 二つの輝く瞳を見て、 どぎまぎして目がくらみ 馬を制するのを忘れてしまいました カルロッタ 笑いながら 思わず跪いて 美女に慇懃を尽さんばかりだった。 つまりそれは貴方でしたの? 市長 アドルノ公爵は勇敢なお方ですが、 市民の人気が気がかりで、 悪人ではないけれど、でも嫉妬深くて 非常に虚栄心が強くて ちやほやされるのが好きで、ただ カルロッタ とても楽しかったですわ。 タマーレ 貴女は残酷だ。 もしですよ 私が馬から落ちて 腕か脚を折っていたら カルロッタ 貴方には、私の眼差しは 見る価値がなかったということ? タマーレ 激しく 貴女のためなら 命を投げ出したって、でも カルロッタ それこそ私の望みだったとしたら? 貴方はそれほど背が高く それほど力があって強く 私に覆いかぶさらんばかり。 私は背伸びしないと おわかりですこと、貴方の 嘲るように その自信にあふれた 目を見るためには! 声音を変えて、甘やかされた子供がおねだりするみたいに 貴方が小さくて、身分が低くて、 貧しくて、私よりずっと下で 私の足元に届くところにいるなら タマーレ 陰鬱に 死んだら惨めだ。 カルロッタ でも死んでいて、もの言わない。 私が愛するのは、 愛の報いを求めて奮闘し苦悩し、 身を捧げて苦しむ人。 貴方が死んでしまったりしたら、 そうしたら私の愛は 貴方に何か役に立つの? タマーレ 荒々しく、突かれたように、極めて不愉快な様子で 貴女はまるで悪魔だ、お嬢様! その答えは よく考えてみます 意味ありげに それから 明日、お返事します。 行こうとする。 グイドバルド 待て、ヴィテロッツォ、何を急いでるんだ? 彼らは舞台の奥の方でタマーレを囲んでくってかかる。 メナルド、ユリアン、ゴンザルヴォ、ミケロット、パオロ 口々に 聞いてくれ! 切羽詰まっている。奴はボクたちを引き渡すんだ、卑しい市民に! 地下の広間への あの入口! 阻止しないと- - ! タマーレ 制止されて 後生だから、放してくれ 振り切る グイドバルド しつこく アドルノ公爵と話をしてくれ タマーレ 非常に興奮して 勝手にしろ ボクは手を引く! メナルド しかし、一言だけでも! タマーレ 怒って ボクは知らない、知りたくもない 恋してるんだ、ボクは愛してる 分かるか? くたばれ! 去る。 市長 アルヴァーノと前方に出て来て ではそのままで! もう一日延ばしましょう。 参事会はその前に アドルノ公爵の同意を 求めております 召使たちが奥の方の両開きドアを開ける。豪華に食事の準備がされたテーブルのある広間が見える。 そして今晩、貴方は 私のお客人 アルヴァーノ 貴方が今、私のお客人であるのと同様に。 ご来賓の皆様、 私のもてなしを 断ったりなさらないで、 簡単な食事ですが! 囁いて お嬢様、腕をどうぞ! 彼は少しはにかんでカルロッタに腕を出す。市長は妻に腕を出す。他の人々もそれに続く。従僕たちは再びドアを閉める。 第5場 マルトゥッチア、ピエトロ。 ピエトロ 激しく言い争いながらも、宥めすかして 可愛いマルトゥッチア! マルトゥッチア エプロン姿の、激昂したオールドミス やくざ者! 詐欺師! 犯罪者! 放せ! ピエトロ びっくりして お願いだから、黙ってくれ! 俺は見つかってはダメなんだ。 お前のご主人、あのちびのかたわ者、 俺はあいつのペストのような 意地悪な目が怖い マルトゥッチア 人でなし! 嘘つき! 泥棒! あんたが 生意気な口をつぐむことなく ご主人様をを侮辱するなら、 こっちだってやるよ、 卑劣漢! 恥知らず! 私は夜中じゅう待ってたんだ、 風の中で赤いショールを翻して 空しく朝まで 声を和らげて 上等のハムを 用意してたのに ピエトロ 心動かされて 上等のハムだって だが、俺に何があったか、 お前がまず聞いてくれたら マルトゥッチア 再び怒って、鋭い口調で よりによって今、 家じゅうお客人でいっぱいで、 てんてこ舞いしている時に やって来て ピエトロ ぎょっとして 家じゅうお客人でいっぱい? 誰だ? マルトゥッチア 震えあがるんだね、ならず者、お偉い参事会さんだ! ピエトロ 安心して 参事会だって? それで貴族たちは? マルトゥッチア いるよ。 ピエトロ 茫然自失と いるのか! マルトゥッチア 私ときたらこんな奴とお喋りして 仕事する代わりに ピエトロ 行かなきゃ。 マルトゥッチア へえ! ピエトロ 切迫して 聞いてくれ、マルトゥッチア 頼みがある。 傍に寄って 困ってるんだ。 この町の あるお上品な御仁に 生命の危険があってな。 ところが俺に目をつけている、 あんまりだと、俺は思うが、 それに加えて数日来 ある女が 俺をつけ回してる マルトゥッチア 何だって? ピエトロ そう、ご婦人だよ 胸をそらして 貴婦人だ つまりだ、俺じゃなくて 彼女が俺のことを 騎士のメナルドだと 思い込んでるんだ。 マルトゥッチア 睨みつけ、じろじろ見ながら 違うだろ、この厚かましさ! ピエトロ お前のいう通り、 厚かましい女さ マルトゥッチア 激怒して 違う! 卑劣漢はあんたよ! 真似をして “騎士のメナルド!”だって 残忍に笑う ピエトロ 彼女は本当に俺のことを 騎士のメナルドだと 思い込んでいて、 アドルノ公爵に告訴するつもりだ。 それで俺のもとを離れず 俺をほっておいてくれない、 そこで俺が彼女を 市門の外にある俺の家に 閉じ込めたりすれば、 最近、少女誘拐に 目を光らせている警察は、 俺を犯人だと思い、 犯人の一人だと思い、 俺を縛り首にするなんてことが 容易に起こり得る! マルトゥッチア ひどく驚いて まあ! ピエトロ そんなことはお前だって望まないだろ。 お前は、俺を愛してるから! 彼女をお前の所に置いてくれ! マルトゥッチア 何て? 誰を? ピエトロ 彼女はここにいるんだ! マルトゥッチア あっけにとられ 誰が、どこに? ピエトロ その女性だよ そのご婦人を、メナルド様のために 保護してくれ、俺は逃げる! だが、今夜、誓って言うが こっそり人目を忍んで お前の所に行くから 入って来たのとは別のドアから、大急ぎで去る。 マルトゥッチア 途方にくれて 今夜 嘆きながら ああ、あの悪人め! 私は何をしようとしているのか! ああ! 去る 外で彼女の声ともう一人の女の声が混ざり合う。その女は最初、興奮して彼女に話しかけ、その時“アドルノ”の名が聞こえる。それから二人の声は静まり、かすかになり、消える。 第6場 カルロッタ 笑いをかみ殺しながら、広間から出てくる 貴方は見事ですわ、 アルヴィアーノ様、いえ本当に アルヴィアーノ 彼女に続けて もう気分はよくなりましたか? カルロッタ 笑う、不自然で誇張した笑い アルヴィアーノ びっくりしました 突然、貴女が心臓を押えて 真っ青になったので カルロッタ 息苦しそうに ああ、子供みたい 私なら水の中の魚のように ぴんぴんしてるわ、 ところで私の父が 貴方に何かお願いしませんでした? アルヴィアーノ ええ、確かに。 カルロッタ そんなに大事なことを 貴方はもう忘れてしまったのですか? アルヴィアーノ 困惑して いえ、でも カルロッタ でもそうね、大勢の人の前では そうもいかなかった! 私が目くばせしても、 密かにウィンクしても、 何か私に見せてくれる絵か 珍しい彫刻を お持ちでないかしらという 問いかけも、役に立たないので 私は思いついたのです アルヴィアーノ 驚いて、赤くなって ああ、本当に! 貴女はボクをバカだと思うでしょう、 世間知らずで、愚鈍で子供じみてる。 でも美しい女性との 付き合いは滅多になく だからそうなったんです 分かります? カルロッタ 分かります、でも聞いて! 私は絵を描くんです。本当に、 そんなに驚いて見ないで、 動物とか人物とか、 木とか湖とか、 空とか、光とかを描くんです。 でも私が一番 描きたいのは 静かに 魂です。 アルヴィアーノ できるんですか つまり、うまくいくんですか 魂を描くことが? カルロッタ できるかどうか、分からない うまくいかなくても いつだって私のせいではない そう思うわ。 モデルを見つけるのが、とても難しいの。 ただ一度だけ、上手くいくように思えた、 絵が生れてきたの、 不思議なくらい見事に、 ただ醜い影が 顎と口もとの間に残るのです、 見て、そこ、私が思案し、 いろいろ工夫しても 何度でも出て来る。 やっと追い払って、 もう大丈夫と思ったのですが、 不意に、その影は悪意をもって 絵筆から滑り出てこびりつく! その絵を私は放棄しました、 それからはもうやめました でも なまめかしく 貴方を、貴方を私は 描きたいの。 アルヴィアーノ 毒グモに刺されたかのように ボクを? 冗談でしょう 頭がヘンになったんですか? 毒気を含んで よろしい! そういうことですね 前から思っていました 貴女はボクを真面目に見ている 他の人とは違うと。 優しい顔をして、目で誘いかけ 悪魔の心を持った、蛇のような女とは違うと。 でも、たった今も 分かりました、同じ眼差しだと カルロッタ ひどく驚いて とんでもない 正気になってよ! アルヴィアーノ 鋭く、辛辣に もしかしたら 道化として絵画の中で、 美男美女に混ざって 対照的な効果をあげる、 鈴の付いた帽子を被ってね、 せむしには悪くない 人々の嘲笑の的となり 永遠に姿を残す! カルロッタ 厳しく お黙りなさい! 婦人と話をしていることを お忘れなく。失礼ですわ 終りまでお聞きなさい! アルヴィアーノ 笑いをかみ殺して部屋の隅に腰をおろす カルロッタ あちらに、この町が広がり、 平原が一望できるところに 私は仕事場として 小さな家を持っています。 朝早くまだ通りも 広場もひっそりとして 誰もいない時間に、 早朝の青白い光が ほの暗く柔らかく キャンバスの周りに差し込むとき、 私には一番仕事に適した 時間に思えます。私の家の前を 一本の道が通っています、 高い糸杉の並木がある道 貴方もご存じでしょう、 貴方はときどきそこを歩いていました。 はにかんで背を丸め もの思いに沈んだ様子で 突然、疑い深げに窓をじろじろ見ます、 そのカーテンの後ろに 私が潜んでいることには 気がつかない。 その時、様々な色に変化させながら 日の出の先ぶれをする 妖怪の伝令さながらに 朝もやをたなびかせながら 太陽が深紅に輝いて 昇ったのです。 そして二つ目の奇跡が 起こりました。私は見たのです。 その小さな、みすぼらしい さすらい人が顔を上げるのを。 その痩せぎすの肉体の 筋肉のひとつひとつが引き締まり 両腕を天に伸びるほどに 高く上げました。 そうして彼は太陽に向かって、 輝きの中に進み、 私は、彼が大きく大きく なっていくのを見ました。 その姿は巨人のようになり、 私は心臓がどきどきしました。 そうして私は貴方を描いたのです、 アルヴィアーノ様を。そうして私は 太陽に向かって進んで行く貴方の姿を 描きました。でもまだ顔が 欠けています、そして あらゆる美が映る 陶酔した目もまだ 欠けています。 アルヴィアーノ 震えながら 恥ずかしい 知らなかった、許してください、 こんな気持ちは、人生で今まで 一度もなかった! カルロッタ 優しく 来ませんか、私の 仕事場に、その絵を 完成するために? アルヴィアーノ 彼女の手に身を屈めて、静かに 喜んで、参りましょう。 幕がゆっくり降りる。 ERSTER AKT Ein hoher Saal im Palaste des Alviano Salvago. Vormittag. ERSTE SZENE Alviano Salvago, Guidobald Usodimare, Menaldo Negroni, Michelotto Cibo, Gonsalvo Fieschi, Julian Pinelli, Paolo Calvi. ALVIANO hässlicher Mann von ungefähr 30 Jahren, bucklig, grosse leuchtende Augen, hastig. Lasst! - Genug - - ! Ich will nichts mehr hören! Es widert mich an - entsetzt mich - ! Und doch - ich - der s ersonnen, ausgebrütet in Nächten - in Nächten - ah! - Ihr ahnt nicht! Euch ist s ein Spiel - würzend - was sonst das Leben Euch willig bietet. Doch mir - ! Ein Durstender! Einer, nah dem Verschmachten - gehöhnt, gehetzt, geschunden von Qualen die - ah - ! kurz, scharf Teufel, was gab die Natur - mir - mit diefer Fratze und diesem Höcker, solch ein Fühlen, solch eine Gier - MENALDO geflüstert Ich bitte dich - still! Der Ordnung Hüter sind auf - und voll Ehrgeiz. Hinter den Türen lauern - bestochen - die Diener; in den Gärten bergen sich Schergen - - GONSALVO Du übertreibst, mein Freund. Es sind allzutiefe Skrupel fürwahr nicht am Platze - MENALDO Dass wir mit Bauerndirnen und Mägden, Krämertöchtern und Freudenmädchen uns nicht begnügen, dass wir die Feinsten und Schönsten erwählen ist ein Zeichen für unsern Geschmack. PAOLO Wie nur war die Losung, die Du uns gabst vor wenigen Wochen? "Die Schönheit sei Beute des Starken! Alle Pracht der Erde erliege der Macht des Geistes, und des Bezwingenden Glorie strahle heller und dringe tiefer, sehrender in die Seelen, als jener Glanz, der das Auge nur blendet!" ALLE durcheinander Sehr wahr! So sprachst Du. Und seither - ? Was Du schufst, meidest Du! Fliehst uns selbst! Kein s jener heimlichen Feste noch grüsste Dich! GONSALVO Weil ein paar Väter die Hände ringen - MENALDO - und ein paar Mütter herzbrechend schluchzen! GUIDOBALD Glaub nur nicht, dass die Schönen selber - GONSALVO dass sie uns zürnen - ! MICHELOTTO Gestern - Alissa - die kleine Jüdin - hei - was die für Augen machte! Und die reizende Tochter des Biparello - JULIAN - des Dichters, wahrlich - sie war entzückend! ALLE durcheinander, ekstatisch Ihrer Liebsten alltagbeschwerten Armen entreissen wir sie! Dem Gatten, unerfahren in Liebeskünsten, weint keine Träne die "Unverstand ne"! Aus engen Zimmern in weite mystische Räume - - düftegeschwängert von Fackeln durchloht! Alle Märchen werden lebendig! Alle Träume verschwiegener Nächte - Morgenlandsträume von Schauern geboren, gehn in Erfüllung! Was sich keine gesteht, und jede ersehnt - jählings ward s zur Wirklichkeit! ALVIANO gepresst, ein wenig spöttisch und mit herbem Ausdruck Ganz recht - ganz recht! Es ist überzeugend. Jedoch in einem Punkt - verzeiht - stimmt mir s nicht ganz. - Ihr sprecht stets von Euch nur. Von Euch - die ihr wohlgestalt seid, und mit Anmut begabt, - und vergesst mich, - den Krüppel. Käm der zu den Festen, so wie Ihr begehrt - er vergällte sie Euch - und statt der Lust zög das Grausen ein! PAOLO Du überschätzt, mein Freund - so will mir scheinen - gewaltig der Frauen Schönheitsempfinden. ALVIANO verhalten Es gab - Frühlingsnächte. Bei offenen Fenstern tanzt es herein - alle schwülen Zauber - Blumen- geruch, schwer und betäubend. Und ich musste fort, geschüttelt von Fiebern - hinaus in einsame Gassen. Und suchte ein Dirnchen, so recht ein verkomm nes - sprach es an - bot ihr Gold - viel Gold und fühlte mich doch dem Bettler gleich, der Almosen heischt - - -. Im Schein der Laterne mustert sie meine arme Gestalt, mit einem Blick - - einem Lächeln so schmachvoll, dass mir das Blut in den Adern gerann. Da - wirkte das Gold! Auf geschminkten Lippen spiegelt sein Gleissen, all meines Elends furchtbare Not; unflät ge Worte verhiessen Gewähr - - doch mir fehlte die Kraft, mich selbst zu bespei n und zu entweih n die Lenznacht. - - - - - EIN DIENER meldend Gnäd ger Herr - der Notar - MENALDO, JULIAN, GONSALVO bestürzt Mensch - Alviano - Du bist im Stande - Was soll der Notar - ? ALVIANO traurig lächelnd Seid unbesorgt! zum Diener Ich lasse ihn bitten, sich kurze Zeit zu gedulden -! ALLE Alviano bestürmend Was soll s - was hast Du vor? ALVIANO ruhig Ich vergass - es Euch zu vertrau n zuerst stockendenTones Mein Eiland "Elysium", mit all seinen Bauten, Wasserspielen und prangenden Gärten, mit all seinen unerhörten Wundern der Kunst und selt nen Schätzen freigeb ger Natur - zum Geschenk vermacht für ew ge Zeiten - hab ich s der Stadt. Verblüffung. PAOLO ausbrechend Du bist von Sinnen! GUIDOBALD Weisst nicht, was Du tust! MENALDO Das Werk Deines Lebens! MICHELOTTO Dein halbes Vermögen wandtest Du dran, es sorglos verschwendend - ALVIANO Morgen Abend, nach Einbruch der Dämm rung, im Beisein des hohen Senates und des Podestà, mit grossem Gepräng geb ich s preis allem Volk. Ihr Herren, Ihr seid geladen. PAOLO Ja, aber Mensch - vergisst Du denn ganz - ALVIANO Hab alles bedacht. MENALDO Du lieferst uns aus. JULIAN eindringlich Der Zugang zum unterirdischen Saal - ALVIANO mit Bedeutung Scheut Ihr der Entdeckung Gefahr - so meidet ihn künftig; doch jetzt - verzeiht - ! Die Herr n vom Rat erwart ich und mit dem Notar obliegt mir noch festzusetzen der Schenkung Wortlaut und Paragraphe. Ab. ZWEITE SZENE GUIDOBALD Es gilt zu handeln. MICHELOTTO Wo nur Vitelozzo bleibt? PAOLO Dieser Narr Alviano! GONSALVO All uns re Pläne - herrlich und kühn ersonnen - JULIAN Meine süsse Ginevra - ! Krank bin ich vor Sehnsucht. Und dieser Bube Pietro zögert - weiss die Madonna, welch schurkische Gründe ihn - MENALDO Ein gefährlicher Kerl! Doch gut zu brauchen, geschickt und verschlagen. PAOLO Mein Argwohn steht fest Mit frecher Hand streift der Bandit von so mancher Blüte, eh wir sie brechen - MICHELOTTO Verflucht, Du meinst - PAOLO Ich weiss, was ich sage. Stimmen draussen vernehmbar. JULIAN Ist das nicht - Tamare? ALLE Halloh! Vitelozzol DRITTE SZENE Vitelozzo Tamare hastig hereinstürmend. TAMARE Ich bin verspätet. GUIDOBALD Wir merkens! GONSALVO Und ausser Atem! TAMARE überschwänglich Ihr Freunde - ALLE Was gibt s? TAMARE. Ich bin fassungslos - MENALDO Sancta Maria, was ist gescheh n? TAMARE Ergriffen - JULIAN O Gott! MENALDO Unsel ger! TAMARE Von soviel Schönheit - GUIDOBALD Ach! PAOLO Dacht ich s doch! TAMARE Ein Weib! PAOLO Natürlich! TAMARE begeistert Nein - - GUIDOBALD Eine Göttin! MICHELOTTO Ein Engel! JULIAN Eine Blume! MENALDO Wir kennen das! GONSALVP Ich bitte Dich schweig! TAMARE empört, Geste - - - - - - - MENALDO Wir kennen die ganze Epistel. GUIDOBALD s gibt Wicht geres. TAMARE wütend Wer sagt das? Was wisst denn Ihr - PAOLO So sprich mit Pietro! TAMARE ernst Nennt nicht den Schurken! Ihr besudelt der Göttlichen Namen. MICHELOTTO Wie heisst sie? TAMARE Ja, wenn ich s wüsst! Doch - wüsst ich s, ich würde mich hüten, ihn Euch zu verraten, Ihr - Mädchenräuber! ALLE verblüfft durcheinander Was - ? Du hast s nötig! Ganz ausgezeichnet! PAOLO Wo sahst Du die Schöne? TAMARE Am Municipium ritt ich vorbei - ; da fuhren eben, zu irgend ner Gasterei oder Festivität, der Stadt Väter in goldnen Karossen MENALDO zu den anderen Ob da nicht - was meint Ihr - TAMARE In einer derselben - so hört doch! - GONSALVO - ein Zusammenhang - DIENER meldend Der hohe Rat - und der vieledle Herr Podestà! TAMARE verblüfft Teufel noch mal - ! JULIAN lachend Das heiss ich Glück! VIERTE SZENE Von der einen Seite der Podestà und Senatoren, sowie die Frau des Podestà und Carlotta, von der andern Seite Alviano Salvago und der Notar. ALVIANO Meinen Gruss, Signori, und Dank, dass mein schlichtes Haus gewürdigt ward, des Besuch s so illustrer Gäste, PODESTÀ sehr herzlich Euer schlichtes Haus! O edler Signor Salvago, Ihr seid zu bescheiden. Die Pracht der Räume, die wir durchschritten, hat wahrlich nicht ihres- gleichen in Genua. ALVIANO Euer Lob beglückt mich - doch wollt gestatten vorstellend Hier meine Freunde - Blüte Genuas Ritterschaft - von ihren Stirnen lest Ihr die Namen erlauchter Geschlechter - PODESTÀ sich verneigend, dann Und hier mein Weib und mein Kind, meine vielliebe Tochter Carlotta vertraulich Ich fürchte, Signor, allzufreien Sinn s mögt Ihr sie finden; sie achtet - sehr mir zuleide - gering der Gesellschaft Normen. Bewund rung Eurer Hochherzigkeit und schmunzelnd eine ganz besondere Bitte, die sie an Euch - ALVIANO nicht ohne Verlegenheit Ich heisse die Damen willkommen und wär s mir vergönnt, zu erfüllen der Signorina Verlangen - ich priese mich glücklich! PODESTÀ Doch nun, so s Euch genehm, wollen wir auf die Senatoren weisend delegieret vom hohen Senate, Euch überbringen Dank und freud ges Erstaunen der hohen Versammlung. Euer Schreiben von gestern kündet uns eine Schenkung, so gross und bedeutend, so unerwartet und selten in diese Zeiten. Schwer nur wahrt sich der Bürger die kärgliche Habe; unter den Händen zerrinnt ihm das Gold, mühselig erworben und immer noch mehren sich drückend die Steuern und Lasten. Wir haben s getragen, geduldig zumeist und nur selten murrend; blieb uns als Hort doch unsrer Familie Heiligkeit und der Glaube an die Madonna. Doch da bricht s ein wie der Wolf in die Herde, raubt uns die Frauen, stiehlt frech uns die Töchter und machtlos - hilflos - sich besinnend doch verzeiht, o Herr, wenn das volle Herz, bedrängt von der Schmach dieser letzten Wochen, das Freud ge so rasch vergisst und des Unglücks wieder gewahr wird. Euch unsre Sorgen zu klagen, ist wahrlich nicht unsrer Sendung Zweck. Den ersten Lichtstrahl nach bangen Tagen - ihn danken wir Euch! Des Eilands glückkündenden Namen, wir nehmen ihn als ein gutes Omen. erhobenen Tones So mög denn - gestützt durch die Kraft, die Recht verleiht und die Macht des Besitzes - ERSTER SENATOR Signor Podestà, es gäb zu bedenken vielleicht, und es waren Stimmen - ZWEITER SENATOR ein wenig zögernd Der Form zu g nügen und den Vertragen müssten wir wohl - des Herzogs Adorno Genehm gung - PODESTÀ Ah - bei der Madonna - bald hätt ich s vergessen! Alviano beiseite ziehend, gedämpft Edler Signor Alviano - MICHELOTTO zu den Edlen Die Geschichte hat - so scheint s - noch nen Haken. Die Edlen bilden in eifrig flüsternden Gespräch eine abseits stehende Gruppe. TAMARE bei Carlotta Erinnert Ihr Euch, Signorina, an einen Reiter, heut früh - dess Rappe scheute beim Anblick der gold nen Karossen - PODESTÀ bei Alviano, halblaut Der Herzog Antonio Adorno - - - - das Recht des Einspruchs - - - - abhängig sind wir - - ALVIANO ebenso, jedoch zerstreut Was könnt er dagegen - - TAMARE bei Carlotta Der Reiter aber sah in zwei blitzende Augen; vergass darob, verwirrt und geblendet, zu zügeln das Ross - CARLOTTA lachend - und hätt beinah mit unfreiwill gem Fussfall gehuldigt der Schönen - das wart also Ihr? PODESTÀ Ein tapf rer Herr, doch ängstlich bedacht auf Beliebtheit beim Volk, nicht grade böse, doch eifersüchtig und eitel in hohem Masse, selbst gern fetiert, sieht er s nur ungern - CARLOTTA Ich habe mich sehr amüsiert. TAMARE Ihr seid grausam. Und wenn nun - vom Pferde gestürzt - gebrochen Arm oder Bein - CARLOTTA Ist s Euch ein Blick meiner Augen nicht wert? TAMARE heiss Das Leben gäb ich gern für Euch hin - doch - CARLOTTA Und wenn s grade das wär , was ich wollt ? Ihr seid so gross, so mächtig und stark - so hoch über mir. - Ich muss mich strecken - seht - Euch nur in die, spöttisch ach, so sieges- gewissen Augen zu blicken - ! Mit veränderter Stimme, wie ein bittendes verzogenes Kind. Und säh Euch gern klein und niedrig und arm, tief unter mir, meinen Füssen erreichbar - TAMARE finster Die Toten sind arm. CARLOTTA Aber tot und stumrn. Und ich liebe die Seele, die ringt und sich quält, sich opfert und leidet um Minnelohn. Seid Ihr mal gestorben, was nützt Euch dann - meine Liebe? TAMARE rauh, hervorgestossen, in höchstem Unbehagen. Ihr seid des Teufels, Jungfrau! Die Antwort - ich will sie bedenken mit Bedeutung und geb sie Euch morgen. Will ab. GUIDOBALD Halt, Vitelozzo, was eilst du? Sie umringen Tamare im Hintergrunde der Bühne und sprechen auf ihn ein. MENALDO, JULIAN, GONSALVO, MICHELOTTO, PAOLO durcheinander So hör doch! Wir sind in Gefahr. Er liefert uns aus - diesen lumpigen Bürgern! Der Eingang zum unterirdischen Saal! Wir müssen s hindern - - ! TAMARE man hält ihn Bei der Madonna, so lasst mich - reisst sich los GUIDOBALD eindringlich Sprich mit Adorno - TAMARE sehr aufgeregt Tut was Ihr wollt - lasst mich aus dem Spiel! MENALDO Aber Du - ein Wort! TAMARE zornig Ich weiss nichts, ich will nichts - - ich bin verliebt - ich liebe - hört Ihr? Die Pest in Euch! Ab. PODESTÀ mit Alviano nach vorne kommend So bleibt es dabei! Ihr verzieht einen Tag noch. Der Senat erbittet vorher die Genehm gung des Herzogs - - - Lakaien öffnen die Flügeltür im Hintergrunde, ein zweiter Saal mit einer festlich angerichteten Tafel wird sichtbar. und heut abend seid Ihr mein lieber Gast - ALVIANO Wie Ihr nun der meine. Ich bitte die edlen Gäste, meine Einladung nicht zu verschmäh n, ein einfaches Mahl! gehaucht Signorina - Euren Arm! Er reicht Carlotta ein wenig befangen seinen Arm. Der Podestà bietet den Arm seiner Frau. Die Anderen folgen. Die Lakaien schliessen wieder die Tür. FÜNFTE SZENE Martuccia. Pietro. PIETRO in heftigem Streit begriffen, beschwichtigend Holde Martuccia! MARTUCCIA mit einer Schürze, sehr echauffiert, alte Jungfer Du Lump! Gauner! Verbrecher! Lass mich! PIETRO erschrocken Ich bitt Dich, schweig still! Ich mag nicht erkannt sein. Dein Gebieter, der kleine Krüppel, den bösen Blick fürcht ich an ihm wie die Pest - MARTUCCIA Du Ungeheuer! Betrüger! Du Dieb! Wenn Du nicht hältst Dein gottloses Maul und den Herrn beschimpfst, geh ich Dir zu Leibe, Du Elender, Du! Du Ehrvergessner! Die ganze Nacht hab ich geharrt, den roten Shawl liess ich weh n im Wind vergeblich bis früh weicher und einen Schinken hab ich bereitet - PIETRO gerührt Einen Schinken - o Gott - ! Doch wenn Du erst hörst, was mir widerfahren MARTUCCIA wieder wütend, scharf akzentuiert Und jetzt - wo das Haus voller Gäst , ich alle Händ voll zu tun - kommt er daher, der - - PIETRO entsetzt Das Haus voller Gäst? Wer ist da? MARTUCCIA Zittere, Bube - der hohe Senat! PIETRO erleichtert Der Senat! Doch die Ritter? MARTUCCIA Sind da! PIETRO entgeistert Sind da! MARTUCCIA Und ich schwatz mit dem Kerl - statt - PIETRO Ich muss fort. MARTUCCIA Aha! PIETRO dringend Doch hör , Martuccia - hör , ich beschwör Dich nahe bei ihr Ich bin in Bedrängnis. In dieser Stadt ist ein anständ ger Mensch seines Lebens nicht sicher. Man interessiert sich für mich, - allzu sehr, wie mir scheint - und zu alldem verfolgt mich seit Tagen - ein Weib - MARTUCCIA Was? PIETRO Jawohl, eine Dame - eine wirft sich in die Brust vornehme Dame - ; das heisst - nicht mich - sondern den - für den sie - mich hält - und sie glaubt, ich sei - der Ritter Menaldo. MARTUCCIA starr, ihn musternd Nein - diese Frechheit - ! PIETRO Da hast Du recht, eine freche Person - MARTUCCIA wütend Nein! Du! Du! Du Schuft - nachäffend "Der Ritter Menaldo !" sie lacht grimmig PIETRO Sie hat sich s nun in den Kopf gesetzt, mich, das heisst - den Ritter Menaldo, zu verklagen bei Herzog Adorno - und geht nicht von mir und Iässt mich nicht aus - und sperr ich sie ein in meinen Palazzo da drauss vor den Toren - wie leicht könnt s gescheh n - - die Polizei - neu stens auf Mädchenräuber erpicht - hält mich für einen - hält mich für einen - und knüpft mich auf! MARTUCCIA sehr erschrocken Oh - ! PIETRO Das kannst Du nicht wollen. Du - die Du mich liebst! Nimm sie auf bei Dir! - MARTUCCIA Was - ? wen? - PIETRO Sie ist hier! MARTUCCIA perplex Wer - wo? PIETRO Das Frauenzimmer - die Dame - bewahr sie dem Ritter - Menaldo - ich fliehe! Doch - heute Nacht - geheim und verstohlen - ich schwör es - bin ich bei Dir - Rasch ab, jedoch bei einer andern Tür, als er gekommen. MARTUCCIA ratlos Heute Nacht - jammernd Ah - ah - ah - der Verbrecher! Was fang ich nur an! Oh - oh - ! ab Draussen vermischt sich ihre Stimme mit einer zweiten Frauenstimme, die zuerst aufgeregt auf sie einredet; man hört den Namen "Adorno". Die Stimmen besänftigen sich dann, werden schwächer und verlieren sich. SECHSTE SZENE CARLOTTA sich das Lachen verbeissend, aus dem Saal Ihr seid köstlich, Signor Alviano - nein wirklich - ALVIANO ihr folgend So ist Euch schon besser? CARLOTTA lacht, ihr Lachen klingt unnatürlich, übertrieben ALVIANO Ich erschrak -, Ihr grifft Euch plötzlich ans Herz und wurdet ganz blass - . CARLOTTA schwer atmend Ach - Kindskopf - mir ist wohl wie dem Fisch im Wasser, Doch sagt Euch mein Vater nicht von einer Bitte? ALVIANO Ja, - freilich. CARLOTTA So rasch vergesst Ihr solch wichtige Sachen? ALVIANO verlegen Nein - doch - CARLOTTA Nun seht - vor den vielen Leuten - es wär nicht gegangen! Und da all mein Blinzeln, verstohlenes Winken, mein Fragen, ob Ihr nicht hättet in Eurem Besitz ein Bild, eine selt ne Skulptur, mir zu zeigen - nichts half, verfiel ich darauf - ALVIANO befremdet, errötend Ah - wahrlich! Für einen Tölpel müsst Ihr mich halten, lebensunkundig, einfältig und albern. - Doch selten nur blüht mir Umgang mit schönen Frauen - so kommt s - dass - begreift Ihr - ? CARLOTTA Ich begreife - doch hört nun! Ich male. Ja, wahrhaftig, - blickt nicht so erstaunt - ich male Bilder. Tiere und Menschen, Bäume und Seen - den Himmel, das Licht - doch am liebsten male ich - still Seelen. ALVIANO Und könnt Ihr das - ich meine - gelingt s Euch - Seelen zu malen? CARLOTTA Weiss nicht, ob ich s kann - und wenn s nicht gelingt - liegt s, so dünkt mich, nicht immer an mir; man findet so schwer - die Modelle, Nur einmal - da schien es geglückt; das Bild erstand, so wundersam fein - nur ein hässlicher Schatten, zwischen Kinn und Mund - sehet - da - und wie ich auch sann und mich bastelnd mühte - er kam immer wieder. Schon glaubt ich ihn fort und für immer gebannt - da - unversehens - tückisch schleicht s aus den Pinseln und setzt sich fest! Das Bild gab ich auf; hab dann lang nichts versucht mehr - - doch faszinierend Euch - Euch möcht ich gern - malen. ALVIANO wie von einer Tarantel gestochen Mich - ? Alle Teufel - seid Ihr von Sinnen? giftig Ganz recht! - So musst s kommen. Glaubt ich doch schon - Ihr nähmet mich ernst, - wär t anders, als wie die Andern - die Schlangen, mit sanften Gesichtern, lockenden Augen und Herzen wie Teufel - doch eben - erkannt ich s - derselbe Blick CARLOTTA sehr erschreckt Urn Gotteswillen - besinnt Euch - ! ALVIANO scharf, schneidend Vielleicht als Narr in einem Gemälde, unter schönen Herren und Frauen, wirksam als Kontrast - mit ner Kappe und Schellen - der Buckel passte nicht schlecht - zum Gespött der Leute - verewigt für alle Zeiten! CARLOTTA stark Jetzt schweigt! Vergesst nicht, dass mit einer Dame Ihr sprecht. Ihr tut mir - unrecht - hört mich zu Ende! ALVIANO setzt sich mit verbissenem Lachen in eine Ecke. CARLOTTA Dort, wo die Stadt weit wird, und der Blick sich auftut auf die Campagna - hab ich als Werkstatt ein kleines Häuschen. In zeit ger Frühe, wenn einsam und leer noch die Gassen und Plätze, das bIass-fahle Licht des frühen Morgens matt und milde die Leinwand umspielt, dünkt s mich zur Arbeit die rechte Zeit. An meinem Häuschen vorbei führt ein Weg, gesäumt von hohen Zypressen - den kennt Ihr wohl - Ihr schrittet ihn oft. Scheu und gebückt in Gedanken versunken - plötzlich misstrauisch musternd die Fenster, deren Gardinen die Späherin bargen - doch Ihr saht sie nicht. Da stieg auf, purpurn glühend - Schleier in tausend Farben, schillernd, leuchtende Nebel, gespenstischen Herolden gleich, zogen, ihr Nahen kündend, voran - - die Sonne. Und ein zweites Wunder geschah - Ich sah - wie der kleine, armsel ge Wand rer sein Haupt hob. Jeder Muskel spannte sich straff in dem schmächtigen Körper - die Arme stiegen an, hoch zum Himmel gebreitet. So schritt er hinein in den Glast, der Sonne entgegen; und grösser und grösser sah ich ihn werden - riesenhaft wuchs die Gestalt, - mir klopfte das Herz - . So malte ich Euch, Signor Alviano. So malte ich Eure Gestalt, entgegenschreitend der Sonne. Doch mir fehlt noch das Antlitz, und - mir fehlt noch das trunkene Auge, darin all die Schönheit sich spiegelt. ALVIANO zitternd - - - Ich bin beschämt - ich weiss nicht - - verzeiht mir - mir war noch nie so - zu Mut - im Leben - - ! CARLOTTA zart Wollt Ihr kommen - in meine Werkstatt - dass ich - das Bild - vollende - - ? ALVIANO sich über ihre Hand beugend, leise Ich will - gern kommen. Der Vorhang fällt langsam. この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@ Aiko Oshio Schreker,Franz/Die Gezeichneten/II
https://w.atwiki.jp/buylaserc/
Beliebte {laserpointer billig } auf dem Markt, Glas oder varmint, verkaufen Schädlingsbekämpfung, stoßen Maßnahmen grünen Laser, wie zum Beispiel Wildschwein, ist es jetzt ein super billig! Nicht verpassen! ! Grünen Laser-Pointer, die es leicht von etwa acht mal heller als das rote Licht gesehen werden. Ultra-High-Power extrem starker laserpointer , Sicherheit verkeilt, echter schwarzer Körper, Mode-Modell. Laserpointer hat eine klare und saubere grünes Licht projiziert. Gerade, wo die Menschen auch freiwillig gehen Laserlicht, um Glanz in einer geraden Linie, während jeder ist fasziniert. Die Helligkeit wird in der Industrie • Wissenschaft auf einem sehr hohen grünen Laser-Pointer angenommen wird, ist es ein sehr nützliches Werkzeug. Darüber hinaus hohe Sicherheitsstandards, professionelle Licht medizinischen Schmerzbehandlung, um die Anwendung von Quellen, die Überwachung der Regierung, Laserpointer mit hoher Stabilität, die in Nachtsichtbeleuchtung wie Targeting Militär bewährt hat entsprechen. Laserpointer, die den Laser frei mit einer Hand zu manipulieren kann. Anblick des geheimnisvollen Laserpointer Präzisionslicht von Hand weit nach Kanata abgefeuert Es gibt sogar eindrucksvoll. Beleuchtung, Wertschätzung, Produktion, Präsentation, für astronomische Beobachtungen, oder, wie Abwehr einer abzuschrecken Krähen / Bär, ist seine Verwendung ganz anders. Seit der ultra-leistungsstarken, zusätzlich zu den Langstrecken-Bestrahlung möglich, ist es eine leistungsfähige stärkster laser kaufe n mit Zigaretten, Streichhölzer und Papier, das! Bestaunen der Macht, die Zeit zu zünden das Feuerwerk. ● Die rote Luftvernichtungslaserpointer der sehr seltenen gemessenen 10W auch mit Blick auf die allgemeinen Einzelhandelsmarkt der Welt, ist die tatsächliche Leistung über 10W. Diese hohe Ausgangs 10000mw rote 5000mW Laserpointer 5000mW Laserpointer optische und Mikroelektronik haben die neueste Technologie angenommen. Es ist in verschiedenen Experimenten und Forschung, die eine 450nm Infrarot-Laser erfordern beliebt. ● Tabak, Zünden der Spiel und Feuerwerkskörper zu sprengen, das Luftschiff, Sternenhimmel betrachten, können Sie mit dem varmint abstoßen wie eine Vielzahl von Anwendungen, wie Krähen und Tauben. ● hochwertige Laser 乇 Joule, stabile Ausgangsleistung bei hoher Leistung durch hervorragende Wärmeableitung Design. ● Import-LD und Teile, und erhöhen die Betriebszeit, mehr als 8000 Stunden. ● Ruhe, wenn mit Wasser nass, sehr selten wasserdichtes Design mit einem Laserpointer. ● mit einer engagierten Schutzbrille, um die Augen zu schützen kostbare inbegriffen. ● Verwenden Sie ein 18650 von leistungsstarken Laserpointer mit hoher Kapazität hohe Leistung, Kreuzfahrt-Funktion ist stark, die Sie immer wieder verwenden können. ● Niedriger Preis Hersteller Direktverkauf, Discount Verschiffen! Qualitätssicherung Safe 1 Jahr Garantie, 100% nagelneu, Qualität als starke Leistungsgarantie.
https://w.atwiki.jp/elvis/pages/1657.html
Die naechste Sitzung kommt bestimmt. Konferenzen vorbereiten - durchfuehren - auswerten Hans-Joachim Schmidt? Gifted Chldren A. J. Schmidt? Physik Klasse 7 Lehrbuch Mecklenburg- Vorpommern Edith Wulff?Lothar Meyer?Gerd-Dietrich Schmidt? Inclusive Branding. Methoden, Strategien und Prozesse ganzheitlicher Markenfuehrung Klaus Schmidt? Zivilrechtlicher Grundkurs Gert Brueggemeier?Eike Schmidt? Mit Volldampf durchs Jahr 2002. Kalender Die Strasse der Romanik 2002. Kalender. Die Staetten der Ottonen Thorsten Schmidt? Die Grundrechte. Auszug aus dem Kommentar zum Grundgesetz Bruno Schmidt-Bleibtreu?Franz Klein? Der Harz 2002. Kalender. Jahresbilder einer Kulturlandschaft Staatshaftungsgesetz (StHG) Bruno Schmidt-Bleibtreu? Grundbuchreintragungen, Normtexte. Standarisierte Eintragungstexte fuer das Grundbuch Werner Schmidt?Artur Gissel?Alfred. Nickerl? Lehrermangel, kein unloesbares Problem Werner Schmidt-Baumann? Marxismus und Philosophie. Einfuehrung und Handbuch Klaus Peters?Wolfgang Schmidt? Medizinische Forschung an Kindern und Geisteskranken Eberhard Schmidt-Elsaesser? Wann haftet der Staat? Vorschriftswidrige Datenverarbeitung und Schadensersatz Guenter Schmidt? Erkenntnisgewissheit und Deduktion Klaus Peters?Wolfgang Schmidt?Hans Heinz Holz? Badespass. Neuausgabe Waltraut Schmidt? Mein Kindergarten Waltraut Schmidt? Badespass (5844 444) Waltraut Schmidt? Badespass Waltraut Schmidt? Nina hat Geburtstag Waltraut Schmidt?Gabriele Ruf? Nina geht spazieren Waltraut Schmidt?Gabriele Ruf? Nina feiert Weihnachten Waltraut Schmidt?Gabriele Ruf? Der kleine Dachs macht eine Reise Leontine Schmidt?Rosemarie Kuenzler-Behncke? Ich freu mich so auf Weihnachten. 5 Ex. a DM 4.50 Leontine Schmidt?Roland Hainmueller? Maxi Bilderspass. Lasst uns froh und munter sein. Lieder zur Weihnachtszeit Leontine Schmidt?Gerlinde Wiencirz? Was lebt in unserem Garten. Wie Tiere und Pflanzen miteinander leben Waltraut Schmidt?Christine Adrian? Der kleine Dachs macht eine Reise Leontine Schmidt?Rosemarie Kuenzler-Behncke? Flunkergeschichten Gina Ruck-Pauquet?Waltraut Schmidt? Gewittergeschichten fuer einen Hund Waltraut Schmidt?Friedel Schmidt?Gina. Ruck-Pauquet? Gewittergeschichten fuer einen Hund Waltraut Schmidt?Friedel Schmidt?Gina Ruck-Pauquet? Mulle und ihre Kinder Christine Adrian?Waltraut Schmidt? Sag mir doch, was rot ist Waltraut Schmidt?Barbara Cratzius? Ich und Opa. Bildergeschichten. Waltraut Schmidt?Friedel Schmidt? Lass das Zaubern, Wiplala. Annie M. G. Schmidt?Rolf. Rettich? Der fliegende Fahrstuhl. Annie M. G. Schmidt? Die Entfuehrung aus der Kiste. Annie M. G. Schmidt? Wenn der Elefant in die Disco geht. Geschichten- und Maerchenlieder zum Singen, Tanzen und Spielen Klaus W. Hoffmann?Gisela Walter?Waltraut. Schmidt? Das Mondpferd. ( Ab 10 J.). Federica de Cesco?Jens Schmidt? Ich wuensch dir was. ( Ab 9 J.). Anna. Karoli?Jens Schmidt? Kinder erleben den Alltag Waltraud Schmidt?Friedel. Schmidt? Ich habe eine Meise. Ein Tier- Bilderbuch mit spassigen Versen. Burckhard Garbe?Waltraut Schmidt?Friedel Schmidt? Pfannkuchen backen. Klaus Kesenheimer?Claudius Janner?Jens. Schmidt? Der Graue Koenig. ( Ab 13 J.) Susan Cooper?Jens Schmidt? Die Luege. Mats Wahl?Jens. Schmidt? Nennen wir ihn Anna. Peter Pohl?Jens. Schmidt? Das ' Dream- Team' der Strasse. Bernd Harder?Jens. Schmidt? Elternarbeit in der Grundschule Hartmut Walther?Hans J. Schmidt?Lutz Dietze? Portraetmalerei. Eine kleine Malschule Kurt Schmidt-Thomsen? Die kleine Buecherei II. 24 Expl. a DM 6.80 Eileen Christelow?Lars Rudebjer?Waltraut. Schmidt? Wer faehrt da? / Das ist meins / Fuer mich zum Essen / Badespass. 32 Expl. a DM 3.95 Hermann Wernhard?Waltraut Schmidt?Wolfgang de Haen? Werke der alten Volkskunst. Gesammelte Interpretationen Leopold Schmidt? Der Suedharz 1 25 000 Lenz im zeitgenoessischen Musiktheater Doerte Schmidt? Lexikon Literaturverfilmungen. Deutschsprachige Filme 1945 - 1990 Klaus M. Schmidt?Ingrid Schmidt? ' Was bleibt?' Rita Suessmuth?Renate Schmidt?Maria Jepsen?Miguel-Pascal Schaar?Reinhart. Damm? Fallstudien und Projekte I. (Bd. 7) Helge Schmidt?Walter. Zorn? Brahms / Bruckner Christian Martin Schmidt?Wolfram Steinbeck? Die aesthetischen Grundlagen der Instrumentalmusik Felix Mendelssohn- Bartholdys Thomas Christian Schmidt? Relativitaetstheorie. Schuelerband. Grundkurs Physik in der Sekundarstufe II Roman Sexl?Herbert Kurt Schmidt? Vitalized Implications Jesse Eric Schmidt? Das grosse Handbuch gefluegelter Definitionen Lothar Schmidt? Richtig miteinander reden Rainer Schmidt? Richtig miteinander reden. Transaktionsanalyse im Alltag Rainer Schmidt? Checklists fuer Personalleiter I Dieter Schmidt? Der Traum vom deutschen Silicon Valley Karlheinz Schmidt? Sieben Woerter sind genug Peter Feistel?Lothar Schmidt? Sieben Woerter sind genug Peter Feistel?Lothar Schmidt? Der Staat als Pionier? Initiativen, Impulse, Innovationen Heik Afheldt?Helmut Schmidt?Michel Carpentier? Palettensysteme fuer Elektroden und Werkstuecke. Aufbau, Handhabung, Anwendung Norbert Schmidt? Nein, mir kommt kein Hund ins Haus. ( Ab 8 J.) Gerda Anger-Schmidt? Tommi und die Kichererbse. ( Ab 8 J.) Gerda Anger-Schmidt? Tatort Glas- Palast Reinhard Schmidt-Tobler? Gesunde Waerme fuer wenig Geld. Zehn Jahre Praxis mit Heizsystemen, die Zukunft haben Joachim Schmidt? Erfolgreich mit Deckungsbeitragsrechnung. Anleitung fuer die Praxis der Bauunternehmen in Beispielen Dieter Behrendt?Heinrich Th. Schmidt? Grundlagen der Bauabrechnung. Einfuehrung, Grundsaetze, Beispiele Hans-Joergen Schmidt? Technische Nachkalkulation in der Bauunternehmung Heinrich Th. Schmidt? Einigkeit in Recht und Freiheit. Ein Lehrbuch fuer Gemeinschaftskunde Rolf Buchner?Franz W. Seidler?Hermann Schmidt? Die Organschaft. Im Koerperschaftsteuer-, Gewerbesteuer- und Umsatzsteuerrecht Ludwig Schmidt?Thomas Mueller?Ernst E. Stoecker? Die Organschaft. Im Koerperschaftsteuer-, Gewerbesteuer- und Umsatzsteuerrecht Ludwig Schmidt?Thomas Mueller?Ernst E. Stoecker? Die Organschaft. Im Koerperschaftsteuer-, Gewerbesteuer- und Umsatzsteuerrecht Ludwig Schmidt?Thomas Mueller?Ernst E. Stoecker? Illusionen fuer Millionen Reinhard Schmidt-Tobler?Malte Nehls? Steuerrecht und Gesellschaftsrecht als Gestaltungsaufgabe Franz Josef Haas?Georg Crezelius?Arndt Raupach?Ludwig Schmidt? Faelle mit Loesungen zur Bilanzierung nach IAS und US- GAAP Rolf Becker?Thomas Beermann?Karin Crombach?Matthias Schmidt?Mathias Westerbarkei?Carsten Bruns? Betriebsorganisation und Informationswesen Horst Schmidt? Hoelderlins letzte Hymnen. 'Andenken' und 'Mnemosyne' Jochen Schmidt? Heinrich von Kleist. Studien zu seiner poetischen Verfahrensweise Jochen Schmidt? Transforming Abuse Nonviolent Resistance and Recovery K. Louise Schmidt? Ohne Eigenschaften. Eine Erlaeuterung zu Musils Grundbegriff Jochen Schmidt? Kritische Texte und Deutungen 4. Autobiographische Schriften 1. Meine Kinderjahre Marie von Ebner-Eschenbach?Christa M. Schmidt? Kritische Texte und Deutungen 5. Autobiographische Schriften 2. Meine Erinnerungen an Grillparzer Marie von Ebner-Eschenbach?Christa M. Schmidt? Spinoza in der Fruehzeit seiner religioesen Wirkung Karlfried Gruender?Wilhelm Schmidt-Biggemann? Hoelderlins spaeter Widerruf in den Oden ' Chiron', ' Bloedigkeit' und ' Ganymed' Jochen Schmidt? Die Geschichtlichkeit des fruehromantischen Romans Thomas E. Schmidt? Sprache beschreiben und erklaeren. Akten des 16. Linguistischen Kolloquiums, Kiel 1981. Band 1 Klaus Detering?Juergen Schmidt-Radefeldt?Wolfgang Sucharowski? Sprache erkennen und verstehen. Akten des 16. Linguistischen Kolloquiums, Kiel 1981. Band 2 Klaus Detering?Juergen Schmidt-Radefeldt?Wolfgang Sucharowski? Wildlife of Western Canada German Edition Dennis Schmidt? Satzstruktur und Verbbewegung Claudia Maria Schmidt? Bio-Age Ten Steps to a Younger You Brad J. King?Michael A. Schmidt? Woerterbuchprobleme Hartmut Schmidt? Typisch weiblich / typisch maennlich Claudia Schmidt? Wie teuer ist die Freiheit? Lissy Schmidt? Die deutsche Substantivgruppe und die Attribuierungskomplikation Juergen Erich Schmidt? Zwischen Aufbruch und Wende. Lebensgeschichten der sechziger und siebziger Jahre Ulrich Schmidt? Begriffsglossare und Indices zu Ulrich von Lichtenstein Klaus M. Schmidt? Cal 96 Femmes Fantastiques-The Art of Harvey Schmidt 96 Harvey Schmidt? Begriffsglossar und Index zu Ulrichs von Zatzikhoven ' Lanzelet' Klaus M. Schmidt? Begriffsglossar und Index zur 'Kudrun' Klaus M. Schmidt? Der Wortschatz von Goethes 'Iphigenie' Peter Schmidt? The Duke Who Outlawed Jelly Beans Johnny Valentine?Lynette Schmidt? Anglistische Buecherkunde. Eine Auswahlbibliographie fuer Studierende Karlernst Schmidt? Die Komposition in gallischen Personennamen Karl Horst Schmidt? Hegel in Nuernberg. Untersuchungen zum Problem der philosophischen Propaedeutik Gerhart Schmidt? Aufklaerung und Metaphysik. Die Neubegruendung des Wissens durch Descartes Gerhart Schmidt? Seinserkenntnis und Staatsdenken Hermann Schmidt? Healing Childhood Ear Infections Prevention, Home Care, and Alternative Treatment Michael A. Schmidt? The Phenomenology and Treatment of Panic Leonard J. Schmidt?Peter Levine? Das deutsche Philosophiejahr als Bruecke zur Universitaet Julius Schmidt? Das Collegium Germanicum in Rom und die Germaniker. Zur Funktion eines roemischen Auslaenderseminars ( 1552-1914) Peter Schmidt? anschnitte. Ein Kuenstlerbuch Pavel Schmidt? Sonnengeflecht. Literatur aus Lettland Heide Lydia Schmidt?Ingua Bekere?Janis. Zalitis?Jazeps. Danovkis?Valdis Bisenieks? Russische Ikonen. Lebendige Vergangenheit Joergen Schmidt-Voigt? Russische Ikonenmalerei und Medizin. Zugleich eine Einfuehrung in die Ikonographie Joergen Schmidt-Voigt? Das Untere Odertal. Bilder einer Flusslandschaft Bernhard Grimm?Helmut Schmidt?Hans-Joerg Wilke? Meyerhold at Work Paul Schmidt?Ilya Levin?Vern McGee? Hauptschule 5. und 6. Jahrgangsstufe I. Verkehrserziehung. Lernziele. Lehrinhalte, Methodische Planung Gustav Schmidt?Heinrich Geiling? Hauptschule 5. und 6. Jahrgangsstufe IV. Deutsch / Rechtschreiben. Lernziele, Lehrinhalte, Methodische Planung Gustav Schmidt?Heinrich Geiling? Musik Wolfgang Schmidt-Brunner? TerminalBuch PostScript. Fonts und Programmiertechnuk Thomas Merz?Lars Schmiedeberg?Johannes. Schmidt-Fischer? Rechnermodelle. Die Simulation von Rechenanlagen mit GPSS- FORTRAN Bernd Schmidt? Ergonomie Walter Schmidt? The Awards Almanac An International Guide to Career, Research, and Education Funds 1994 (Awards Almanac) George W. Schmidt?Miranda H. Ferrara? Deutsch-tschechisches Woerterbuch der Betriebswirtschaftslehre Peter Schmidt? Handbuch Airlinemanagement G. H. Eberhard Schmidt? Wirtschafts- und Sozialstatistik. Gewinnung von Daten Walter Krug?Martin Nourney?Juergen Schmidt? Three Sisters (Tcg Translations) Anton Pavlovich Chekhov?Paul Schmidt? Aufgaben und Faelle zur Finanzmathematik, Investition und Finanzierung Christa Drees-Behrens?Matthias Kirspel?Andreas Schmidt?Helmut Schwanke? Profibus PA. Christian Diedrich?Thomas Bangemann?Joerg Haehniche?Axel Poeschmann?Christoph Schmidt? In Alt- Stormarn und Hamburg. Ein Dorfschullehrer und Heimatdichter erzaehlt aus seinem Leben Johannes Schmidt?Hans-Juergen Perrey? Konfessionalisierung im 16. Jahrhundert Heinrich Richard Schmidt? Russische Geschichte 1547 - 1917 Christoph Schmidt? Career's Without College Music/Fashion/Cars/Fitness/Computers/Health Care Peggy Schmidt? Konfrontationsmuster des Kalten Krieges 1946 - 1956 Vojtech Mastny?Gustav Schmidt? Aufgaben und Faelle zur Kostenrechnung. Managementwissen fuer Studium und Praxis Christa Drees-Behrens?Andreas Schmidt? Das Hurenhaus. Auskuenfte ueber den Umgang mit einem Beduerfnis Michael Schmidt? Das Tagebuch der Maria Enz- Schmidt Maria Enz-Schmidt? Die Luftwaffe 1950 bis 1970. Konzeption, Aufbau, Integration Bernd Lemke?Dieter Krueger?Heinz Rebhan?Wolfgang Schmidt? Macht und Ohnmacht der Bilder Peter Blickle?Andre Holenstein?Richard Heinri Schmidt? Weil da Menschen sind. Auf den Spuren eines Grenzgaengers Hans Josef. Wuest?Thomas Schmidt?Thomas Wagner? Zum Umdenken bereit Karl Schmidt? Die Modernisierung der Gewerkschaften in Europa Ulrich Mueckenberger?Eberhardt Schmidt?Rainer Zoll? Die Kaiser Wilhelms- Akademie fuer das militaerische Bildungswesen von 1895 bis 1910 Hermann Schmidt? Zurueck zur Arbeit. Oder der Mensch im Hamsterlaufrad Friedrich Reinhard Schmidt? Internationales Symposium ueber Lueckenindikationen. International Symposium on Minor Uses Hans H. Schmidt?Achim Holzmann? Taschenbuch fuer die tieraerztliche Kleintierpraxis W. A. Schmidt-Treptow?Schirmeisen. D.? Friends, Followers, and Factions A Reader in Political Clientelism Steffen W. Schmidt? Handbuch der Pflanzenkrankheiten I/ Lfg 3 Paul Sorauer?Claus Buhl?Horst Boerner?Herta Schmidt? Lehrbuch der Schweinezucht Jonas Schmidt?Joachim Kliesch?Viktor Goerttler? Tierische Schaedlinge im Bau- und Werkholz. Ein Taschenbuch zur Bestimmung und Verhuetung von Frassschaeden Hans Schmidt? What Is Enlightenment? Eighteenth-Century Answers and Twentieth-Century Questions (Philosophical Traditions) James Schmidt? Die Fichte II/2. Krankheiten, Schaeden, Fichtensterben Helmut Schmidt-Vogt? Erfolgsmoeglichkeiten in Bauernwirtschaften Hermann Schmidt? Wurst aus eigener Kueche. Ein Leitfaden fuer Hobbykoeche, Grill- und Raeucherfreunde Karl-Friedrich Schmidt? Pferde aus Licht und Schatten Ursula Schmidt-Basler? Die paedagogische Relevanz einer anthropologischen Ethik. Eine Untersuchung zum Werk Romano Guardinis Paul Schmidt? Peter kommt ins Krankenhaus Waltraut Schmidt?Richard Meier? Entgeltfortzahlung, Krankengeld, Mutterschaftsgeld. Ergaenzungslieferung 2/02 Karl H. Geyer?Gerhard Knorr?Otto E. Krasney?Hans Schmatz?Gerd Fischwasser? Ein kurzes Leben lang. Kinder und Aids Peter Schmidt? Vater, Kind, Bruder. Biblische Begriffe in anthropologischer Sicht Paul Schmidt? Der neue Fundamentalismus. Rettung oder Gefahr fuer Gesellschaft und Religion? Hella Mandt?Alfred Schmidt?Michael Toch?Klaus Kienzler? Der Schmerz. Ursachen, Diagnose, Therapie. Robert F. Schmidt?Albrecht Struppler? Scaling Why Is Animal Size So Important? Knut Schmidt-Nielsen? Michail Gorbatschow. Moskau im Aufbruch (5099 528). Eine Biographie. Christian Schmidt-Haeuer? Tamtam. Dialoge und Monologe zur Musik Mauricio Kagel?Felix Schmidt? Westliche Industriegesellschaften. Wirtschaft - Gesellschaft - Politik. (Bd. 2) Manfred G. Schmidt? Medizinische Biologie des Menschen. Eine Einfuehrung fuer Gesunde und Kranke Robert F. Schmidt? Die andere Globalisierung Johan Galtung?Hajo Schmidt? Russland in Aufruhr. Innenansichten aus einem rechtlosen Reich Christian Schmidt-Haeuer? Die Wahrheit im Gewande der Luege. Schopenhauers Religionsphilosophie. Alfred Schmidt? Michail Gorbatschow. Christian Schmidt-Haeuer?Maria Huber? Russlands zweite Revolution Christian Schmidt-Haeuer?Maria Huber? Emanzipatorische Sinnlichkeit. Ludwig Feuerbachs anthropologischer Materialismus. Alfred Schmidt? Erinnerungen des Herzens. Giorgio Bassani?Giulio Cattaneo?Paolo Ravenna?Eberhard Schmidt?Eberhard. Schmidt? Die DDR vor dem Mauerbau Dierk Hoffmann?Karl Heinz Schmidt?Peter Skyba? Das bedrohte Paradies. Mit Greenpeace in der Antarktis. Sabine Schmidt? Der roehrende Hirsch und andere Familie Hesselbach- Geschichten. Wolf Schmidt?Asta Ruth-Soffner? Das Dreckraendche und andere Geschichten von der Familie Hesselbach. Wolf Schmidt?Asta Ruth-Soffner? Lexikon der populaeren Listen. Gott und die Welt in Daten, Fakten, Zahlen. Walter Kraemer?Michael Schmidt? Letzte Rettung Berlin. Aussteiger und Ankommer Werner Schmidt? Wenn man es glaubt, ist es noch schoener. Aphorismen, Gedanken und Gedichte Ken Kaska?Juergen Dewet Schmidt? Kernkraft und Energieversorgung Klaus Beuermann?W.-K. Schmidt-Wolbrandt? Ihr Kleinmuetigen Heinrich Schmidt-Barrien? Oekosystem See II. Freiwasserraum und Tiefenzone Eberhard Schmidt? Animal Physiology Schmidt-Nielsen? Fauna von Deutschland. Ein Bestimmungsbuch unserer heimischen Tierwelt Paul Brohmer?H. Bohlken?H. Reichstein?K. Sattler?E. Schmidt?F. Sick?Matthias Schaefer? Wirtschaftsinformatik Kalender 2001 Jochen Picht?Rolf Rogge?Stefan Arndt?Wolfgang Eberle?Tobias Schmidt?Jens Schwarzer?Christian Sprengel?Axel Wunder?Wolfgang Lassmann? Film und Erinnerung Stefanie Schmidt? Die verkehrte Hautfarbe. Ethnizitaet deutscher Namibier als Alltagspraxis Brigitta Schmidt-Lauber? Musikschulen auf dem Pruefstand Michael Schmidt?Ulrich Mahlert?Wolf Loeckle?Wolfgang Schreiber? Sozialverhalten von Vorschulkindern. Konflikt, Kooperation und Spiel in institutionellen Gruppen Horst Nickel?Ulrich Schmidt-Denter?Bernd. Ungelenk? Erzieher- und Elternverhalten im Vorschulbereich Horst Nickel?Manfred Schenk?Bernd Ungelenk?Ulrich. Schmidt-Denter? Nicht zu glauben. Das bin ich? Psycho- Begriffe in Bildern Ulrike Lehmkuhl?Gerd Lehmkuhl?Rainer. Schmidt?Horst Groener?Thomas. Plassmann? Kausalitaet, Finalitaet und Freiheit. Perspektiven der Individualpsychologie Rainer Schmidt? Eisfrauen Eva-Maria Alves?Nina Schmidt? Cme,am Gov/Pol Es W/CD/INF 11e SHELLEY?SCHMIDTBARDES? Cme,am Gov/Pol Br 03-04 W/Info SHELLEY?BARDES?SCHMIDT Wepco Electronic Study Guide for Precalculus Algebra Roy Dobyns? Managing Your Career Success Practical Strategies for Engineers, Scientists, and Technical Managers Terry D. Schmidt? Bauaufsichtliche Zulassungen 1 (BAZ). Ergaenzungslieferung 04/02 Guenter Breitschaft?Karl H. Reuter?Otto Wagner?Mathias Schmitz? ZEIT- Geschichte der Bonner Republik 1949-1999 Karl-Heinz Janssen?Marion Graefin Doenhoff?Helmut Schmidt?Theo Sommer? Literaturmagazin 17 Martin Luedke?Delf Schmidt? Literaturmagazin 20. Imagination - Krankheit - Poesie Martin Luedke?Delf Schmidt? Literaturmagazin 21. Nicolas Born zum Gedenken / Heinrich Mann heute Martin Luedke?Delf Schmidt? Cme,Amer Gov/Pol Br 03-04 Info SHELLEY?BARDES?SCHMIDT Firstdraw 2.0 Computer Drawing Software and Users' Guide (Apple II Series Version) Michael J. Miller? Literaturmagazin 23. Auch Spanien ist Europa Martin Luedke?Delf Schmidt?Hans-Juergen. Schmitt? Literaturmagazin 24. Renaissance der Theorie? Literatur und Aesthetik Martin Luedke?Delf. Schmidt? Cme, Am Gov/Pol Ess W/CD/Info SHELLEY?SCHMIDTBARDES? Cme, Am Gov/Pol Ess W/CD/Info SHELLEY?SCHMIDTBARDES? Cme,am Gov/Pol Ess W/CD/Info SHELLEY?SCHMIDTBARDES? Cme, Am Gov/Pol Ess W/CD/Info SHELLEY?SCHMIDTBARDES? Cme, Am Gov/Pol Ess W/CD/Info SHELLEY?SCHMIDTBARDES? Cme, Am Gov/Pol Ess W/CD/Info SHELLEY?SCHMIDTBARDES? Literaturmagazin 25. Denkbilder, Selbstbilder, Zeitbilder Martin Luedke?Delf Schmidt? Cme, Am Gov/Pol Ess W/CD/Info SHELLEY?SCHMIDTBARDES? Cme, Am Gov/Pol Ess W/CD/Info SHELLEY?SCHMIDTBARDES? Cme, Am Gov/Pol Ess W/CD/Info SHELLEY?SCHMIDTBARDES? Cme, Am Gov/Pol Ess W/CD/Info SHELLEY?SCHMIDTBARDES? Cme,am Gov/Pol Ess W/CD/Info SHELLEY?SCHMIDTBARDES? Literaturmagazin 26. Neue amerikanische Lyrik. Oder 'Chemicals Made from Dirt' Karin Graf?Martin Luedke?Delf Schmidt? Cme, Am Gov/Pol Ess W/CD/Info SHELLEY?SCHMIDTBARDES? Cme, Am Gov/Pol Ess W/CD/Info SHELLEY?SCHMIDTBARDES? LiteraturMagazin 27. Widerstand der Aesthetik? Im Anschluss an Peter Weiss Martin Luedke?Delf Schmidt? Cme, Am Gov/Pol Br 03-04 W/INF SHELLEY?BARDES?SCHMIDT Literaturmagazin XXVIII. Franzoesische Zustaende. Impressionen und Interviews, Erzaehlungen und Essays Martin Luedke?Delf Schmidt? Literaturmagazin 29. Verkehrte Welten. Barock, Moral und schlechte Sitten Martin Luedke?Delf Schmidt? Cme, Am Gov/Pol Ess W/CD/Info SHELLEY?SCHMIDTBARDES? Cme, Am Gov/Pol Ess W/CD/Info SHELLEY?SCHMIDTBARDES? Cme, Am Gov/Pol Br 03-04 W/INF SHELLEY?BARDES?SCHMIDT Cme, Am Govt 03-04 W/CD Info SHELLEY?BARDES?SCHMIDT Cme, Am Gov Br 03-04 W/Infotr SHELLEY?BARDES?SCHMIDT Cme, Am Govt 03-04 W/CD Info SHELLEY?BARDES?SCHMIDT Cme, Am Govt 03-04 W/CD Info SHELLEY?BARDES?SCHMIDT Cme,am Govt 03-04 W/CD Info SHELLEY?BARDES?SCHMIDT Cme,Amer Gov/Pol Br 03-04/INF SHELLEY?BARDES?SCHMIDT Literaturmagazin 30. Siegreiche Niederlagen. Scheitern die Signatur der Moderne Martin Luedke?Delf Schmidt? DVU im Aufwaertstrend. Gefahr fuer die Demokratie? Fakten, Analysen, Gegenstrategien Britta Obszerninks?Matthias Schmidt? Literaturmagazin 33. Zwischen Fundamentalismus und Moderne. Literatur aus dem Maghreb Holger Fock?Martin Luedke?Delf Schmidt? Literaturmagazin 34. Ueber das Darstellbare Martin Luedke?Delf Schmidt? Literaturmagazin 35. Hans Henny Jahnn Martin Luedke?Delf Schmidt?Uwe Schweikert? Cme, Am Gov/Pol Ess W/CD/Info SHELLEY?SCHMIDTBARDES? Cme, Am Govt 03-04 W/CD Info SHELLEY?BARDES?SCHMIDT Cme,Amer Gov/Pol Br 03-04 Info SHELLEY?BARDES?SCHMIDT Cme, Am Gov/Pol Ess W/CD/Info SHELLEY?SCHMIDTBARDES? Literaturmagazin 37. Pop, Technik, Poesie. Die naechste Generation Marcel Hartges?Martin Luedke?Delf Schmidt? Literaturmagazin 38. Nueva Poesia America Latina. Neue lateinamerikanische Poesie Tobias Burghardt?Martin Luedke?Delf Schmidt? Literaturmagazin 41. Danilo Kis Maria Gazzetti?Delf Schmidt? Ethnisierung und Oekonomie. Zeitschrift fuer kritische Sozialwissenschaft Dorothea Schmidt?Elisabeth Timm?Kien Nghi Ha? Das schnellste Hotel der Welt. Verschmidtste Geschichten Manfred Schmidt? Gewerkschaften und Keynesianismus Ingo Schmidt? Cme, Am Govt 03-04 W/CD Info SHELLEY?BARDES?SCHMIDT Cme,Amer Gov/Pol Br 03-04 Info SHELLEY?BARDES?SCHMIDT Cme,Amer Gov/Pol Br 03-04 Info SHELLEY?BARDES?SCHMIDT Mit Frau Meier in die Wueste. Manfred Schmidt? Frau Meier reist weiter. Manfred Schmidt? Luftschloesser. ( rororo panther). Christa Schmidt? Taschenlexikon 2 sozialversicherungsrechtlicher Entscheidungen. Ergaenzungslieferung 02/02 Marti Leimbach?Klaus Adelt?Heinz Borkens?Heinz W. Luge? Jalousien. Ane Schmidt? Deutschland 1976. Zwei Sozialdemokraten im Gespraech. Willy Brandt?Helmut Schmidt? Nick Knatterton. Die Abenteuer des beruehmten Meisterdetektivs Manfred Schmidt? Reise ABC. Manfred Schmidt? Ende einer Ehe. Uve Schmidt? CME AMER GOV/POL 03-04/INFOTR SCHMIDTSHELLEY?BARDES? Das Rowohlt Grusel Lesebuch. Jutta Schmidt-Walk? Das Rowohlt Lesebuch der Morde. Jutta. Schmidt-Walk? CME AM GOVT 03-04 W/CD INFO SCHMIDTSHELLEY?BARDES? Jalousien. (7566 557). Roman. Ane Schmidt? Danach. Kinder einer Ehe. Uve Schmidt? Einmal Sonne und zurueck. Reisesatiren. ( rororo tomate). Peter Schmidt? Selbstredend... Kathrin Brigl?Siegfried. Schmidt-Joos? Er. Ane Schmidt? Von Saergen und naechtlichen Schreien. Makabre Satiren. ( rororo tomate). Peter Schmidt? Das schnellste Hotel der Welt. Verschmidtste Geschichten. Manfred Schmidt? Selbstredend...Neue Interview- Portraets Kathrin Brigl?Siegfried Schmidt-Joos? Rock - Lexikon. Siegfried Schmidt-Joos?Barry. Graves? Cme, Am Gov Br 03-04 W/Infotr SHELLEY?BARDES?SCHMIDT Schlagfertige Definitionen von Aberglaube bis Zynismus Lothar Schmidt? Das treffende Zitat zu Politik, Recht und Wirtschaft Lothar Schmidt? Das neue Rocklexikon I. ABBA - Anne Murray. ( rororo Handbuch). Barry Graves?Siegfried Schmidt-Joos?Bernie Sigg? Student Resources, Maps, Chronologies, and Glossary for Patterns of Religion Roger Schmidt?Gene C. Sager?Gerald T. Carney?Julius J. Jackson?Albert Charles Muller?Kenneth J. Zanca? Basics of Singing Jan Schmidt? Das neue Rocklexikon II. Gianna Nanini - ZZ Top. ( rororo Handbuch). Barry Graves?Siegfried Schmidt-Joos?Bernie Sigg? Mit Harald Schmidt durchs Jahr. CD- ROM fuer Windows 95/ NT 4.0 Psychiatry Medical Student USMLE Parts II III Pearls of Wisdom Rebecca C. Schmidt? Trablaufen. Ein Ausdauersport fuer Herz und Kreislauf. Manfred Bloedorn?Paul Schmidt? Resources to Accompany American Government and Politics Today 97-98 Edition Win 3.1 and Mac SchmidtMack C. Shelley?Barbara A. Bardes? Basketball - Handbuch. Theorie - Methode - Praxis. ( rororo sport). Guenter Hagedorn?Dieter Niedlich?Gerhard J. Schmidt? Raucherentwoehnung Ferdinand Schmidt? Der Mythos um Bhagwan. Die Geschichte einer Bewegung. Anna Thoden?Ingemarie Schmidt? Das grosse DER DIE DAS. Ueber das Sexuelle. Gunter Schmidt?
https://w.atwiki.jp/kengshen/pages/3.html
bold(){Akku Dell Studio XPS 1645} Als eine der ersten Redaktionen hatten wir die Gelegenheit, das kommende GX800 ausführlich unter die Lupe zu nehmen. Asus erhöht im Vergleich zum GX700 nicht nur die Performance und die Abmessungen, sondern verpasst dem Gerät auch ein 4K-Display mit G-Sync-Unterstützung. Hält das Kühlsystem den Anforderungen stand? Unsere Preview klärt erste Fragen. Asus GX700 trifft MSI GT80 So könnte man das brandneue GX800 in einem Satz zusammenfassen. Während die externe Wasserkühlung (Hydro Overclocking System) beibehalten wurde, ist das Chassis von 17 auf 18 Zoll gewachsen, was Platz für eine Dual-GPU-Lösung schafft. Um nicht hinter MSI zurückzufallen und den exorbitanten Preis zu rechtfertigen, verbaut Asus die stärksten Notebook-GPUs auf dem Markt. Da Nvidias Pascal-Generation noch etwas Zeit benötigt, musste unser Testgerät mit zwei Maxwell-Chips, genauer gesagt der GTX 980 SLI vorliebnehmen (für Käufer gibt es die Top-Next-Gen-GPUs). Entsprechend sind die Benchmark-Ergebnisse und die Emissions- bzw. Energiewerte des Artikels nicht repräsentativ. Eine weitere Abweichung betrifft das Display. Im Gegensatz zum Prototypen soll die finale Version kein FHD-, sondern ein UHD-Panel mit G-Sync-Support enthalten (angeblich das erste 18-Zoll-Modell weltweit). Aufgrund des sehr frühen Status werden wir bestimmte Kategorien nicht beurteilen. An folgenden Bereichen schraubt Asus bis zur Veröffentlichung noch Das Design richtet sich über weite Strecken nach dem 17-Zoll-Bruder GX700. Asus verwendet erneut eine Mischung aus Metall (Deckel) und Kunststoff (zum Teil gummiert), die qualitativ an den Hauptkonkurrenten von MSI, das GT80S, heranreicht. Durch das größere Display und die doppelte Grafikpower ist das Gehäuse allerdings wuchtiger und schwerer als beim GX700. So sind es statt 3,9 jetzt 5,69 Kilogramm – knapp 50 % mehr. Mit Wasserkühlung (4,7 kg) erreicht das System über 10 Kilo. Wenn man noch die beiden Netzteile (jeweils 1.280 Gramm) dazurechnet, ergibt sich ein Gesamtgewicht von 13 Kilogramm. Das MSI GT80S, welches bei identischer Hardware ohne Wakü und mit einem Netzteil auskommt, wiegt inklusive Stromversorgung »nur« 6,3 Kilogramm. Doch egal, ob GX800 oder GT80S Zum häufigen Transport sind die Notebooks kaum geeignet. Beide Geräte zielen vor allem auf Nutzer, die ein stationäres System, aber keinen dicken Tower-PC möchten. Ansonsten macht das Chassis eine überaus gute Figur. Neben der Optik hat uns auch die Robustheit gefallen. Infos zur Wasserkühlung erhalten Sie im Test des GX700. Letztere bietet immer noch die selben Stärken (Kühlleistung) und Schwächen (Platzbedarf), wenngleich Asus laut eigenen Aussagen mehrere Optimierungen vorgenommen hat. Zum Beispiel wird nun auch die CPU und nicht mehr nur die GPU gekühlt. Analog zum GX700 fällt die Anschlussausstattung üppig aus. Respekt gibt es unter anderem für die Bildausgänge. Dank HDMI 2.0, DisplayPort 1.4 und Thunderbolt 3.0 lassen sich alle möglichen Displays anschließen und mit 3.840 x 2.160 Pixeln in 60 Hz betreiben. Drei USB-3.0-Ports und zwei USB-3.1-Ports vom Typ C verdienen ebenfalls Lob. Da die Rückseite für die Wasserkühlung reserviert ist, musste Asus die Schnittstellen notgedrungen auf beide Seiten verteilen. Immerhin finden sich die meisten Anschlüsse jetzt links und nicht mehr rechts, was für einen Großteil der Käufer besser ist (Stichwort Mauseinsatz). Der Cardreader erreicht eine sehr hohe Performance. Knapp 228 MB/Sek beim sequentiellen Lesen und 159 MB/Sek beim Übertragen von 250 jpg-Bildern sind überdurchschnittlich und orientieren sich am Schenker XMG U726. Akku Dell Studio XPS 1645 リンク名 http //www.laptopsakku.com/dell-studio-xps-1645.html . Für die Kommunikation ist ein Gigabit-Ethernet-Controller und ein topmodernes Funkmodul zuständig. Asus verspricht WLAN 802.11 a/b/g/n/ac (2x 2 Antennen) und Bluetooth 4.1. Unser Testgerät war mit Intels Wireless-AC 8260 bestückt. Außen am Gehäuse wartet übrigens ein WiFi-Antennen-Anschluss. Die Software hat viel Potenzial. Per Gaming Center lassen sich nicht nur diverse Systemeinstellungen vornehmen und die Komponenten überwachen, sondern auch der Prozessor, die Grafikkarte und der Arbeitsspeicher übertakten. Während der Core i7-6820HK normalerweise auf bis zu 3,6 GHz kommt, erhöht das Turbo-Gear-Setting »Extreme« (beim Windowsstart automatisch aktiv) den CPU-Wert auf maximal 4,4 GHz, was umgerechnet +22 % sind. Das Overlcocking der GPU ist ebenfalls nicht von schlechten Eltern. Im Falle der GTX 980 sorgt der Extreme-Modus für maximal 1.328 statt 1.190 MHz beim Kern (+12 %) und 3.700 statt 3.500 MHz beim Videospeicher (+6 %). Da MSI im GT80S nur die CPU übertaktet, liegt das GX800 – je nach Game respektive Benchmark – teils deutlich vorn. Hinzu kommt eine OC-Möglichkeit des DDR4-RAMs (2.800 statt 2.400 MHz). Abgerundet wird das Gaming Center von einer manuellen Lüftersteuerung für Wakü und Notebook. Unsere Tests basieren auf dem Setting »Auto«. Turbo Gear wurde im Idle auf »Standard« und im 3D-Betrieb auf »Extreme« gestellt. Ohne Wakü läuft der Videospeicher – das GX700 lässt grüßen – nur mit dem Taktlevel einer GTX 980M (2.500 MHz). Die Wartung ist leider immer noch kompliziert (siehe Text beim GX700). Der Hersteller verzichtet erneut auf eine Klappe, so dass man den kompletten Boden entfernen muss, um an den Akku, das Kühlsystem, den Massenspeicher und die RAM-Bänke zu gelangen. Trotz »work-in-progress« machen die Eingabegeräte einen vielversprechenden Eindruck. Asus nimmt das GT80S als Vorbild und integriert ein mechanisches Keyboard, dessen Tasten allerdings wesentlich flacher sind, wodurch die Tastatur weiter oben platziert werden kann (bessere Ergonomie) und noch Raum für ein klassisches Touchpad vorhanden ist. Weitere Highlights sind die abgesetzten Richtungspfeile, der dedizierte Makro-Bereich und die stylishe Beleuchtung. Im Vergleich zu einem Standard-Keyboard fühlen sich Eingaben knackiger und präziser an (zulasten des Tippgeräuschs). Beim Touchpad wären das glatte Finish und die Dimensionierung positiv hervorzuheben. Akku Dell Studio 1747 リンク名 http //www.laptopsakku.com/dell-studio-1747.html . Wie eingangs angesprochen, wird das finale GX800 mit einem UHD-IPS-Panel auftrumpfen können. Nvidias G-Sync-Technik ist ebenfalls an Bord. Letztere verhindert Zeilenverschiebungen und garantiert eine flüssige Darstellung. Der Protoyp hatte nur ein FHD-Display ohne G-Sync, weswegen wir keine Messungen durchführen. Selbst ohne die Next-Gen-GPUs des Seriengeräts ist das Asus GX800 das aktuell stärkste Desktop-Replacement. Einen High-End-Quadcore bieten zwar fast alle Gaming-Notebooks, mit der Leistung der Grafikchips kann es jedoch keiner der Konkurrenten aufnehmen. Der Speicherausbau ist ebenfalls referenzwürdig 64 GByte DDR4-RAM sollten für die kommenden Jahre locker reichen. Als i-Tüpfelchen stecken unter der Haube noch drei NVMe-SSDs, die zusammen ein RAID-0-Gespann bilden. Beim Prozessor greift Asus auf den Core i7-6820HK aus Intels Skylake-Generation zurück. Das Vierkern-Modell besitzt eine TDP von 45 Watt und wird im 14-nm-Verfahren hergestellt. Die Menge des L3-Caches liegt mit 8 MByte etwas über dem Niveau des erfolgreichen Core i7-6700HQ, der nur 6 MByte enthält. Die Taktraten hängen wie gesagt vom Turbo-Gear-Setting ab. Ohne zusätzliches Overclocking ist spätestens bei 3,6 GHz Schluss. Im Extreme-Modus sind derweil über 4 GHz möglich. Auf eine Analyse des Taktverhaltens per Cinebench verzichten wir noch, weil laut Asus der Wasserblock bzw. dessen Kontakt zur CPU nicht final ist. Gleiches gilt weiter unten für die Temperaturen. Nichts zu verbessern gibt es bei der Systemleistung. 8.047 Punkte im PCMark 7 sind das höchste Resultat, das wir jemals ermittelt haben (Desktop-PCs eingeschlossen). Hauptursache für das tolle Abschneiden ist der RAID-Verbund aus mehreren M.2-SSDs. Womit wir beim nächsten Thema angelangt wären dem Massenspeicher. Asus geht hier keine Kompromisse ein und setzt auf gleich drei NVMe-SSDs von Samsung (SM951), die jeweils 512 GByte fassen. Sowohl im AS SSD Benchmark als auch im CrystalDiskMark ergattert das GX800 häufig die Performance-Krone. Knapp 3.000 MB/Sek beim sequentiellem Lesen und 2.400-2.600 MB/Sek beim sequentiellen Schreiben sind ein herausragender Wert. Kleine Dateien packen die Solid State Drive auch flott, so dass Windows ungemein schnell reagiert (Bootvorgang, Ladezeiten, ...). Obwohl es eigentlich wenig Sinn macht, Grafikkarten zu testen, die in dieser Form nicht mit dem Serienprodukt übereinstimmen, haben wir jede Menge Benchmarks zur GTX 980 SLI durchgeführt. Einmal, um fehlende Titel in unserer Spieleliste zu ergänzen. Und andererseits, damit wir nach dem Erscheinen der Pascal-Architektur die Energieeffizienz und die Leistungssteigerung besser beurteilen können. Doch zurück zum Presample Die GeForce GTX 980 ist – SLI hin oder eher – die kräftigste Notebook-GPU zum Zeitpunkt des Artikels. Das Topmodell aus dem Hause Nvidia basiert auf der inzwischen leicht betagten Maxwell-Architektur, die noch im 28- statt im 16-nm-Prozess entsteht. Mit 2.048 CUDA Cores verfügt sie über deutlich mehr Shader-Einheiten als die günstigeren Brüder GTX 980M (1.536) und GTX 970M (1.280), was große Auswirkungen auf die Performance hat. Beim Speicherausbau (8 GB GDDR5) und beim Speicherinterface (256 Bit) gibt es ebenfalls nichts zu meckern. Akku Dell Studio 1745 リンク名 http //www.laptopsakku.com/dell-studio-1745.html . Klasse Im Extreme-Modus läuft die GTX 980 am Limit. Wie unsere Benchmarks zeigen, profitiert der 18-Zöller stark vom Overclocking. Der 3DMark 13 und der 3DMark 11 sehen das GX800 zwischen 10 und 20 % vor dem MSI GT80S. Wenn Asus das Turbo-Gear-System beibehält, dürfte der Abstand auch ungefähr für die Pascal-Versionen der beiden Laptops gelten (außer MSI entscheidet sich beim GT80-Nachfolger ebenfalls für eine Übertaktung der Grafikkarte.
https://w.atwiki.jp/oper/pages/128.html
第一幕 序曲 No. 1 - 導入 森の中の居酒屋の前庭、大きな破風の下。いわゆる居酒屋式の破風は、大きいが粗末な草葺である。後方に的柱があり、人の群れが取り巻いている。ボヘミアの山岳地方の音楽が聞こえる。 第一場 キリアン、マックス、農民達 舞台前方のテーブルには、マックスが、ジョッキを前にして、独りきりで座っている。音楽が11小節目を奏で、幕が上がり切ったその瞬間、銃声が轟き、星型標的の最後の一片(かけら)が飛び散る。 群集 (口々に叫ぶ) お、おー、やったぞ!見事に命中だ! (歓呼し、拍手する) マックス (それまで額に当てていた握りこぶしを、テーブルに振り下ろして、怒鳴る) まぐれ当たりだ!百姓め! 農民達の合唱 万歳!万歳!勝利者万歳、 的の星っこ、やっつけた、お前は、勇気のある男! 辺り一面見渡したって、お前に敵う、射手は無い! 万歳、万歳、万歳! (皆が歓声を上げる中に、的柱が取り下ろされる) マックス 何度でも、喚きやがれ、喚きやがれ! (銃尻で地面を叩き、それを、そばの木にもたせ掛ける) 俺は盲目(めくら)になったのか?この手の腱が麻痺したのか? (行列が作られる。最前列には、マーチを奏でる楽隊、農家の子供たち、彼らは、的星の最後のかけらを古い短剣に突き刺したのや、賞品の、いろいろな新しい錫製品を掲げ持っている。続いて、途方もなく大きな花束を抱えた、射撃大会の勝利者、キリアン。彼が首に掛けている、勲章のリボンには、命中した的星が縫い付けられている。鉄砲を抱えた射手達、帽子に的星を飾っている者も何人か居る。女達に娘達が続く。行列は輪を描いて練り歩き、マックスの傍を通りかかると皆、彼の方に向かって嘲ってお辞儀をしたり、こそこそあてこすって、笑ったりする。最後にキリアンがマックスの前に立ち止まり、胸を張って歌いだす。) キリアン 旦那、射撃王の俺を見てごろうじろ! お前さんにゃ、俺の力が、まだ、不足だってんですかい?あっさり、シャッポを脱いだらどんなもんですかい、ムッシュー!ぐずぐずなさらんでさ、へ、へ、へ、お前さんに聞いとるんですよ? 娘達 (マックスに向かい、両手の人差し指をすり合わせながら{否定の意味}あざ笑って) へ、へ、へ、へ、へ、へ、へ、へ、へ! 男達 脱ぐかって聞いとるんですよ?脱ぐかって聞いとるんですよ?あっさりシャッポを脱いだらどんなもんですかい、ムッシュー!ぐずぐずなさらんでさ、へ、へ、へ、お前さんに聞いとるんですよ? キリアン わしが、腹の前に抱えてるのは、星と花束! 標的は、唱歌隊長のゼッペルさんが、捧げとる! お前さんにゃ目があるんですかい、ムッシュー? お前さんは、一体、何に命中したんで、へ、へ、へ、? 合唱が、歌詞の終り数行を繰り返す。 キリアン 殿下、次回の射撃大会に、 ご招待申し上げてもよろしいですかい? 時には、他の者も喜ばせておくんなさいよ、ムッシュー! さて、お前さん、来てくれなさるかね、へ、へ、へ? 合唱 先と同じ マックス (飛び上がって、猟刀を引き抜き、キリアンの胸倉を掴む) 俺にかまうな、さもないと-! (周囲の人々が騒然として、マックスに詰め寄っていく) 第二場 クーノ、カスパーの他数人の狩人たち、それぞれ鉄砲と狩猟用の槍を持っている。その他、先の場面と同じメンバー クーノ 一体何事だ?えっ、三十人で一人にかかっていくのか!どいつが、家(うち)の若い者に手出しをしようってんだ? キリアン (マックスの手から逃れるが、まだ、怖気付いたまま) なんでもござりません世襲林務官殿、何も悪気はありませんで!わし等のところじゃ、的をすっかり射そこなった者は王者戦からはずされ、皆の衆からちっとばかり、からかわれるのが慣わしなんで、なんでもござりません。 クーノ (激して) 的をすっかりはずした?誰が?誰のことだ? キリアン もっとも、めっそうなことで、狩人が百姓に先を越されるってなことは-、ご自身であいつにお聞きになってくだされ。 マックス (恥入って、絶望的な様子で) その通りなんです。一発も当たらなかったんです。 カスパー (独りごちて) ありがたや、ザミエル様! クーノ マックス!マックス!それは本当か?お前はこの近隣じゃ一番の射手のはずじゃないか!この四週間というもの、一羽の鳥も、もって帰らない、それで今また-?けっ、恥さらしな! カスパー 同僚、信じろよ、俺が言った通りだ。誰かがお前に追いたて神をけしかけたのさ。そいつから解放されないと、獲物を中てられないぞ。 クーノ ふざけるンじゃない! カスパー 本当だぜ、簡単なんだから、俺の言うことを聞けってよ、同僚!こんどの金曜日にどっかの十字路に行って、お前の周りに、込矢(こみや=前装銃に玉をこめる棒)か、血染めの剣で輪を描いて、三度、偉大なる狩人(かりうど)様の名を呼ぶんだ - キリアン 神様、我々をお守りくだされ!そいつは悪魔の手下の一人だ! クーノ 黙ってろ、でしゃばり野郎め!お前のことは判ってるんだぞ。怠け者の贅沢野郎、さいころ賭博のいかさま師だ- わしにこれ以上悪口を思いつかせないように、気をつけろ。 (カスパーは、いかにも詫びるかように、平伏する身振りで後退する。) 一言も喋るな、さもないとこの場でお払い箱にするぞ!だが、マックス、お前も気をつけろ!わしは、お前の親父みたいなもんだ、侯爵様が世襲権を娘婿に継がせてくださるのを、わしは喜んでいる。だが明日、お前が一発試しで失敗したら、わしは、娘をお前にやれなくなるのだ。おたおたするつもりじゃなかろうな? マックス 明日!もう明日なんだ! 数人の狩人たち 一発試しって、そもそも何なんです?時々耳にしたことはあるけど。 キリアン そう、わしらも。けど今まで、誰一人として訳を話してはくれんかった。 別の狩人たち そうだ、クーノさん、話しておくんなされ! クーノ 話してやっても良い!侯爵様のお館に行くのにはまだ、十分に時間がある。 (腰を下ろす) わしのご先祖は、林務官の邸に今も肖像画が掛かっているが、わしと同じクーノって名前で、侯爵様のお抱え狩人だった。あるとき、猟犬が一頭の鹿を追い出したが、そいつには人間が鎖で縛りつけられていた - 昔は、そんな風に密猟者を罰したものだった。その有様は侯爵様の同情を誘い、悪事を働いた奴を傷つけずに鹿を倒した奴に、世襲の林務官の職と、近くにある森の館の中に住居を与えると約束なさった。勇気あるお抱え狩人は、その大きな約束よりも、自分の同情心から、長くためらってはいなかった。彼はねらいを定め、弾丸を聖なる天使の手にゆだねた。鹿は倒れた。そして密猟者の方は、顔を茨にひどく引っかかれてはいたが、他は無傷だった。 女達 ああよかった!可哀想な密猟者! 男達 でかした!でかした!それこそ、名手の一発だ! カスパー 運がよかっただけさ、でなきゃ、ひょっとすると - マックス 俺が、クーノだったらなー! (地面を見つめて、自分の思いの中に沈む) クーノ わしのご先祖さんも、その不幸な奴が助かったのを大いに喜んだ、そして侯爵様は、すべての約束を果たしなさったのさ。 キリアン へーえ、きっとそこから一発試しって言葉が出てきたんでは?ご近所の皆さん、ご同僚!やっと、わけが判ったというものだ! クーノ まて、終いまで聴け!その当時も今も同じこと、 (カスパーの方をチラッと見て) 悪意を持つ奴が、何時も種麦に雑草の種を混ぜる。クーノを妬む奴が、弾が命中したのは魔法の仕業だ、クーノはまともに狙ったのではなく、魔弾をこめたんだと、侯爵様に吹き込むことに成功した。 カスパー 俺の思ったとおりだ! (独りごちて) ザミュエル様、助けておやりに! キリアン (農夫の一人に) 魔弾ですって?そりゃ性悪な敵の罠だ、俺のばあさんが、一度俺に話してくれた。六発は命中、 だが、七発目は、悪魔のものだ。その弾は、彼奴の思うままに飛んでゆくんですと。 カスパー たわけごとを!自然界の霊の力にすぎない! クーノ この理由から侯爵様は、この施しに、次の一項を付け加えなさった。”クーノの子孫は、時の侯爵または、その代議員の命令にしたがって、難易にかかわらず、一発試しをやらねばならない”それからまた、この伝統により、若い森林保安官は、その日のうちに、彼の選んだ娘と婚礼を挙げることとなるが、娘は、無垢でなければならず、処女の冠をつけて、婚礼に望まねばならぬとな。だが、もう十分じゃ! (彼と一緒にやって来た狩人達に) では皆の衆、先に行こうじゃないか!だがマックス、お前はもう一度家に戻って、勢子が、出揃ったかどうか確かめておけ。しっかりせい!お前に取り憑いた追いたて神は、多分、恋心なんじゃろうて。日の出前には、間違いなく、狩のお舘に来るんだぞ。 No.2 合唱を伴う三重唱 マックス (呆然としていたが、クーノの呼びかけで、やっと我にかえる) おお、お天道様が昇ることを考えると、 俺は、身の毛がよだつようだ! クーノ 不幸か喜びか どっちも、お前の射撃しだいだ! マックス ああ、俺には自信がないんです、 弾があたるかどうか! クーノ なら、あきらめるんだな! 不幸か喜びか、 どっちも、お前の射撃しだいだ! カスパー (マックスにむかって、いかにも思わせぶりに) ちょっとばかり、大胆にやっちまえばいいのさ 幸運を手に入れるために! マックス アガーテをあきらめるなんて、 そんなことは、俺にゃ、絶対にできない? だが、俺は不運に付きまとわれているんだ! 合唱 見ろ、彼は、なんと暗い顔をしてるんだ! 悪い予感に、怯えているみたいだ! 狩人達 (マックスに向かって) おお、希望がお前に生気をもたらしてくれるように。 そして、天運を信じるのだ! クーノと女達 おお、希望がお前に生気をもたらしてくれるように。 そして、天運を信じるのだ! マックス 悲しいかな!俺は幸運に見放されてしまった! クーノと合唱 おお、信じろ! マックス 目に見えぬ力に、呪われているんだ 不安な予感に胸がふさがれる! 合唱 おお、天運を信じるんだ! マックス 目に見えぬ力に、呪われている 不安な予感に胸がふさがれる! 失うことなど、絶対に耐えられない! クーノ 天の力が、そう決めたのなら、 男らしく、失うことに耐えるのだな! カスパー 運命の女神の球は転々するかも知れんけど、 より大きな力のことを知っている者は、 世の中の変転や、損害に打ち勝つのさ! マックス アガーテをあきらめるなんて、 どうして、そんなことができるものか! 失うことなど、絶対に耐えられない、絶対に! 合唱 いや、いや、彼は、絶対に、失う事に耐えられない!絶対に! クーノ (マックスの手を捕らえて) わしの息子よ、勇気を出せ! 神を信じる者には、事はうまく運ぶ! (狩人達に) さあ、行こうぜ!明日は、 陽気な戦いが山谷を駆け巡るのだ! 狩人達の合唱 耕地や草地を駈け行く獣、 大空の雲間に、鷲は舞う、 そいつは、俺達のもの、勝利は俺達のもの! 農夫たちの合唱 狩のラッパを陽気に鳴り響かせろ! 狩人達の合唱 狩のラッパを陽気に鳴り響かせろ! 全員 そして、夕日が沈む頃、 岩壁に、山彦、こだまを返す: サー!そーれい、花婿、花嫁さん! (クーノとカスパーは、狩人達とともに退場) 第三場 クーノと彼の従者を除く人々 キリアン 立派な男だ、あの森番殿は!さて、皆、居酒屋の中に入ろうぜ、外はもう暗くって、心地が悪い。 (マックスに向かって) わしら、いい友達でいましょぅぜ、あっぱれなお若いの!わしは、明日は、お前さんに、一番良い運が向くように願ってとります!だから今は、ふさぎの虫など頭からおっぽり出して、娘っ子を見つけて、中へ入って、踊ったらどうですかい? マックス は、俺に、どうやって、踊れってんだ! キリアン じゃ、お好きなように! (彼は、女達の一人を捕まえて踊る。他の者達もこれに習う。ボヘミア地方のワルツ。ほとんどの者達は踊りながら、居酒屋の中をぐるぐる回る。他の者達は、居酒屋の外に三々五々散らばっている。すっかり暗くなるっている) 第四場 マックスが一人でいる。後にザミエルが加わる。ほとんど超人的な身の丈、濃緑と、金色に輝く炎色の装束を着けている。雄鶏の羽飾りをつけた大きな帽子が、土気色の顔のほぼ全体を覆っている。 No.3-ワルツとアリア マックス 嫌だ、こんな苦しみにはもう耐えられない、 恐れが、すべての希望を奪ってしまう! 俺は、一体、何の罪を償わねばならんのだ? 何が、俺を間違った運命にゆだねようというのだ? 森をぬけ、草地を越えて 俺は、心も軽く進んでいった。 俺が目にするものはすべて、 確実に銃で仕留めることができた。 夕方には沢山の獲物を持って帰った。 そして、殺生を戒めながらも、テアガーテの 愛する眼差しは、あたかも自分の幸せのように、 喜びを浮かべていた。 神が俺を見放してしまったのか? (後方では、ザミエルが、ほとんど判らないくらいの動きで、潅木の茂みから、一歩進み出る) 俺から、すっかり、注意をそらせてしまったのか? (絶望的な身振りで) 破滅が俺を捕まえるのか? 俺は偶然の手に委ねられてしまったのか? (ザミエルは、再度消え去る) 今、きっとあの娘(こ)の窓は開いている、 そしてあの娘は俺の足音に耳を澄ませている、 片時も変わらぬ希望を心に持って、 マックスが、良い知らせを持ってくる! 木々の葉がさやさやとそよぐと、 あの娘はきっと、それは俺の足音だと思う。 嬉しさにピョン、ピョン跳ねて、こっちに向かって手を振る- だが、ただ、木々の葉っぱだけが、愛の挨拶を受け取るのだ。 (ザミエルが、大股で、舞台後方をゆっくりと横切って行く) だが俺は、暗い力に絡め取られて行く! 絶望が俺を捕らえる!さげすみが鞭打つ! おー、この夜を照らす、ひと筋の光も無いのか? 運命はめくらめっぽうに支配するのか?神はもういないのか? (ザミエルは、今は、正反対の側に立っていて、マックスの最後の言葉に、引きつった動きをした後で、消え去る) 絶望が俺を捕らえる!さげすみが鞭打つ! 第五場 マックス。カスパー、しのび寄って来ながら。ザミエル、体の大部は陰になっていて見えない。居酒屋の給仕娘。 カスパー (マックスが、彼に気が付くと) お前、まだここにいたのか、同僚。見つかってよかった。 マックス また、その辺で立ち聞きですかい? カスパー それが俺に対する礼か?道すがら、お前に、良い助言を思いついたんで、まことの親切心から、皆から離れて息を切らせて走ってきたんだぞ! お前がここで、百姓共の笑われ者になっとるなんて、俺には我慢がならんのさ。ちきしょう、やつら、散々笑ったろうが!は、は、は!だが、それが何だって言うんだ?きれいさっぱりと忘れてしまえよ、兄弟! (彼は、ジョッキに手を伸ばす) なに?何だこりゃ?お前、ビールを飲んでるのか?心配事を追っ払うにゃ、こんなもんじゃ駄目だ! (居酒屋の中に向かって、呼びかける) ワイン!ワイン!パス・グラスを(註:回し飲み用の目盛付大グラス)二つだ!- おい同僚!有り金をはたいたって、俺ゃお前がしょげこんでいるのを、見るに忍びんのさ。さ、俺と飲もう。 (給仕娘が注文したものを持ってくる) カスパー (給仕娘に) つけにしておけ! (娘は、不本意そうな眼差しで引き下がる) マックス 俺にかまわんでくれ!そうでなくても、頭が、混乱してるんだ。 (両手で頭を抱える) カスパー (マックスの前にあるグラスに小瓶から、何かを数滴たらす。ひとりごちて。) そーれ、大将!ちょっぴりでよかろう! (急いで、ワインをグラスに注ぐ) ザミエル様、お守りを! (彼らが腰を掛けている傍の茂みから ザミエルが頭を出す。) カスパー (驚いて) お前様、そこに? (ザミエル姿を消す) マックス (びっくりして飛び上がって) 誰と喋ってるんですかい、お前さん? カスパー 俺?だれとも。お前に酒をついでやったから、“さあ、大将”って言っただけさ。 マックス 俺はだけど欲しくない。 カスパー 森番殿に乾杯だ!お前の師匠の健康を祝して飲まんわけにはいくまい? (彼は、マックスに、薬の入っているほうのグラスを手渡す) マックス そういうことなら! (二人はグラスを突き合わせてから飲む) カスパー さあ歌おうじゃないか! - “いつも愉快にやろうじゃないか、至福とまでは行かんとしても!” (マックスは嫌がるそぶり) こいつはお前の気に食わないかい?じゃ、べつのにしよう。 No.4 - 歌 カスパー こんな浮世の、涙の谷にゃ 苦労と苦しみだけしかない。 葡萄のつるにも実が生らぬなら、 今際の息をつくまでも、 バッカス神の太っ腹に 俺の信心かけるのさ! おい、お前もいっしょに歌え! (彼、飲む) マックス ほっといてください! カスパー アガーテ嬢に乾杯!自分の花嫁の健康の為に乾杯しない奴は、芯からのろくでなしだ! マックス 無礼な人だ! 彼らはグラスを突き合わせてから飲む。 カスパー 一つは一つ、三っつは三っつ! だから後の二つをつけ加えまする、 葡萄の果汁に。 カードゲームとさいころ遊び そして、丸い乳した娘っこが 永久(とわ)の命に導いてくれる! お前は、実際乗りの悪い奴だ! (彼は、飲む) マックス どうして俺にそんな歌を一緒に歌えと言えるんですかい? カスパー 我々のお殿様万歳!これに唱和しない者は、ユダだぞ! マックス じゃ、仕方ない、だけど、もうあとは一滴も飲まん! (彼らはグラスを突き合わせてから飲む。マックスは帽子で仰ぎながら、明らかに熱がっている様子である) カスパー 人生最初の悪行以来、 三つ葉の三枚揃ってなけりゃ、 まことの楽しみなんぞ無い。 俺のイロハは酒の瓶 さいころ、トランプ、ケーテちゃん、 俺の絵本はこんな物 マックス 下種な人だ!アガーテがいつも、お前さんに近寄るなと言うのは、もっともだ。 (彼は、この場を去ろうとする。彼は、ひどくはないが、悪酔したように、怒りっくなっている様子) カスパー 何だってお前はまたそう怒りっぽいんだ、兄弟?俺ゃ、まだ青二才の頃に、アルトリンガーとティリー( 註1 )の下で戦ったんだぜ、そして、マクデブルクのダンス( 註2 )の時にもそこにいた。兵隊の中にいると、そんな、ざれ歌を覚えるのさ。 (村の時鐘が響いてくる。マックス、立ち上がる) お前、もう帰るのか? マックス そうだ、もう時間だ。今、七つ打った! カスパー アガーテのところか?どんなもんだかな!-彼女を驚かすことになるんじゃないかな?彼女が、明日の良い前兆として、お前が今日、勝つのを願ってることは、分かってるだろう? マックス ああ、可哀想なあの娘(こ)!そして、俺自身も!明日! カスパー もっとここにいて、俺の助言を聞けったら!そのために俺はここに来たんだぞ。お前を助ける方法があるかもしれん! マックス 俺を助けるって? カスパー (仔細ありげに) 二人の間だけのこととして、お前に対する俺の友情の証しを示すためにだ - 時々、お前に逆らうような言葉を吐いたのも訳あってのことだ。 - ただし、ある種の自然界の霊の力は存在する - ある種の無害な狩の技だ - 月が蝕になる今夜は、大きなことをしでかすのに好都合なんだそうだ!― ある年取った猟師が、俺に打ち明けてくれた - (ザミエルが、時々聞き耳を立てているのが見えるが、話をしている者達はそれに気づかない) マックス お前さんは俺に、一滴、一滴、毒を注ぎ込む - カスパー 同僚、アガーテを安心させ、同時にお前の明日の幸せを保証するっていう、まったく運のいい弾を、お前が、今日中に手に入れるのを、俺が助けてやるってのは、どうだ? マックス いい話だけど、そんなことができるんですかい? カスパー 勇気をだせ!勇気を!百聞は一見にしかず。そら、俺の銃をもってみろ! マックス それで、どうしろってんです? カスパー まあ、待て! (彼は空を見上げる) 何もみえないかい? (彼に銃を渡しながら、急きこんで) あそこだ!あそこだ!ハイタカが見えるだろう?撃て! マックス お前さん、どうかしちゃいませんか、でなけりゃ、俺がか? あたりはすっかり暗いし、鳥は雲の上、射程距離のはるか上の方を舞っている。黒い点にしか見えない。 カスパー 悪 - おっと、ダイヤのクイーンの名にかけて撃て!は、は! ( 註3 ) マックス (訝しそうに引き金にさわると、銃が発射する。それと同時に、大音声の高笑が響く、マックスは驚いてカスパーの方に振り返る) 何で笑った?まるで地獄の大鳥のように、上の方で旋回している - (巨大なイヌワシが一瞬空間を渦巻きながら飛んだとみると、マックスの足元に死んで落ちてくる) なんだこれは? カスパー (鳥を拾い上げながら) まったく二つとない、でかいイヌワシだ!すごい獲物だ、そして、なんて見事に命中しとる!丁度翼の下のところ。他には何の傷も無い!兄弟、博物標本室のために剥製にするといいぜ。 マックス だが、俺には合点がいかない - この銃は、他の銃とちっとも変わりがないのに - カスパー 万歳!これでお前は百姓どもの尊敬を得られるぞ!アガーテも喜ぶぞ! (彼は、もっとも大きな羽を選んで数枚むしり取り、マックスの帽子に挿す) そーら、同僚、これが勝利のしるしだ。 マックス 何をするんです?-気味が悪い!-お前さん銃に何を込めたんですかい?一体どんな弾だったんです!? カスパー 弾じゃぁないよ!間抜け君!孕んだアシナシトカゲだ!絶対に命中するってやつ。 マックス 俺は夢をみているのだろうか、でなけりゃ、酔っ払ったのか?俺はこんな事に出会ったことが無い!― カスパー、頼む、お願いだ訳を言ってくれ! (彼は、カスパーをつかまえる) カスパー、お前を、ぶっ殺してやるぞ!言え、ありゃどんな弾なんだ!? カスパー お前、嬉しさの為に気が狂ったのか?俺も嬉しいぞ! (マックス、彼にに抱きつく) 大将、実にすごい一発だったじゃないか? 放せよ! マックス (カスパーを放す) どこからあの弾を手に入れたんだ? カスパー さあて、酔いが醒めて来たのなら - 言ってみな - お前さん、もっとも勇ましい狩人どの、お前さん本当に、物を知らないのかい、それとも、知らない振りをしているだけなのかい?お前本当に、魔弾がどんなものか知らないのか? マックス 下らん戯言だ。 カスパー やっぱり、兵隊達と一緒にいる方が物知りになるってもんだ。は、は、煙硝が渦巻いている中で、狙撃兵はどうやって、目標の男を狙い撃ちできる?あるいは、お前、スゥエーデン王が、オオシカの胴着を着けていたにもかかわらず、リュッェンで戦死したことについて考えてみたことは無いのかい?二つの銀の銃弾だったということだ。そう、そう、賢い方はご存知で! だが、そんな事が起きるためには、ただ単に、狙いを定めて発射するだけじゃなく、別の技(わざ)が必要なのさ。 マックス (イヌワシを観察しながら) 信じられない命中だ - 日暮れの薄闇のなかで - 雲の中から打ち落とした! そんなことがありうるだろうか? カスパー おまけに、これには、正に二つの事がかかっとる。哀れな奴を罠に落として、その命の火を吹き消すこと、自分の為に、世襲森林官の地位と、最高に可愛い娘を射止めること。 マックス (考えにふけりながら) お前さん、そんな弾を、もっと持ってるのか? カスパー ありゃ最後の弾だったんだ - 丁度足りたってことよ。 (沈黙) マックス お前、急に口が重くなったぞ! - 足りたって!なんと言う意味なんだ? カスパー 今夜中に、また手に入るからさ。 マックス 今夜中に? カスパー そうなんだ!いま、太陽が三日間、射手座に位置している、そして今日はその真ん中の日だ。今日、日が暮れると、完全な月蝕が起きる。マックス!同僚!お前の運は良い星の下にあるぞ!お前は、大きな事柄のために選ばれているんだ!まさにお前が、官職と花嫁を勝ちとるための一発試しをやる、その前夜の今日、お前が目には見えぬ力を大いに必要とする時に、自然界の霊が自分から、お前の役に立とうと申し出ているんだ! マックス わかった!俺の運命の欲するところだ。そんな弾を一発俺にくれ! カスパー 何発でも、お前の好きなだけ!だが、そのために後見人が要るってのかね? マックス どうすりゃ手に入るんです? カスパー まさにそれを教えてやろうと思ってさ。十二時きっかりに、狼谷に来るんだ! マックス 夜中に - 狼谷だって?いやだ!あの渓谷は呪われている、そして、真夜中には、あそこで地獄の門が開くというじゃないか。 カスパー ぺっ!- なんてことを考えてるんだ!それでも、お前を不運に任せちゃ置かれん - 俺はお前の友達だ!お前が弾を鋳るのを手伝ってやるぜ。 マックス それも駄目だ! カスパー そんなら明日、お前は国中の笑いものになるがいい!森林官の職もアガーテも失うがいい!- 俺はお前の友達だ、お前ために弾を鋳てやるよ、だが、お前が傍にいなけりゃいかん! マックス うまいことを言って。いや、信心深い狩人はそんなことを考えちゃいかんのだ! カスパー 臆病者!もし代わりの方法があれば、お前は、他人にだけ危険を犯させて、幸福を買う気か?もし、代わりの方法があれば、そのっちの方が罪が軽くて済むとでも思うのか?もし、それが、罪だとすれば、もうすでに犯してしまっているとは思わんのか? (イヌワシの翼を広げながら) この鷲は、お前への贈り物だとも思っているのか? マックス 酷い話だ、お前さんの言うことが正しいとすると! カスパー おかしなことだ、そんな風に採るなんて!だが恩知らずは世の常だ。俺は、これで、羽根ぼうきをつくろう、せめて報酬のおすそ分けに預かろうってもんだ。 (彼は片方の翼を切り落とす) 奇妙なこった!お前は、アガーテを安心させるために、鉄砲は撃ったが、彼女を得るための勇気が無い! お前のために俺を捨てたあの蝋人形ちゃんには、そんなことは思いもよらないだろうよ! (独りごちて) 感づかなけりゃいかん! マックス 畜生!俺にも勇気はあるわい - カスパー じゃそれを証明しろ!お前は魔弾が要るんだろ、それを鋳るのは子供お遊びなんだぜ。今までの射そこないから、この助け無しには、どんなことがお前の身に起きるかるか簡単に判るだろう。あの娘はお前に夢中で、お前なしには生きられない。彼女は絶望するだろうよ!お前は皆から嘲られ、人目を忍んで、こそこそ歩きだ。ひょっとすると、絶望の余り - (彼は目にこぶしを当て、涙を押し止めるような振りをする) 恥を知れってんだ、無骨な猟師、あいつが自分の事を思う以上に、俺があいつの事を思うなんて! (独りごちて) ザミエル様、お力添えを! マックス アガーテが死ぬ!俺は淵に飛び込む!そう、そうなったら、もう万事おしまいだ! (彼はカスパーに手をさし出す) アガーテの命にかけて!俺はそこへ行く! (サミエルは左手の方でこの最後の言葉を立ち聞きしていたが、頷いて消え去る) カスパー 誰にも喋るなよ!さもないと、お前にも俺にも危害が降りかかるかもしれんから。待ってるぜ!十二時の鐘だ! マックス 俺が、お前さんを裏切るなんて?十二時の鐘だ!行くからな! (急いで、退場。そうこうするうちに、あたりは、すっかり暗くなっている) 第六場 カスパー 一人 No. 5 - アリア カスパー (マックスを見送りながら、嘲るように) 喋るなよ、喋るなよ - 誰も、お前に警告せぬように! 喋るなよ、誰もお前に警告せぬように! 地獄の網がお前を絡み取った! 奈落への墜落からお前を救う法は全く無い、 奈落への墜落からお前を救う法は全く無い! 暗闇に沸き立つ悪霊達よ、あいつをとりまけ! あいつはすでに、歯軋りしつつ、お前達の鎖に繋がれている! 勝利だ!勝利だ!勝利だ!復讐が果たせるぞ! (反対の方向へ退場する) (註1) Aldringer(リブレットのAltringerは間違い)とTilly:30年戦争(1618-1648)における、カトリック教徒側の将軍。 (註2)1631年、新教徒の町であったマクデブルクがティリーの兵に占領され、略奪、残虐、放火行為を受けた故事による。通常、マクデブルクの結婚式と呼ばれている。三十年戦争中、最も悲惨な歴史といわれている。 (註3)悪魔の名にかけて、と言いかけて、あわてて言い直したのである。ダイヤのクイーンは、ある種のカード遊びにおいて、エースなどと共に、上位のカードである。ただし、これだけ一枚持っていると不運に見舞われるという。 ERSTER AUFZUG Ouvertüre Nr. 1 - Introduktion Platz vor einer Waldschenke, sogenanntem Schenkgiebel, die geräumig, doch bloss mit Schoben gedeckt ist. Im Hintergrunde eine Vogelstange, von Volksgetümmel umgeben. Böhmische Bergmusik. ERSTER AUFTRITT Kilian. Max. Landleute. Max sitzt allein im Vordergrunde an einem Tisch, vor sich den Krug. In dem Augenblicke, da der Vorhang aufgeht im 11. Takte, fällt ein Schuss, und das letzte Stück einer Sternscheibe fliegt herunter. DAS VOLK ruft Ah, ah, brav, herrlich getroffen! Jubelt und klatscht MAX bis jetzt die geballte Faust vor der Stirn, schlägt damit heftig auf den Tisch, ausrufend Glück zu, Bauer! CHOR DER LANDLEUTE Viktoria! Viktoria! der Meister soll leben, Der wacker dem Sternlein den Rest hat gegeben! Ihm gleichet kein Schütz von fern und von nah! Viktoria! Viktoria! Viktoria! Allgemeiner Jubel. Die Stange wird herabgelassen MAX Immer frisch! Schreit! schreit! Er stampft mit der Büchse auf den Boden und lehnt sie an einen Baum War ich denn blind? Sind denn die Sehnen dieser Faust erschlafft? Es ordnet sich ein Zug. Voran die Musikanten, den folgenden Marsch spielend; dann Bauernknaben, die das letzte Stück der Scheibe auf einem, alten Degen und mancherlei neues Zinngerät als Gewinn tragen. Hierauf Kilian, als Schützenkönig, mit gewaltigem Strauss und Ordensband, worauf die von ihm getroffenen Sterne befestigt sind. Schützen mit Büchsen, mehrere mit Sternen auf Mützen und Hüten; Weiber und Mädchen folgen. Der Zug geht im Kreise herum, und alle, die bei Max vorbeikommen, deuten höhnisch auf ihn, verneigen sich, flüstern und lachen. Zuletzt bleibt Kilian vor Max stehen, wirft sich in die Brust und singt. KILIAN Schau' der Herr mich an als König! Dünkt Ihm meine Macht zu wenig? Gleich zieh Er den Hut, Mosjeh! Wird Er, frag' ich, he, he, he? MÄDCHEN aushöhnend, Rübchen schabend, mit den Fingern auf Max deutend Hehehehehehehehehehe! MÄNNER Wird Er - frag' ich? Wird Er - frag ich? Gleich zieh Er den Hut, Mosjeh! Wird Er, frag' ich, wird Er, hehehe? KILIAN Stern und Strauss trag' ich vorm Leibe! Kantors Sepherl trägt die Scheibe! Hat Er Augen nun, Mosjeh? Was traf Er denn, he, he, he? Chor wiederholt die letzten Zeilen KILIAN Darf ich etwa Eure Gnaden 's nächste Mal zum Schiessen laden? Er gönnt andern was, Mosjeh! Nun, Er kommt doch, he, he, he? Chor wie oben MAX springt auf, zieht den Hirschfänger und fasst Kilian bei der Brust Lasst mich zufrieden, oder -! Getümmel, auf Max eindringend ZWEITER AUFTRITT Kuno. Kaspar und mehrere Jäger mit Büchsen und Jagdspiessen. Die Vorigen KUNO Was gibt's hier? Pfui, dreissig über einen! Wer untersteht sich, meinen Burschen anzutasten? KILIAN von Max losgelassen, aber noch furchtsam Alles in Güte und Liebe, werter Herr Erbförster, gar nicht böse gemeint! Es ist Herkommen bei uns, dass, wer stets gefehlt hat, vom Königsschuss ausgeschlossen und dann ein wenig gehänselt wird - alles in Güte und Liebe. KUNO heftig Stets gefehlt? Wer? Wer hat das? KILIAN Es ist freilich arg, wenn der Bauer einmal über den Jäger kommt - aber fragt ihn nur selbst. MAX beschämt und verzweifelnd Ich kann's nicht leugnen; ich habe nie getroffen. KASPAR für sich Dank, Samiel! KUNO Max! Max! Ist's möglich? Du, sonst der beste Schütze weit und breit! Seit vier Wochen hast du keine Feder nach Hause gebracht, und auch jetzt -? Pfui der Schande! KASPAR Glaube mir, Kamerad, es ist, wie ich gesagt habe Es hat dir jemand einen Weidmann gesetzt, und den musst du lösen, oder du triffst keine Klaue. KUNO Possen! KASPAR Das meine ich eben, so etwas ist leicht gemacht; lass dir raten, Kamerad! Geh am nächsten Freitag auf einen Kreuzweg, zieh mit dem Ladestock oder einem blutigen Degen einen Kreis um dich und rufe dreimal den grossen Jäger - KILIAN Gott bewahr' uns! Einen von des Teufels Heerscharen! KUNO Schweig, vorlauter Bube! Ich kenne dich längst. Du bist ein Tagedieb, ein Schlemmer, ein falscher Würfler - hüte dich, dass ich nicht noch Ärgeres von dir denke. Kaspar macht eine kriechende Bewegung, als wolle er sich entschuldigen Kein Wort, oder du hast auf der Stelle den Abschied! Aber auch du, Max, sieh dich vor! Ich bin dir wie ein Vater gewogen; es freut mich, dass der Herr Fürst Sohnesrecht auf den Eidam übertragen will, aber, wenn du morgen beim Probeschuss fehltest, müsst' ich dir doch das Mädchen versagen. Wollt ihr in der Irre herumlaufen? MAX Morgen! morgen schon! EINIGE JÄGER Was ist das eigentlich mit dem Probeschuss? Schon oft haben wir davon gehört. KILIAN Ja, auch wir. Aber noch hat uns niemand die rechte Bewandtnis zu sagen gewusst. ANDERE JÄGER O erzählt's uns, Herr Kuno! KUNO Meinetwegen! Zum Hoflager kommen wir noch zeitig genug. setzt sich Mein Urältervater, der noch im Forsthause abgebildet steht, hiess Kuno, wie ich, und war fürstlicher Leibschütz. Einst trieben die Hunde einen Hirsch heran, auf dem ein Mensch angeschmiedet war - so bestrafte man in alten Zeiten die Waldfrevler. Dieser Anblick erregte das Mitleid des damaligen Fürsten. Er versprach demjenigen, welcher den Hirsch erlege, ohne den Missetäter zu verwunden, eine Erbförsterei, und zur Wohnung das nah gelegene Waldschlösschen. Der wackere Leibschütz, mehr aus eigenem Erbarmen als wegen der grossen Verheissung, besann sich nicht lange. Er legte an und befahl die Kugel den heiligen Engeln. Der Hirsch stürzte, und der Wilddieb war, obwohl im Gesicht vom Dorngebüsch derb zerkrazt, doch im übrigen unversehrt. DIE WEIBER Gott sei Dank! der arme Wildschütz! DIE MÄNNER Brav, brav! Das war ein Meisterschuss! KASPAR Oder ein Glücksfall, wenn nicht vielleicht gar - MAX Ich möchte der Kuno gewesen sein! Er starrt zu Boden und versinkt in sich selbst KUNO Auch mein Urvater freute sich sehr über die Rettung des Unglücklichen, und der Fürst erfüllte in allem seine Zusage. KILIAN So? Also davon schreibt sich der Probeschuss her, Nachbarn und Freunde! Nun weiss man's doch auch! KUNO Hört noch das Ende! Es ging damals wie jetzt, mit einem Blick auf Kaspar dass der böse Feind immer Unkraut unter den Weizen säet. Kunos Neider wussten es an den Fürsten zu bringen, der Schuss sei mit Zauberei geschehen, Kuno habe nicht gezielt, sondern eine Freikugel geladen. KASPAR Dacht' ich's doch! für sich Hilf zu, Samiel! KILIAN zu einigen Bauern Eine Freikugel? Das sind Schlingen des bösen Feindes; meine Grossmutter hat mir's einmal erklärt. Sechse treffen, aber die siebente gehört dem Bösen; der kann sie hinführen, wohin's ihm beliebt. KASPAR Alfanzerei! Nichts als Naturkräfte! KUNO Aus diesem Grunde machte der Fürst bei der Stiftung den Zusatz "Dass jeder von Kunos Nachfolgern zuvor einen Probeschuss ablege, schwer oder leicht, wie es der regierende Fürst oder sein Abgeordneter anzubefehlen geruht." Auch will es das Herkommen, dass der junge Förster an demselben Tag mit seiner Erwählten getraut wird, die aber völlig unbescholten sein und im jungfräulichen Ehrenkränzlein erscheinen muss. Doch genug nun! Zu den Jägern, die mit ihm gekommen Wir wollen uns wieder auf den Weg machen! Du aber, Max, magst noch einmal zu Hause nachsehen, ob sämtliche Treibleute angelangt sind. Nimm dich zusammen! Der Weidmann, der dir gesetzt ist, mag die Liebe sein. Noch vor Sonnenaufgang erwarte ich dich beim Hoflager. Nr. 2 - Terzett mit Chor MAX der erst bei Kunos Anrede aus seiner Zerstreuung zurückgekommen ist Oh, diese Sonne, Furchtbar steigt sie mir empor! KUNO Leid oder Wonne, Beides ruht in deinem Rohr! MAX Ach, ich muss verzagen, Dass der Schuss gelingt! KUNO Dann musst du entsagen! Leid oder Wonne, Beides ruht in deinem Rohr! KASPAR zu Max, mit bedeutungsvoller Heimlichkeit Nur ein keckes Wagen Ist's; was Glück erringt! MAX Agathen entsagen, Wie könnt' ich's ertragen? Doch mich verfolget Missgeschick! CHOR Seht, wie düster ist sein Blick! Ahnung scheint ihn zu durchbeben! DIE JÄGER zu Max O lass Hoffnung dich beleben, Und vertraue dem Geschick! KUNO UND DIE FRAUEN O lass Hoffnung dich beleben, Und vertraue dem Geschick! MAX Weh mir! mich verliess das Glück! KUNO UND CHOR O vertraue! MAX Unsichtbare Mächte grollen, Bange Ahnung füllt die Brust! CHOR O vertraue dem Geschick! MAX Unsichtbare Mächte grollen, Bange Ahnung füllt die Brust! Nimmer trüg' ich den Verlust! KUNO So's des Himmels Mächte wollen, Dann trag männlich den Verlust! KASPAR Mag Fortunas Kugel rollen; Wer sich höhrer Kraft bewusst, Trotzt dem Wechsel und Verlust! MAX Agathen entsagen, Wie könnt' ich's ertragen! Nimmer trüg' ich den Verlust! Nimmer! CHOR Nein, nein, nimmer trüg er den Verlust! Nein! KUNO fasst Max bei der Hand Mein Sohn, nur Mut! Wer Gott vertraut, baut gut! - zu den Jägern Jetzt auf! In Bergen und Klüften Tobt morgen der freudige Krieg! CHOR DER JÄGER Das Wild in Fluren und Triften, Der Aar in Wolken und Lüften Ist unser, und unser der Sieg! CHOR DER LANDLEUTE Lasst lustig die Hörner erschallen! CHOR DER JÄGER Wir lassen die Hörner erschallen! ALLE Wenn wiederum Abend ergraut, Soll Echo und Felsenwand hallen Sa! Hussah, dem Bräut gam, der Braut! Kuno mit Kaspar und den Jägern ab DRITTER AUFTRITT Die Vorigen ohne Kuno und sein Gefolge KILIAN Ein braver Mann, der Herr Förster! Aber nun kommt auch in den Schenkgiebel, es wird schon recht dämmrig und schaurig. zu Max Wir wollen gute Freunde bleiben, wackerer Bursch! Ich gönne Ihm morgen das beste Glück! Jetzt schlag Er sich die Grillen aus dem Kopf, nehm Er ein Mädchen und tanze Er mit hinein! MAX Ja, es wäre mir wie tanzen! KILIAN Nun, wie's beliebt! Er nimmt eine der Frauen und tanzt. Die anderen folgen. Böhmischer Walzer. Die meisten drehen sich tanzend in dem Schenkgiebel, die übrigen zerstreuen sich ausserhalb desselben. Es ist düster geworden. VIERTER AUFTRITT Max allein. Später Samiel, von beinahe übermenschlicher Grösse, dunkelgrün und feuerfarb mit Gold gekleidet. Der grosse, mit einer Hahnfeder verzierte Hut bedeckt fast das ganze schwarzgelbe Gesicht. Nr. 3 - Walzer und Arie MAX Nein, länger trag' ich nicht die Qualen, Die Angst, die jede Hoffnung raubt! Für welche Schuld muss ich bezahlen? Was weiht dem falschen Glück mein Haupt? Durch die Wälder, durch die Auen Zog ich leichten Sinns dahin; Alles, was ich konnt' erschauen, War des sichern Rohrs Gewinn, Abends bracht' ich reiche Beute, Und wie über eignes Glück, Drohend wohl dem Mörder, freute Sich Agathens Liebesblick! Hat denn der Himmel mich verlassen? Samiel tritt, fast bewegungslos, im Hintergrund einen Schritt aus dem Gebüsch Die Vorsicht ganz ihr Aug' gewandt? mit verzweiflungsvoller Gebärde Soll das Verderben mich erfassen? Verfiel ich in des Zufalls Hand? Samiel verschwindet wieder Jetzt ist wohl ihr Fenster offen, Und sie horcht auf meinen Tritt, Lässt nicht ab vom treuen Hoffen; Max bringt gute Zeichen mit! Wenn sich rauschend Blätter regen, Wähnt sie wohl, es sei mein Fuss; Hüpft vor Freuden, winkt entgegen - Nur dem Laub, nur dem Laub den Liebesgruss. Samiel schreitet im Hintergrund mit grossen Schritten langsam über die Bühne Doch mich umgarnen finstre Mächte! Mich fasst Verzweiflung! foltert Spott! - O dringt kein Strahl durch diese Nächte? Herrscht blind das Schicksal? Lebt kein Gott? Samiel, schon ganz an der entgegengesetzten Seite, macht bei dem letzten Worte eine zuckende Bewegung und ist verschwunden Mich fasst Verzweiflung! foltert Spott! FÜNFTER AUFTRITT Max. Kaspar, herbeischleichend. Samiel, grösstenteils unsichtbar. Ein Schenkmädchen. KASPAR sobald Max ihn gewahr wird Da bist du ja noch, Kamerad. Gut, dass ich dich finde. MAX Horchst du schon wieder herum? KASPAR Ist das mein Dank? Es fiel mir unterwegs ein guter Rat für dich ein; aus treumeinendem Herzen stehle ich mich fort, laufe mich fast ausser Atem! Ich kann's, kann's nicht verschmerzen, dass du hier zum Spott der Bauern geworden bist. Teufel, die mögen gelacht haben! Ha, ha, ha! Aber was hilft's? Schlag dir's aus den Gedanken, Bruderherz! Er greift nach dem Krug Wie? Was? Bier hast du? Das taugt nicht zum Sorgenbrecher! In den Schenkgiebel rufend Wein! Wein! Zwei Passgläser! - Kamerad! und kostete es mich den letzten Heller, ich kann dich nicht so traurig sehen! du musst mit mir trinken. Ein Schenkmädchen hat indes das Geforderte gebracht KASPAR zu dem Mädchen Lass ankreiden! Mädchen geht mit unwilligem Blick ab MAX Damit verschone mich! Mein Kopf ist ohnedies wüst genug. Er legt den Kopf in die Hände KASPAR tropft geschwind aus einem Fläschchen etwas in das für Max bestimmte Glas; für sich. So, Freundchen! da brauchst du wenig! Er giesst schnell Wein ein Hilf, Samiel! Samiel schaut mit dem Kopf aus dem Busch, an welchem sie sitzen KASPAR erschrocken Du da? Samiel verschwindet MAX auffahrend Mit wem sprachst du? KASPAR Ich? Mit niemand. Ich sagte "So, Freundchen!" weil ich dir einschenkte. MAX Ich mag aber nichts. KASPAR Der Herr Förster soll leben! Die Gesundheit deines Lehrherrn wirst du doch mittrinken? Er reicht Max das Glas mit den Tropfen MAX So sei's! Sie stossen an und trinken KASPAR Nun lass uns eins singen! - "Semper fröhlich nunquam selig, immerhin!" Max bezeigt seinen Unwillen Das gefällt dir nicht? Nun denn, ein andres! Nr. 4 - Lied KASPAR Hier im ird'schen Jammertal Wär' doch nichts als Plack und Qual, Trüg' der Stock nicht Trauben; Darum bis zum letzten Hauch Setz' ich auf Gott Bacchus Bauch Meinen festen Glauben! Ei, du musst mitsingen! Er trinkt MAX Lass mich! KASPAR Jungfer Agathe soll leben! Wer die Gesundheit seiner Braut ausschlüg', war' doch wahrlich ein Schuft! MAX Du wirst unverschämt. Sie stossen an und trinken KASPAR Eins ist eins, und drei sind drei! Drum addiert noch zweierlei Zu dem Saft der Reben; Kartenspiel und Würfellust Und ein Kind mit runder Brust Hilft zum ew'gen Leben! Mit dir ist aber auch gar nichts anzufangen! Er trinkt MAX Wie kannst du mir zumuten, in so etwas einzustimmen? KASPAR Unser Herr Fürst soll leben! Wer nicht dabei ist, ist ein Judas! MAX Nun denn, aber dann auch keinen Tropfen mehr! Sie stossen an und trinken. Max weht sich mit dem Hute Luft zu und gibt sonst zu erkennen, dass ihm heiss sei. KASPAR Ohne dies Trifolium Gibt's kein wahres Gaudium Seit dem ersten Übel. Fläschchen sei mein Abc, Würfel, Karte, Katherle, Meine Bilderfibel! MAX Elender! Agathe hat recht, wenn sie mich immer vor dir warnt. Er will fort. Man merkt ihm von jetzt eine gewisse Heftigkeit an, einem leichten, aber bösen Rausche gleich. KASPAR Wie kannst du auch gleich so in Harnisch geraten, Bruderherz? Ich diente noch als Milchbart unter dem Altringer und Tilly, und war mit beim Magdeburger Tanz; unterm Kriegsvolk lernt man solche Schelmliedlein. Die Dorfuhr schlägt. Max steht auf Willst du schon nach Hause? MAX Ja, es wird Zeit. Das schlug sieben! KASPAR Zu Agathe? Da weiss ich doch nicht! - du könntest sie erschrecken! Weisst du nicht, dass sie auf einen Gewinn als gute Vorbedeutung für morgen hofft? MAX Ach, die Arme! Und ich selbst! Morgen! KASPAR Bleib noch und lass dir raten! Deshalb hab' ich dich eigentlich aufgesucht. Dir könnte gar wohl geholfen werden! MAX Mir geholfen? KASPAR geheimnisvoll Um dir ganz meine Freundschaft zu beweisen, könnte ich dir unter vier Augen - nicht umsonst habe ich gegen dich zuweilen ein Wort fallen lassen. - Es gibt allerdings gewisse geheime Kräfte der Natur - gewisse unschuldige Jagdkünste - diese Nacht, wo sich die Mondscheibe verfinstert, ist zu grossen Dingen geschickt! - Ein alter Bergjäger hat mir einmal vertraut - Man sieht Samiel von Zeit zu Zeit lauschen, ohne dass ihn die Sprechenden bemerken MAX Du missest mir das Gift tropfenweis' zu - KASPAR Wie wär's, Kamerad, wenn ich dir noch heute zu einem recht glücklichen Schuss verhülfe, der Agathe beruhigte und zugleich euer morgendes Glück verbürgte? MAX Du fragst wunderbar. Ist das möglich? KASPAR Mut! Mut! Was die Augen sehen, glaubt das Herz. Da, nimm meine Büchse! MAX Was soll ich damit? KASPAR Geduld! Er sieht nach dem Himmel Zeigt sich denn nichts? Schnell, indem er ihm das Gewehr gibt Da! da! Siehst du den Stösser dort? Schiess! MAX Bist du ein Narr, oder glaubst du, ich bin's? Es ist ganz düster, der Vogel schwebt wie ein schwar zer. Punkt in der Luft, wolkenhoch über der Schussweite! KASPAR Schiess ins T - Schellobers Namen! Ha, ha! MAX berührt wie im Zweifel den Stecher, das Gewehr geht los. In demselben Augenblick hört man gellendes Gelächter, so dass sich Max erschrocken nach Kaspar umsieht. Was lachst du? Wie Fittiche der Unterwelt kreist's dort oben - Ein mächtiger Steinadler schwebt einen Augenblick wirbelnd in der Luft und stürzt dann tot zu Maxens Füssen Was ist das? KASPAR der ihn aufhebt Der grösste Steinadler, den es gibt! Was für Fänge, und wie herrlich getroffen! Gleich unterm Flügel, sonst nichts verletzt! Kannst ihn ausstopfen lassen, Bruder, für ein Naturalienkabinett. MAX Aber ich begreife nicht - diese Büchse ist doch wie jede andere - KASPAR Viktoria! das wird dich bei den Bauern in Respekt setzen! das wird Agathe erfreuen! Er rauft einige der grössten Federn aus und steckt sie auf Maxens Hut So, Kamerad, dies als Siegeszeichen. MAX Was machst du? - Wird mir doch ganz schauerlich! - Was hast du geladen? Was war das für eine Kugel? KASPAR Gar keine Kugel, Närrchen! Eine trächtige Blindschleiche! die trifft allemal. MAX Träum' ich denn, oder bin ich berauscht? So etwas ist mir noch nie begegnet! - Kaspar, ich bitte dich, ich beschwöre dich! Er fasst ihn Kaspar, ich bringe dich um! Sag', was war das für eine Kugel? KASPAR Bist du verwirrt vor Freuden? Ich teile sie mit dir! Er umarmt ihn Nicht, Freundchen! das war ein Schuss? Lass mich los! MAX lässt ihn los Wo hast du die Kugel her? KASPAR Nun, wenn du Vernunft annimmst - so sag' mir - du, der wackerste Jäger, bist du oder stellst du dich nur so unerfahren? Wüsstest du wirklich nicht, was eine Freikugel sagen will? MAX Albernes Geschwätz! KASPAR Da lernt man's doch besser unter dem Kriegsvolk. Ha, ha! wie kämen die Scharfschützen zurecht, die ihren Mann aus dem dicksten Pulverdampf herausschiessen? Oder hast du nie nachgedacht, wie der Schwedenkönig, trotz seines Kollers von Elenshaut, bei Lützen gefallen ist? Zwei silberne Kugeln hiess es. Ja, ja, der Gescheite kennt das! Doch zu so etwas bedarf's anderer Künste, als bloss zu zielen und loszudrücken. MAX den Adler betrachtend Der Schuss ist unglaublich - in trüber Dämmerung - aus den Wolken herabgeholt! So wäre es doch wahr? KASPAR Zudem ist's wohl zweierlei, einem armen Erdensohn aus dem Hinterhalt das Lebenslicht ausblasen und sich eine Erbförsterei und ein allerliebstes Mädchen erschiessen! MAX vor sich selbst brütend Hast du noch mehr solche Kugeln? KASPAR Es war die letzte - sie haben gerade ausgereicht. Pause MAX Bist du doch auf einmal so wortkarg! - Ausgereicht! Wie verstehst du das? KASPAR Weil sie in dieser Nacht zu bekommen sind. MAX In dieser Nacht? KASPAR Ja doch! Drei Tage hintereinander steht jetzt die Sonne im Schützen, und heut ist der mittelste; heut, wenn sich die Tage scheiden, gibt's eine totale Mondfinsternis. Max! Kamerad! Dein Schicksal steht unter dem Einfluss günstiger Gestirne! Du bist zu hohen Dingen ersehen! Heute, gerade in der Nacht zuvor, ehe du den Probeschuss tun, Amt und Braut dir gewinnen sollst, wo du der Hilfe unsichtbarer Mächte so sehr bedarfst, beut die Natur selbst sich zu deinem Dienst! MAX Wohl! Mein Geschick will's! Schaff' mir so eine Kugel! KASPAR Mehr als du brauchst! Aber bedarf der Mann eines Vormunds? MAX Wie erlangt man sie? KASPAR Das will ich dich lehren. Sei punkt zwölf Uhr in der Wolfsschlucht! MAX Um Mitternacht - in der Wolfsschlucht? Nein! Die Schlucht ist verrufen, und um Mitternacht öffnen sich die Pforten der Hölle. KASPAR Pah! - Wie du denkst! Und doch kann ich dich deinem Unstern nicht überlassen - ich bin dein Freund! ich will dir giessen helfen. MAX Auch das nicht! KASPAR So mach' dich morgen zum Landesgespött! Verlier die Försterei und Agathe! - Ich bin dein Freund, ich will selbst für dich giessen; aber dabei musst du sein! MAX Deine Zunge ist glatt. Nein, an solche Dinge muss ein frommer Jäger nicht denken! KASPAR Feigling! Also nur durch fremde Gefahr, gäb's anders dergleichen, möchtest du dein Glück erkaufen? Glaubst du, dann wäre deine Schuld, gäb' es dergleichen, geringer? Glaubst du, diese Schuld, gäb' es dergleichen, laste nicht schon auf dir? Den Adler an den Fittichen ausspreizend Glaubst du, dieser Adler sei dir geschenkt? MAX Furchtbar, wenn du recht hättest! KASPAR Sonderbar, wie du fragst! Doch Undank ist der Welt Lohn. Ich will mir hier einen Flederwisch abhauen, dass ich wenigstens etwas davontrage. Er haut einen Flügel ab Drollig! um Agathe zu trösten, wagtest du den Schuss, sie zu erwerben, fehlt es dir an Herzhaftigkeit! Das würde sich das Wachspüppchen, das mich um deinetwillen verwarf, schwerlich einbilden! für sich Es soll gerochen werden! MAX Elender! Mut hab' ich - KASPAR So bewähr' ihn! Brauchtest du schon eine Freikugel, so ist's ja ein Kinderspiel, welche zu giessen. Was dir bevorsteht ohne diese Hilfe, kannst du aus deinen bisherigen Fehlschüssen leicht abnehmen. Das Mädchen ist auf dich versessen, kann nicht ohne dich leben sie wird verzweifeln! Du wirst, allen Menschen ein Spott, herumschleichen, vielleicht aus Verzweiflung - Er drückt sich die Faust in die Augen, als träte das Wasser hinein Schäme dich, rauher Weidmann, dass du ihn mehr liebst, als er sich selbst! für sich Hilf zu, Samiel! MAX Agathe sterben! Ich in einen Abgrund springen! Ja, das wär' das Ende! Er gibt Kaspar die Hand Bei Agathes Leben! ich komme! Samiel der bei den letzten Worten von links hervorgelauscht hat, nickt und verschwindet KASPAR Schweig gegen jedermann! Es könnte dir und mir Gefahr bringen. Ich erwarte dich! Glock zwölf! MAX Ich dich verraten? Glock zwölf! Ich komme! Schnell ab. Es ist indessen ganz dunkel geworden SECHSTER AUFTRITT Kaspar allein Nr. 5 - Arie KASPAR höhnisch Max nachsehend Schweig, schweig - damit dich niemand warnt! Schweige, damit dich niemand warnt! Der Hölle Netz hat dich umgarnt! Nichts kann vom tiefen Fall dich retten, Nichts kann dich retten vom tiefen Fall! Umgebt ihn, ihr Geister mit Dunkel beschwingt! Schon trägt er knirschend eure Ketten! Triumph! Triumph! Triumph! die Rache gelingt! Auf der entgegengesetzten Seite ab All rights reserved © Kimiyo Weber,Carl Maria von/Der Freischütz/II
https://w.atwiki.jp/oper/pages/1423.html
一幕オペラ (城砦の中の円形の広間。その空間を人の高さの通路が取り囲んでいて、その通路にはいくつもの銃眼がある。部隊のひとつがこの要塞の上の階に向かい、もうひとつの部隊は下に向かう。至る所に中世風の巨大な城壁があり、新たな戦争が起こる度に新たに築かれたものである。外壁が割れている所は、石と木とで一時的に修復されている。見張りは大きなオークの木のテーブルの周りにいる。革製の胸当と兜を身に着け、ぼろぼろだが戦闘の恰好をしている。彼らは身動きせず、眠っているのか、それとも疲労と物不足のため動かないだけなのかは、分からない。テーブルの上には錫の壺が幾つもあるが、コップはない。火が、弱々しい輝きで彼らを背後で照らしている。彼らはマスケット銃(火縄銃の一種)、剣などの武器を身に着け、何人かは胸甲を外している。夜が明け始める。朝一番の青色い光が銃眼から射しこみ、消えかかった火の赤黒い輝きと奇妙に混ざり合っている。) 軍曹 (白髪の老兵で完全武装し、上方の銃眼に沿って巡邏中。壁龕にぐっと身を押しつけて外を窺っている狙撃兵の所で立ち止まる。) 何か見えたか? 狙撃兵 (若い男、武器は持っていない) 夜が明けます。遠く東の方で赤い火柱が青白くなっています。炎が煙や埃となって飛び散っています。 軍曹 何でもない。ただ農家に火が放たれただけだ。 狙撃兵 何でもない… 軍曹 そうだ、敵が、まだいると言いたいのだ。まだそこで力があると、見せつけたいのだ。 狙撃兵 燃えたのは一軒の農家です。燃えている門から、家畜が盲滅法に飛び出して来て、杖をついた背中の曲がった農夫が、後を追っています、不平も言わず。誰もいない野原を走って行きます、暗い方へ。 軍曹 (頭を振って、同意せずに聴いている。下に座っている者たちを指して) あれは、見張りか? 狙撃兵 見張りです、もう交代はありません。休憩も休日もありません。容器に飲物はもうありません。人も動物ももう食べる物がありません。どうやって終わるのでしょう? 軍曹 あの方次第だ、あの司令官!完全武装して今夜一晩中ずっとテーブルにいる。蝋燭はとっくに燃え尽きてしまった、俺は巡邏中に見たんだ。身動きせずに地図と紙を見ている。お前もあの方のように自分の職務を果たせ、そうすれば終わる。 (軍曹は巡回を続ける。狙撃兵はまた銃眼の方を向き、あちこちの銃眼から外を見る。ますます空が白んでくる。) ピエモンテ人 (とても若く、下の見張りの所で目を覚まして歌う) バラノ花、 若者ノヨウニ、美シイ、 生マレ、咲キ、死ニ、 モウ戻ラナイ。 砲兵 (髭がなく、40代半ば、下で立ち上がる) 誰が歌っているのか? 狙撃兵 あのイタリア人の若造だ、皇帝の親書を持って、昨夜こっそりやって来た。5万人の兵士の中を抜けて来たんだ!破城槌、火薬籠、重砲を抜けて!ホルシュタイン人の全包囲軍をくぐり抜けて。 ピエモンテ人 モウ戻ラナイ。 砲兵 (やさしく) 大人になって、男盛りになって、もう一度戻るんじゃないのか?昨晩、俺は庭にいる夢を見たよ。 マスケット銃兵 (ぶっきらぼうに) 俺はワインの夢を見たぞ。 狙撃兵 お前らあのイタリア人の魔法にかかったな。戦争の夢は見なかったんだな。 ピエモンテ人 小サナ、ペドレッタ コノ上モナク甘ク歌ッテ… タッタ一人デ去ッテ行ッタ ソシテ二度ト戻ラナカッタ。 マスケット銃兵 お前、何歌ってんだ、余所から来た若造? ピエモンテ人 コンナニモ愛ラシイ娘 歌ッテモ留マルコトハナイ。 砲兵 故郷の娘を歌っている。俺らのための歌じゃない。女を見なくなってから、どのくらいになる? マスケット銃兵 (笑いながら) ワインがなくなってからくらいかな!もっと長いか! 砲兵 下の都市(まち)には頬のこけたのしかいない。腹をすかして死にそうな、婆あばかりだ。 マスケット銃兵 (イタリア人を揺すって) お前、歌で刺激するのは止めてくれ!喉が渇いてるんだ! ピエモンテ人 夕方ニハモウ キス一ツナク去ッテ行ク… 砲兵 キスだって、あぁ神様! 狙撃兵 奴は戦争というものを見たことがなかった。奴の故郷は平和なんだ。 マスケット銃兵 何だそれは、平和って? ラッパ手 誰がそんなこと知ってる?この10年間、俺は兵士の後をくっついてる。 兵士たち (ばらばらに) そして俺は!そして俺は!そして俺は! 狙撃兵 (イタリア人に意地悪く) おいお前、何だそれは、平和って?30年間知りたいもんだ! ピエモンテ人 敬虔ナオ母サン、故郷の家! 砲兵 母親のことを言っている、平和のことじゃない。 マスケット銃兵 (野卑に) 平和とかいうのがワインのことで、征服したての豊かな都市(まち)に女たちがいれば、そいつは俺の気に入るはずだ! 合唱 (ソロ歌手たちと) お前の故郷は平和だって、え? 人は何で生きるのか、給金がなかったら? 人は何を望むのか、黄金がなかったら? 大群が土地を抜けて行かないのか? そこには火事や戦闘はないのか? 大司教は自由都市の敵ではないのか? 持っていないものを、羨んだりしないのか? ピエモンテ人 (めそめそ泣きながら) モウ戻ラナイ。 マスケット銃兵 何も知らないんだ。俺らの言うことが分からないんだ。臆病な若造だ。 (兵士たちは今やすっかり元気になり、活動し始め、身支度し、甲冑と銃の方を見る。誰ももうピエモンテ人に注意を向けていない。) 狙撃兵 奴は一体何を知ってるんだ?俺らは何を知ってるんだ?教会が壊され、家々が焼かれ… 合唱 (ソロ歌手たちと一緒に、兵士たちも口ずさみ始める) 猫も杓子も聖書に誓う、 猫も杓子も銃に誓う、 誰も彼も消えてしまった、 誰も彼ももういない。 言葉で誓ったからには 俺らは名誉にかけたのだ! だから俺らはやっつける、 たとえ相手が悪魔だとしても。 合唱 (大勢の民衆が、舞台中央からずっと離れた所で) 腹ぺこだ! 狙撃兵 何か聞こえる。 砲兵 お前らのばかげた歌がこだまするだけだ! 合唱 パンをくれ! 軍曹 (再び上に現われて) しっかり見張れ!職務を果たせ! 合唱 (近づいて来て) 腹ぺこだ! 軍曹 歌っているのはお前らか!しかしこの年寄りの目に見えるのは… ラッパ手 俺には何も見えない。 マスケット銃兵 俺には灰色のねずみが数匹うごめいているのが見える。 軍曹 2000人、3000人もが砦の門に押し寄せて来ている! 都市(まち)からこっちへ! 狙撃兵 敵がか? 軍曹 くそっ。敵がいる。銃をとれ! マスケット銃兵 ねずみを打つのは誰だ! 軍曹 しかし兵士以外は、稜堡に入るのは禁じられているはずだ。 砲兵 カールス門は持ちこたえている。 合唱 (舞台の横・後方で、大声で) 腹ぺこだ!パンをくれ! 軍曹 明らかに暴動だ!装填しろ! ラッパ手 (笑って) カールス門には皇帝の狙撃兵がいて、ねずみたちと戦っている! マスケット銃兵 長槍を持って進み出る者がいる。あれはファイトの市民だ。 狙撃兵 恥を知れ、ファイトの市民! 軍曹 用心しろ、狙撃兵! マスケット銃兵 ブラボー、当たったぞ! (遠くから全体に民衆の悲鳴があがる。兵士たちの節操のない笑い声。) カールス門が大きく曲がっている… 軍曹 だがまだ… (鈍い爆音と不明瞭な入り乱れる声) 二番目の合唱 門が開いた!来るぞ!来るぞ!来るぞ! 軍曹 狙え! (兵士全員が従う) 合唱 (ますますはっきりと) 腹ぺこだ!腹ぺこだ! 将校 (階段を駆け上って来て) 待て!指揮をするのは誰だ? 軍曹 (報告する) 守衛本部、14名。兵士以外ここに来るのは、禁じられています… 将校 (拒否の合図をして) この都市(まち)の市長と議員たち、司教と聖職者たちが、すべての民衆と共に耳を傾けてほしいと懇願している。 軍曹 耳を傾けろだと…だが主門は閉まっている。 (兵士たちに) 銃眼から下がれ!階段に行け! (兵士たちは見張りとして、高所から下に続く階段の脇を固める) 葬送行進曲 (幽霊の群れのように代表団のメンバーが下から上がって来る。市長は、年はとっているが壮健で、髪はぼさぼさ。司教は高齢で、支えがいる。市の議員たちは、みすぼらしい姿、何人か女性がいる。彼らは周囲の人々に動揺して不安そうにあたりを見回す。兵士たちは、彼らの傍で、この哀れなグループを、興味深げに眺めている。突然、音を立てて武器が地面に置かれる。将校と軍曹は脱帽する。階段の上に司令官がいる。50歳くらいの美男子で、黒い服の上に黒い胸当てと鎖。右手に書類を持ち胸に当てている。) 合唱 (舞台の横・後方、近くまた強く) 腹ぺこだーパンをくれ!腹ぺこだーパンをくれ! 司令官 ここは皇帝の領土である。お前らは何を望むのか? 合唱 (舞台の横・後方で) パンをくれ!パンをくれ!降伏しろ!降伏しろ! 司令官 我らが主(あるじ)である皇帝のお慈悲により、 私がお前たちと話をすることが許された。 しかしお前たち皆が助けを呼んだり、 力づくで私の意志に従わないなら、 (彼は空いている左手でひとりの兵士のマスケット銃を掴み取り、それを高く上げて、代表団の足もとに投げつける。) その場合は私は返事をしないー それどころかこうだ! (全くの静寂) 市長 我々はあらゆる義務に従い恭順に、 敵にこの都市(まち)の開城を願います。 司令官 それだけか、ハンス・シュトス?あらゆる義務に従い恭順に 私はお前の心臓を引き裂いて、その血を注ぎ、 お前の名誉を町の緑地に投げつけてやる! 市長 私がこんなことをするのを、どうかお許しください。 私は農民にすぎず、読み書きは殆どできません、 ただ、失礼ですが、いったい誰と戦っているのですか? 私は敵を見ました、 私らと同じような人間です、 奴らは困窮しています、堀の外側で、 私らと同じように。 踏み込まれれば、私らと同じようにうめくし、 お祈りの時は、奴らも神に祈るでしょう。 代表団 困窮が困窮と戦っているのです。 困窮が困窮に勝つだけです。 市長 司令官殿、この困窮には耐えられません。 司令官 私がそれを知らないとでも?私はお前たちを守ってやらなかったか?お前たちの空腹が私の空腹とは別物だと? (司教に) あなたまでが、尊敬すべき司教様、あなたまでが? そんなに早くあなたの神を見捨てるのですか? 祭壇に別の信仰をもたらすのですか? もう裁きの日が近いのだし、自分の歳を考えなさい! 司教 あなたのお言葉通りにします。 義務に従い恭順に 私は自分で心臓を引き裂き、 飢えている人々に飲むように与えましょう! 謙虚なるものだけが、勝利を得るのです! 司令官 勝利だと!その弱々しい口から 何たる狼煙(のろし)が出ることか! 勝利だと!あなたは私の前に 何たる松明を立てることか! その言葉は、私を 星までも飛んでやろうへと駆り立てる。 勝利だと!理解しがたい、ご立派な 天上で生まれた概念、勝利よ! 汝は私の前で何と輝くことか 私が汝を忘れることなど、望まれまい! 勝利よ、私は汝に従います 私の最も暗澹たる時に、 勝利よ、我がご立派な近づき難き神よ! 合唱 (舞台の横・後方、だがすぐ近くで) パンをくれ!パンをくれ! 腹ぺこだ、腹ぺこだ! 兵士たち (熱狂的に) 戦場へ!戦場へ! 合唱 (舞台の横・後方で) 悲惨だ、悲惨だ、パンをくれ! 辛い、辛い、辛い、腹ぺこだ。 代表団 困窮が困窮と戦っているのです。 困窮が困窮に勝つだけです。 合唱 (舞台の横・後方で) 悲惨だ、腹ぺこだ!戦争! (合図。すべてが一瞬静まり返る。将校は階段を急ぐ。彼の向かいに一人の士官がいて、全身泥にまみれ、ぼろぼろで、頭には一部包帯を巻いている。) 前線の士官 司令官殿! 司令官 言え! 前線の士官 砲身には弾がありません、 火薬は濡れました! 武器は錆びています! 敵はまだ動いていませんが、 攻撃してきたら、もうどうしようもありません! 我々も都市(まち)も全滅です… 合唱 (舞台の横・後方で) パンをくれ!パンをくれ! 代表団 彼らは勝利しない、 彼らは我々を守ってくれない、 彼らは我々を死ぬまで苦しめる。 前線の士官 この城砦の下に、 すべての弾薬があることを、我々は知っています… それをください!我々を助けてください! 司令官 助けるのが私の役目、命じるのが私の役目、 だが、弾薬はこの場から動かぬ。 前線の士官 あぁ!それなら破滅だ、 病気にむしばまれ、 死に向き合い そして無防備とは! (膝を落とす) 司令官 (彼を引き起こして) 黙れ!見よ、この私の手元にあるのは、 皇帝からの親書だ、 皇帝は我が主君だ、 お前の主君であり、我々みんなの主君だ! 主君のご意志が 私に道をくだされた。 (彼は書状を広げ、全員が近寄る。緊張感が漂う。) 『私はこの都市(まち)を守らねばならぬ、 何が起ころうとも! 王位についた我が頭(こうべ)に代わり、 この最高の価値に代わり この都市(まち)は陥落する! 汝は名誉にかけて私に証人となるのだ、 この都市が陥落するとは、消滅することだ。』 (代表団の女が一人、真っ青な顔をして、別のグループからゆっくり、司令官の方まで進む。) 女 皇帝の言うことが正しいなら、 兵士よ、お前は死ぬのです! 皇帝の言うことが正しくなくても、 農民よ、破滅です! 30年間の長きにわたり、 畑には作物が植えられず、 30年間の長きにわたり、 略奪と殺戮! 代表団 我々はもう知りません、 平和とはどういうことか! 合唱 (舞台の横・後方で) 殺戮と憎悪!憎悪と殺戮! 女 戦争とは何か、あの方に言ってください、 私たちの子供を殺す方に! ひとりの議員 (地面に身を投げて) 私の息子たちは死にました、 私の孫たちはパンの周りをうろついています! 二人目の議員 (同様に) 破壊された家々の周りで、装甲室の周りで 猟師はねずみを追っています! 三人目の議員 (同様に) 飢えの苦しみ以上に 憎悪と猜疑心がはびこっています! 一人目の議員 (激しく) 殺してくれ、まず私とそれからみんな、 銃弾が落ちる前に! 代表団 我々みんな殺してくれ!我々を殺してくれ! 合唱 (舞台の横・後方で) 殺人者よ、みんなを! 女 (司令官に) 今こそ勝利に向かって叫ぶのです、さあ! (太陽が昇り、銃眼から赤く輝く。司令官は様子が変わり、動揺している。部下の兵士たちを見る。そこでも何人かが跪いている。彼は急いで目をそらす。長い間) 司令官 よろしい、とにかく聞き給え、 早朝に赤く輝く、あの太陽は、 決して裏切ることはない! お前たち皆、仕事に就け、 お前たちは銃をとるんだ! そしてお前、ハンス・シュトス、 お前の仲間に言うんだ、時間を限ろう、 太陽が南中するまでだ。 それまでに何か合図がお前たちにある、 はっきりした確かな合図だ、 分かりにくいものではない、重大な合図だ! その時には門を開ける!行け!行くんだ! 合唱 (代表団はゆっくり離れながら) あなたに祝福がありますように、司令官様! あなたは我等に命をくれた、希望をくれた、命をくれた! 合唱 (舞台の横・後方で、応じるように) パンをくれ!希望をくれ!命をくれ! 司令官 この臆病の一言が 勝利の歓喜を呼び起こすのか? 私は征服のことを言ったのに、 彼らは私を祝福すると? お前らは平和を贖うのか 私の恥辱と引き換えに? 合唱 (舞台の横・後方で) 命、希望、勇気! 司令官 自分だけ救われる? 自分だけ助かる? 下衆な命!哀願する命! (見張りに至るまで、全員立ち去る。部下の兵士たちに) お前たち老兵は数々の戦闘で 私に忠実に仕えてくれた、 お前たち若い者は私を信じてくれている。 お前たち他の者も、私の無理な要求に 戦場で冷淡な顔をするだけだった。 私はお前たちが大好きだ! 歓喜の声を聞いたか?お前たちも思ったか、 私が主君を裏切ったと?違う! 今、私はお前たちに命じる、 下りろ、お前たちみんな、城砦の地下室に! 良質の火薬、瀝青 ギリシャ火薬がまさに私の足下に 積み上げられている!私は備蓄したのだ このために、勝利のために! 進め、男ども! 従わない者は、死ぬことになる、 従っても、死ぬことになる! 我が勝利の粗悪な松明は、 炎のない煙をたて、目に見えない煤を出す… 私に火縄をくれ! 兵士の合唱 (理解して) こん畜生! 司令官 (軍曹に、乗馬歌ふう) マグデブルクの 騎兵戦で、 剣と兜が 光っていた、 死神が瞳に 笑みを浮かべた 何て憐れな 奴らなんだ。 マグデブルクの 騎兵戦で、 呻きと嘆きが たくさんあった! その時ひとりの 老竜騎兵が 騎士を背中に 載せて運んだ! 今日その日が 近づいている、 昔の借りを 返す日が。 下で仕事を 済ませたら、 お前は直ぐに さっさと逃げろ… 軍曹 マグデブルクの 騎兵戦で、 俺はあんたを、助けてやった。 そうして始まって きたからには、 あんたと一緒に 終わらせてくれ! (司令官は無言で彼の目を見て彼にキスする) 司令官 (砲兵に) ボヘミアの地の 猟師たち、 冷酷そして 大胆不敵! 狼藉者が 一人の手から そいつの剣を 打ち落とした。 私は死ぬのか、不名誉にも? どうすることも できなかった! その時剣を くれたのが ここにいる奴 この大将! それから長い 時間が過ぎた そのお返しの 日が来たのだ! 平和を夢見る 猟師の心 私はそれを 知っている! 砲兵 (同じ調子で) 夢なんか、どうでもいい! 俺が守るのは 忠誠と名誉! 我が大将よ 猟師は二度と あんたにあんなこと させるものか… (司令官は無言で長らく彼を見つめ、彼の手を握り、続いて狙撃兵の方に向きを変える。) 狙撃兵 戦士でもない、英雄でもない、 俺は勝利に 程遠い! 時が俺を この仕事に就けただけ、 戦闘も戦争も 大嫌いだ! 遠く離れた 何処かへと、 憧れが俺を 駆り立てる、 俺を愛してくれる 誰かのいる所 俺はそれを 見つけるんだ。 あんたは黙って 俺を見ている、 俺の目に 涙が溢れる、 なぁ主人よ、あんたは立派だ、 俺はあんたから 離れない! 司令官 偉業はなくても、我が最高の戦士!そしてお前たち、雇われの勇士たち、私のもとに残るか?行くか? マスケット銃兵 殴ったり刺したりの、給金はちゃんともらった!しかしあんたの望みとあらば、司令官殿、一銭もいらない。 ラッパ手 勇敢に戦争に続け、そこで鳴るのはラッパだ、死神のバイオリンではない!俺は行くぞ! 兵士の合唱 (色々なバラバラの声で、また何人か同時に) 行くも、残るも! 残るも、行くも! それは兵士の運命だ! 司令官 行け、みんな行くんだ! 勇敢な若者よ、 この最後の奇跡の手紙に、お前に感謝する、 この手紙から力が 私の全身を血が回り、 文字のひとつひとつが 私の死への点火の合図となった。 この手紙に力強く お答えします、主君たる皇帝よ! (彼は、右手を高く上げて親書を持ち、いきなり階段を上る。兵士たちは動かないまま。司令官は階段でもう一度向きを変えて、分かりやすい命令口調で呼びかける。) 命令だ!仕事に就け!火薬樽準備! そして、点火! (兵士たちはぼおっとした状態から目を覚まし、音を立ててごちゃごちゃに階段を下りる。司令官は上に去る。舞台は空っぽになる。太陽が銃眼から力強く輝く。司令官の妻が恐る恐る、取り乱して、階段を上がって来る。彼よりずっと若く、半ば戦時中の恰好をしている。彼女は、そこに誰もいないのに驚き、訝しげに、だが怖がらずに、あたりを見回す。) マリア どうしたの?誰もいないの?焼き払ったの、 武器は、無益に、使われず、放り出されている、 まるで怯えた手から投げだされたような? 下からの轟音は何?城を壊すために そこに秘密の通路を掘っているの? 私たちみんなを守ってくれている、その胴体から 次から次へと石を剥がしていくの? 空っぽでぞっとする!冷たい腕が 私を包み込む、まるで地下墓地みたい! この下に死番虫がいて、陰気な音を立てて、 私たちに最期の時を知らせてくれるとでもいうの? 恐ろしい光景は男たちの死のように空虚。 男たちは私を避けている。重い苦悩や困窮があっても 私と会う時はいつも、かつては明るく振舞った。 粗野な男たちは、苦難の中でも、微笑んだ、 私の目は彼らに希望、天の光のように見えた。 けれど今日私は街で見知らぬ人たち 一人一人の目に秘めた輝きがあるのを見た! それはまるで、幸先よいと私に合図しているみたい、 何かを私に感謝しているみたい、 私はまだ何もしていないのに、満面の笑みのようなものが、 平和と秘密に満ちて 四方八方から私の方にやって来た。 (彼女は深く思い込む) この荒れ果てた塔の中に一人だけ 笑ったことがない男がいる。ただ命令に、職務に 何年もの苛酷な年月、彼の唇は仕えた。 それにもかかわらず私の目はこのただ一人の男を 彼の深い愛情に満たされてずっと求めている、 私が慰めてあげた、戦争で苦しんでいる すべての人よりも。何故なの、愛するあなた、 貧しい人々の心がその光と共に 私に開かれても、あなたは、あなたは そんなに深く身を隠しているの? あなたは激しい戦闘から戻って来た時に、 よく甲冑を解かせて下さった、ただ目に見えずに その胸を包んでいる、原石が 私には見抜けなかった! 私が結婚したのは、夫のあなたではなくて、戦争だった。 大砲の轟音が あの時、婚礼の歌だった。そして私はあなたにお願いした、 跪いて嘆願した、 たとえ戦争が禁じても、あなたの傍にいたいと。 あなたは微笑んだ。たった一度の微笑みだった、 この結婚式の日が最後となった。 この微笑みを私は二度と見ていない、 だってそれは平和を意味してるから。 天はこの間に何週間も続く嵐に また嵐を与えた。暗闇と 霧が私を孤独に閉じ込めた。 その陰気な姿が消えた、高く、 戦争で踏み荒らされた、荒野の上高く、 この苦悩の都市(まち)、飢餓の都市の上高く、 輝きながら太陽が昇る!太陽が私に もう一度力をくれる!私の希望を掻き立て、 私をあなたの所に連れて来る! 私はこれ以上待てない、苦しみは終わりだ! 私は二度とあなたが微笑むのを見られないの?二度と、 大切な人?愛するあなた、見て、秋の太陽が催促してる! 最後の時に至福よ来たれ! (彼女は感極まってくずおれる。司令官が上に現れる。ひどく驚いている。) いいえ、すべては空しい希望! 真剣に直視するんだ! 司令官 マリア、お前が?こんな時に 城砦に来るのは禁じたはずだ。 戦争は苛酷だ、変化が起きる、 大きな番狂わせが! マリア 何て響きなの あなたの声は? ここの殺伐さは何故? 下でがたがたするのは何? ぞっとする寒気が 至る所で? 胸騒ぎがする。 (彼女は彼の方に行こうとする) 司令官 来るな、マリア! 皇帝の親書が 決断を求めているのだ。 マリア それだけ?それなら本当のことを! 愛するあなた、本当のことを言って! 私を許して、この戦争の最中に私は あなたに重荷だった、でも私の心だって もっと苛酷に耐えていたのよ。 沈黙が、苦渋の沈黙が あなたには課せられていた、 戦争は私の舌をも やっぱり凍らせる。 だけど来るに違いない、 待つのが終わりになる日が、 その時、光を求めずにいられなくなる この太陽と共に。 愛するあなた、私が知りたいのは本当のこと そしてあなたのこと! 司令官 マリア!本当のことを言うと、 悲痛で、冷酷な本当のことを言うと 一時間もすれば この都市(まち)は消滅する 敵が大波のように押し寄せてきて! 一時間もすれば 私の力は終わりになる、 主君が私に命じた、 この仕事は終わりになる。 マリア そんなことはあり得ない! 私の夫はそんなことは言わない! 司令官 愛する妻よ、奴らがお前を見つけて、 この捕らわれの身の恥辱を 増やすようなことをするな! 余所者が来る前に逃げろ! マリア 太陽が私を強くしてくれた、 私に希望をくれた、 私に力もくれる、 あらゆることに耐える力を! 輝かしき太陽、真実の星よ、 彼が死ぬまで私を離さないようにして! 司令官 マリア、愛する妻よ、お前は太陽を見たのか? 最後にそれは夜を照らすのだ! この塔は無に沈む。都市(まち)に立ち去れ! 今お前を掴んでいるこの腕は、墓でお前を抱くことになる。 マリア ありがとう、太陽よ、彼の目が輝いてる、 ありがとう、朝よ、お前は私を欺かなかった。 見て、私にはお前が 優しく施しをしてくれるように見える、 最高の愛の象徴! 今、愛するあの人の心を照らしてください、 あの強い腕に、私を掴む力を 与えてください、この愛とひとつになって、 私を死ぬまで離さないように。 太陽よ、太陽よ、至福の結末です、 もう決して離れない、ようこそ死神! 司令官 (彼女と同時に) お前が若かった時、黙っているその犠牲者から 躊躇なくその軍人は奪ったのだ、 お前の愛には、苦悩に満ちて断念してくれたことに 厳しい職務はただ黙って感謝するしかない。 もはやこの疲れた男には太陽が輝くことはなく、 もはやこの声は慰めを与えることはない、 元気を与えるあらゆるものは、目の輝きとかは、 お前の愛する男には、もうすぐ消えてしまう、 犠牲はもうたくさんだ、苦悩はもうたくさんだ 永遠に愛する妻よ、避難しろ! マリア またお別れ?それは永遠に辛い! 私たちの愛のためというなら、 私と一緒に逃げて! 司令官 皇帝が広間に立っておられた。 皇帝は十字架を持っていた。 お前がしているように私を抱いていた、 その時私は十字架に誓ったのだ。 そして今夜再び 皇帝はその誓いを思い出させた。 『私にこの都市(まち)を死守してくれ、私が知っていることを、お前は知らない!私に私の都市を死守してくれ、一時間一時間が貴重だ。そしてお前が死守できないなら、私はお前の名誉を抹消する!』 マリア 名誉の命令は恐ろしい。 命令は愛には全く通用しない! あなたが誓った、その命令は恐ろしい、 心の奥底の祈りを誰も聞いていない! 司令官 (同時に) 名誉の命令は光栄だ。 この地上に これ以上のものはない! 私が誓った、 その命令は光栄だ、 力強く神の高みにまで届く! マリア (大変堂々と賛美歌風に誓いながら) 戦争よ、恐怖の死神、戦争よ、 お前にはまだ犠牲が十分ではないの? お前はまだ名誉という体裁を借りて、 あの人を殺すの、私のすべてであるあの人を? お聞き、戦争よ、私も兵士だった! 私が戦ったのはあなたとだけ 私の愛のために! 呪われろ、戦争よ! お聞き、戦争よ! 最後の、永遠の勝利は私のもの! 太陽が、その光で私に呼びかけた! 愛する人よ、私はこの光の呼びかけについて行く、 愛する人よ、私は、あなたと共に死にに行く。 司令官 (彼女と同時に、同様に) 戦争よ、栄光の思想、戦争よ、 力を持つお前がその頭をもたげるといつも、 服従はいかなる些細な動きにも屈し、 命そのものが男の名誉の代償となった! お聞き、戦争よ、 私は兵士にすぎなかった! 私が知っているのは、生涯を通じて示す忠誠だけ 私の主君であった方への、忠誠! 祝福あれ、戦争よ! 忠誠が、その光で私に呼びかけた! 愛する妻よ、私はこの永遠の呼びかけについて行く、 愛する妻よ、私は、あなたと共に死にに行く。 (司令官は感慨深げに彼女を抱き寄せる。長い抱擁。光はこの戦争の誓いの間に変わり、薄暗くなる。ゆっくりと、一人ずつ兵士たちが下から上がって来る。最後は火縄を手にした軍曹。司令官は一瞬、抱擁から身を引き、大げさな身振りで彼に塔の底に行くように示す。火縄を手に軍曹は階段を一歩一歩下りて行く。兵士たちは跪き、何人かは顔を覆う。司令官とマリアは再びしっかり抱き合う。深い静寂。遠くから大砲を撃つ音。) 司令官 (立ち上がって) 待ちに待った合図だ! (二つ目の大砲の音。兵士たちは無気力な状態から目覚めて銃眼に突進する。軍曹が戻って来て、火縄を手にして問いかけるように立っている。司令官は彼の手から火縄を奪い取り、それを踏み消す。軍曹は銃眼へ駆け上がる。) 位置につけ!攻撃! (三つ目の大砲の音) 戦って死ぬのだ、遂にきたか、あぁ! (深い静寂) 軍曹 (銃眼のひとつで) 何も見えません… 司令官 あの攻撃は、あの攻撃は、何処から? 軍曹 何処にも攻撃はありません、野原は空っぽです。 兵士たち 薄暗くなってきた。何もかも静かだ。一面の霧… (遠くから鐘の音) マリア (立ち上がって、小声で) いいえ、死の霧じゃない、 永遠の太陽の一条の明るい光が 私に差し込んでくる! おぉ、鳴り響く希望! 軍曹 鐘の音だ!この都市(まち)の鐘の音ではない! マリア この光の声を、誰も知らない、 誰も言わないなら、私が褒めたたえよう! 砲兵 今鳴っているのは マリアの塔からだ。 祝日にだって 禁止されていたのに! 狙撃兵 そして向こうで鳴っているのは マグダレーンの鐘だ! 響きからそれと 分かるだけで、 鐘自体は聞こえない。 軍曹 今度はこの都市(まち)の塔だ! なんて早打ちだ! よほど丈夫な綱に 引っ掛けてある! 狙撃兵 大聖堂でも始まる! 力強い音だ! 我々の塔に歓喜の声が響いている、 嵐のように響いている! マリア 私を幸せにしてくれた 太陽が今度は鳴り響く? 歌っているのは、鐘の音、 それが私たちに自由をくれる! 至福の響き、 きらめく音、 祝福あれ! 司令官 (厳しい表情で入って来て) 敵だ、敵だ! 攻撃は何処だ? 軍曹 敵に動きが! 司令官 遂にか!狙撃兵、何か見えるか? 狙撃兵 (外を見て) 長い列です、 最初に騎兵、 歩兵隊が続きます、 だが戦闘には向かっていません。 堀を跳び越え、 もうすぐ近くに来て、我々を包囲します! 司令官 (その間に繰り返す) 最初に騎兵、 歩兵隊が続く、 堀を跳び越え、 我々を包囲する… マリア (跪いて) 私を導いてくれた、光よ、 私たちを救ってくれた、光よ、 それが本当ではありませんように! 狙撃兵 彼らは整列して、立っています、 隊長たちの命令に従って 向こうの方に 勢揃いしています。 司令官 ばかな!お前は盲目か! (将校が階段を駆け上がる) 点火の準備をしろ! 武器だ!武器を、こっちへ! 将校 歩哨の報告ですと、 敵の行進は 連隊旗を飾り立て、 大砲に花冠をつけ、 白旗を掲げています! 司令官 戦争の罠だ! 市門を閉めろ! 将校 遅すぎます!敵が 我々を包囲しています! すべての稜堡で! すべての堀で! 司令官 私は誓ったのだ、 この都市(まち)を一歩も 敵に踏ませないと! そして私は自分で敵に 対峙しなければならない、 たった一人の男なのだ! 平和なんかなくていい! (鐘が再び鳴り始める。市長が代表団と共に戻って来る。様子がすっかり変わり、清々しく、嬉しそうだ。) 市長 合図だ、合図だ あなたの約束した、 幸せをもたらす合図だ、 次々に塔から塔へと! 司教 教会の鐘が、 神の僕(しもべ)が、 重大な、神の知らせを 公布します! 二番目の合唱 おぉ、平和の日よ! それを最初に 公布するのはあなたです、 司令官殿! あなたに最高の、 永遠の感謝を! (鐘が鳴り止む) 司令官 私は平和のことなど何も知らん! そんな不快などよめきなど 私の耳に入れるな! 皇帝の意志は 私に死守を命じた、 私に勝利を命じた! 市長 鐘の音は 敵がいないということです。 門が開くと、 彼らは入ってきます。 木の葉と花冠と 美しい旗で 都市(まち)を飾りましょう! 奇跡がなされたのです、 命令でもなく、指図でもなく、 部隊は新緑の小枝を携えています、 花輪を作って彼らは門に入ってきます、 歓迎の声に囲まれて、 まるで天の力が 時節の難しい局面を取り替えたみたいだ。 (鐘が再び鳴り始め、ホルシュタイン人が入場するまで高まる。) 歓喜がどよめく 歓声がわく 合図し広まる 口から口へ、 手から手へ、 通りを抜け、 町から町へ、 国じゅうへ! 至福の言葉! 最上の感覚! それをもたらした、輝ける日 永遠の奇跡の力! (ホルシュタイン人の部隊が近づいて来て、徐々に入場) ホルシュタイン人 (まだ舞台の外側で) 何処にいるのだ、 この戦争きっての英雄は? その戦士は何処だ、 10倍もの軍勢に 獅子のように立ち向かった男は? (敵の司令官のホルシュタイン人が従者を連れて入場。要塞にいる司令官よりずっと若く、彼の部下ははるかによい身なりで武装している) 司令官 何処にいるのだ、 その向こう見ずな敵は、 大胆不敵に 押し入ってきた奴、 我が皇帝の意志に逆らい、 私の意志に逆らった男は? (ホルシュタイン人は近づいて、恭しく帽子を取る) ホルシュタイン人 聞きたまえ、司令官、 力を持つ英雄よ、 ミュンスターに列席したのは、 皇帝の使節団、 諸侯の使節団、 大司教の、諸都市の、 全ての国の使節団。 会議は上手くいった、 即ち30年に亘る 戦争の脅威は 今日の日をもって 終わりとなる! 合唱 (舞台の横・後方で) 平和だ!平和だ!平和だ! マリア 途方もない知らせ! 永遠の太陽よ、お前は こうして真実をもたらし、 救済の光で 世界を満たしてくれる! 司令官 (彼女を引き寄せ) この邪悪な、油断できない 言葉を信用するな、妻よ! 愛する妻よ、私のもとへ! ホルシュタイン人 厳しい歓迎の挨拶だな、 この開かれた心に対して! 馬車はもう運んで来ている、 あなたたちを助けるために、 平和と友情を、 食料とパンを! (更に近づいて、彼の手を取ろうとする) 司令官 (手を引っ込めて) 忌々しい約束! 忌々しい使者、 そいつがこの国を荒廃させ、 教会を破壊し、 農家を焼き払ったのだ… ホルシュタイン人 終ったことは、水に流せ! 昨日の敵が、 今日は仲間。 司令官 昨日の敵だ! 本物の敵だ、 今日は裏切者、 嘘と偽りだ! ホルシュタイン人 (後ずさりして) 昨日もまた 竜のごとく出撃し 武力を用いて 新たな信仰の告白者を 仕留めたのは誰だ? 司令官 北からこの国を荒らしながら 侵略するのは誰だ、 憎悪の砲火か? ホルシュタイン人 若者たちを刈り集めて 夜の闇に押いやったのは誰だ? 司令官 私が踏み潰したのは異教徒だ! ホルシュタイン人 私並びに帝国全土の信仰に対して 道を封鎖したのは誰だ? 司令官 皇帝の都市(まち)と我が要塞は永遠なり、異教徒め! ホルシュタイン人 その言葉は知っている! 司令官 それに私には力がある! ホルシュタイン人 旧勢力の 邪悪な保護者め、 空っぽの命令で、 ごつごつした言葉で、 空虚で妖怪じみて 影のように お前は精神を保っている、 神の言葉や、 青春の活力が この国にはない! 司令官 邪教は嫌いだ、 邪教はこの私の 剣が斃す! (彼が剣を抜くと、ホルシュタイン人は自分の剣に手をかけるが、抜くことはしない。マリアが男たちの間に身を投じる。) マリア 愛するあなた、剣はいけません! 不和だの敵対だの そんな言葉はもうないのです! 言葉って何? 使者って何? この人の後ろを見て あの輝きに満ちた通りを、 この人の後ろを見て あの立派なお方を、 あの輝かしい支配者を、 あのお方がこの人の主君で、 この人を遣わした、 あのお方は皇帝以上で 私たちみんな以上! ええ、それは平和です! 私をちゃんと見て、 私の目を見て、 頑なにならないで この人を信じて! (司令官は長い間彼女を見つめ、それからホルシュタイン人に目を移す。彼らは互いに無言で対峙し合う。突然、司令官は剣を外して投げ、感極まり彼らは互いに抱き合う。この間に舞台は徐々に双方の民衆、兵士でいっぱいになる。) 合唱 (舞台の横・後方で) ようこそご入場を、 新しい支配者よ、 若き王よ、 至福に満ちた平和よ、 我々はあなたに敬意を表します。 もう余所者ではありません、 もう敵ではありません! 至福に満ちた平和よ、 今度こそ本当ですね? マリア 鐘の音!鐘の音、 輝ける奇跡! 人間の心に 戦争の死を知らせる 再生を告げる命の鐘の音。 太陽が始めたことが、 澄み切った 目に見えない 空気の小道を示す、 至福の鐘の音が、 こうして恩寵に終るのです! 輝ける奇跡、 再生を告げる命の鐘の音。 鳴り止まないで! 絶対に!絶対に! 代表団、兵士たち、ソロ歌手たち この声が聞こえるか? それは我々の声か? それは余所者の声か? 幽霊の物音のように 奇妙に響く。 我々を束縛するのは 古くからの城壁か? あそこで、彼らは光の中で 幸せそうに歩いている、 外にあった国境は崩れた! ご覧、彼らはもう抱き合っている! ようこそ、至福に満ちた平和! 合唱 (舞台の横・後方で、同時に) 太昔からの重荷が 我々から取り除かれ、 胸が軽くなる! 幸せに心が震える! 目が眩む、 力を持つ王よ、 若き支配者よ、あなたが 我々をより良き世界に 高めてくれる! 幸せに心が震える! 女性合唱 (舞台の横・後方で、近づきながら) 子供たちよ、思い切って 足を踏み出しなさい! 何年間もずっと 暗い時代だったけれど、 今我々を包むのは 至福の光。 子供たちよ、思い切って その輝きを信じなさい、 最初の歩みだったのは、 さあダンスよ! 老人たち わしらの足はしり込みし、 わしらの目は怯えている、 わしらにも平和は見える、 だが長くはない。 わしらは別の場所へと移って行く、 だがわしらは 光り輝く門を抜けて行くのだ! 市長 なんと我々に呼びかけることか、 何千人もが口々に、 なんと我々を諭すことか、 何千人もの声が! ここはまだ 暗くて、重い、 黒いこぶしで 我々を拘束する要塞か? それとも明るい雲が もう我々をそちらへ 連れていってくれるのか、兄弟よ? 司教 その言葉が実現することを 私は褒めたたえます、 それは恩寵の賜物です 平和の神よ! 二人 ようこそご入場を 輝ける平和! 合唱 (舞台の横・後方で) この抱擁、 このキス! そしてその後 祝いの手を より良き仕事へ向けよう、 平和という仕事へ! 男性合唱 (舞台上で) そしてその後 窮屈な壁を取り払おう! もう余所者ではありません、 もう敵ではありません! 至福に満ちた平和よ、 ようこそご入場を! 女性合唱 (登場しながら) 行きましょう、行きましょう! 圧迫する、煩わしい 城壁を取り払いましょう! 全員 至福に満ちた平和よ、 今度こそ本当ですね? (外から群衆の押し寄せるものすごい騒音。鐘の音と砲声。) 司令官とホルシュタイン人 (まだ群衆を制止するかのように、すべてを凌駕する大声で) 何故我々は戦ったのか 何年も何年も? それは皇帝の 昔からの権力だったのか? 新しい信仰の 力強い意志だったのか? 我々を分けたのは、 単なる憎しみだったのか? 鐘の音、鐘の音、 輝ける音色、 しかしそれ以上に 歓喜する人々の 至福に満ちた声! 今この時 抱き合う幸せ、 忠誠をめぐっては 勝利や破滅があったが、 友情をめぐっては あるのは輝ける再生、 あるのはただ、我らが勝利! マリア (同時に) 太陽よ、太陽よ、永遠の太陽よ! お前が始めた、 奇跡を完成させなさい! 両腕を広げて、 城壁を焼き払い、 私たちを包み込んで! お互いが離れがたく、、 果てしないと分かるように、、 私たちをお前のもとへ! (城壁が開き、塔が沈む。太陽の光が差し込み、押し寄せる群衆でいっぱいになる。) 合唱 ようこそご入城を、 輝ける王よ、 すばらしき支配者よ、 永遠の平和よ、ようこそご入城を! 二番目の合唱 ようこそご入城を、 新しき仲間、 我々を分かつものは何もない 永遠の平和よ、ようこそ! 全員 勇気をもって考えよ、 勇気をもって信じるのだ、 勇気をもって神の光に 目を向けよう! 我々を動揺させ、 我々の目を眩ますような、 そういう兆しはまだあって、 決して終わることはない。 我々が勇気を持って 踏み出そうとしない、架け橋、 それはやすやすと 未来を担ってくれるだろう。 勇気をもって考えよう、 勇気をもって信じよう、 力強い愛の抱擁に 身をゆだねよう! 心を流れる、 果てしない歓喜! 愛の炎よ、 上がれ、上がれ、 支配者の魂のもとへ! EINZIGER AKT Kreisrunder Saal in der Zitadelle. Den Raum umschliesst in Manneshöhe ein Gang, in dem die Schiessscharten liegen. Eine Treppe führt zum höheren Stockwerk der Feste empor, eine zweite in die Tiefe. Überall Riesenmauern, mittelalterlich, neu bezogen zum Zwecke des neuen Krieges. Wo das Gemäuer klafft, ist es flüchtig mit Stein und Holz wiederhergestellt. Die Wache an einem grossen Eichentisch. Verwitterte, mar-tialische Gestalten in Lederkollern und Helm. Sie sind regungs-los, man weiss nicht, ob sie schlafen oder nur erstarrt sind vor Müdigkeit und Entbehrung. Auf dem Tisch Zinnkrüge, aber kein Becher. Das Feuer, ihnen im Rücken, beleuchtet sie mit schwachem Schein. Sie sind von ihren gewaltigen Waffen um-geben, Musketen, Schwertern, Bihändern, einige haben den Kürass abgelegt. Anbrechender Morgen. Erstes Blau aus den Schiessscharten, seltsam vermischt mit dem dunkelroten Schein des ersterbenden Feuers WACHTMEISTER alter, grauhaariger Soldat in voller Waffenrüstung, auf seiner Runde oben an den Scharten. Bei einem Schützen macht er halt, der tief in die Nische gedrückt ist und hinausspäht Hast was gesehn? SCHÜTZE jüngerer Mann, ohne Gewehr Morgen dämmert. Verblasst die rote Säule weit im Osten. Flamme zerstiebt in Rauch und Staub. WACHTMEISTER Bedeutet nichts. Nur Feuer ward gelegt an ein Gehöft. SCHÜTZE Bedeutet nichts … WACHTMEISTER Nein, nein. Der Feind will sagen bin noch da. Will zeigen hab noch Macht, da draussen. SCHÜTZE Verbrannt ward ein Gehöft. Aus flammendem Tor, geblendet, stürzt das Vieh, der Bauer folgt, gebeugt am Stock, ohne Laut der Klage. Sie ziehen übers leere Feld und in die Nacht. WACHTMEISTER hört kopfschüttelnd und missbilligend zu. Mit Beziehung auf die unten Sitzenden Das - soll Wache sein? SCHÜTZE Wache ohne Ablösung mehr. Ohne Ruh und Rasttag. Kein Trunk mehr in der Kann. Kein Futter mehr für Mann und Tier. Wie soll das enden? WACHTMEISTER Auf Seine Gnaden acht, den Herrn und Kommandanten! In voller Rüstung blieb er heut die ganze Nacht an seinem Tisch. Die Kerzen sind längst herabgebrannt, ich sahs auf meiner Runde. Und regungslos blickt er auf Karte und Papier. Tu deine Pflicht wie er - so endet das. Wachtmeister setzt seinen Rundgang fort. Der Schütze wendet sich wieder den Scharten zu und sieht durch diese und jene ins Freie. Zunehmende Morgenbläue PIEMONTESER ganz junger Bursch, singt unten bei der Wache aus dem Schlaf La rosa, che un bel fiore come la gioventù, nasce, fiorisce, more, e non ritorna più. KONSTABEL bartlos, Mitte der Vierzig, fährt unten auf Wer singt da? SCHÜTZE Der junge Bursch, der Italiener, der heute nacht sich einschlich mit des Kaisers Brief. - Hat seinen Weg gemacht durch fünfzigtausend Mann! Durch Sturmböck, Pulverkörb und schwere Stücke! Durch des Holsteiners ganze Belagerungsarmee. PIEMONTESER E non ritorna piü. KONSTABEL weich Wächst, blüht und kehrt nicht wieder? Diese Nacht träumte mir, ich wär in einem Garten. MUSKETIER derber Ich hab vom Wein geträumt. SCHÜTZE Der Piemonteser hat euch behext. Hat nie was vom Krieg gesehn. PIEMONTESER La piccola Pedretta cantava dolce assai … Poi se n'andò solett e non tornò più mai. MUSKETIER Was singst du, fremder Bursch? PIEMONTESER Così dolce fanciulla cantando se non sta. KONSTABEL Vom Mädel in der Heimat. Kein Lied für uns. Wie lang ists her, dass wir nicht Frauen sahn? MUSKETIER lachend So lang, als uns der Wein fehlt! - Länger! KONSTABEL Nichts als hohlwangig Volk da unten in der Stadt. Vetteln, verhungert wie der Tod. MUSKETIER rüttelt den Italiener Du, reiz uns nicht mit deinem Liedel! Wir haben Durst! PIEMONTESER A sera poi più nulla un bacio e se ne va… KONSTABEL Ein Kuss, o Gott! SCHÜTZE Hat nie was vom Krieg gesehn. In seiner Heimat ist Friede. MUSKETIER Was ist das Friede? HORNIST Wer soll das wissen? In meinem zehnten Jahr lief ich den Soldaten nach. SOLDATEN verschiedene Und ich! Und ich! Und ich! SCHÜTZE böse züm Italiener He du, was ist das Friede? Dreissig Jahr will man es wissen! PIEMONTESER O madre santissima, a casa, a casa! KONSTABEL Von seiner Mutter redt er - nicht vom Frieden. MUSKETIER roh Wenn Friede Wein ist und Weiber in einer reichen, frisch eroberten Stadt, dann soll er mir gefallen! CHOR mit Solisten In deiner Heimat ist Friede, sag? Wovon leben die Menschen, wenn nicht von Sold? Was begehren die Menschen, wenn nicht das Gold? Ziehn die Scharen nicht durchs Land? Sind Feuer und Schwert dort unbekannt? Ist der Bischof nicht Feind der freien Stadt? Und neidet nicht jeder, was keiner hat? PIEMONTESER wimmernd E non ritorna più. MUSKETIER Weiss nichts. Versteht uns nicht. Ein feiger Bursch. Die Soldaten sind jetzt vollkommen munter, rühren sich, putzen sich, sehen nach Rüstung und Gewehr. Keiner beachtet mehr den Piemonteser SCHÜTZE Was weiss denn der? Was wissen wir? Kirchen gesprengt, Häuser verbrannt … CHOR mit Solisten, Soldaten beginnen summend Der Hinz schwört auf die Bibel, der Kunz schwört aufs Gewehr, die haben sich verloren und finden sich nicht mehr. Hat nur aufs Wort geschworen - wir aber auf die Ehr! So schlagen wir ihn nieder, als wenns der Teufel wär. CHOR Volksmenge, aussen, sehr entfernt hinter der Szene Hunger! SCHÜTZE Ich höre was. KONSTABEL Nur Widerhall von eurem dummen Singen ! CHOR Brot! WACHTMEISTER erscheint oben wieder Wache! Eure Pflicht! CHOR näher Hunger! WACHTMEISTER Da singt ihr! Aber meine alten Augen müssen sehn … HORNIST Ich sehe nichts. MUSKETIER Ich sehe ein paar graue Ratten wimmeln. WACHTMEISTER Zweitausend, dreitausend stürmen das Festungstor! Her von der Stadt! SCHÜTZE Der Feind? WACHTMEISTER Ärger. Der Feind im Land. An die Gewehre! MUSKETIER Wer schiesst auf Ratten! WACHTMEISTER Ist aber verboten, dass ein andrer als des Soldaten Fuss die Bastion betritt. KONSTABEL Das Karlstor hält. CHOR aussen, sehr stark Hunger! Brot! WACHTMEISTER Ist offne Rebellion! Laden! HORNIST lacht Am Karlstor stehn die kaiserlichen Jäger und schlagen sich mit Ratten! MUSKETIER Einer tritt vor mit der Piken. Das ist der Veitenburger. SCHÜTZE Schäm dich, Veitenburger! WACHTMEISTER Nimm dich in acht, Schütz! MUSKETIER Bravo, hat schon geschlagen! Von fern allgemeiner Aufschrei des Volkes. Unmässiges Gelächter der Soldaten Das Karlstor biegt sich mächtig … WACHTMEISTER Das wird doch nicht… dumpfer Knall und unklares Stimmengewirre SOLDATEN Das Tor ist auf! Sie kommen! Sie kommen! Sie kommen! WACHTMEISTER Zielen! alle Soldaten folgen CHOR immer deutlicher Hunger! Hunger! OFFIZIER springt die Treppe herauf Halt! Wer kommandiert? WACHTMEISTER meldet Hauptwache, vierzehn Mann. Es ist verboten, dass ein andrer als des Soldaten Fuss … OFFIZIER winkt ab Der Bürgermeister dieser Stadt mit seinen Obern, der Prälat mit seiner Geistlichkeit erbitten sich Gehör mit allem Volk. WACHTMEISTER Erzwingen sich Gehör… das Haupttor aber hält. zu den Soldaten Wegtreten von den Scharten! An die Stufen! Die Soldaten flankieren als Wache die aus der Höhe herabführende Treppe Trauermarsch Wie eine Gespensterschar heben sich die Mitglieder der Deputation aus der Tiefe. Der Bürgermeister, alt, rüstig, mit ver-wirrtern Haar. Der Prälat, sehr alt, gestützt. Die Stadtobern , armselige Gestalten, und ein paar Weiber. Sie sind verwirrt durch die Umgebung und sehen sich ängstlich um. Die Soldaten, auf ihrer Seite, blicken neugierig auf die traurige Gruppe. Plötzliches Aufstossen der Waffen auf den Boden. Offizier und Wachtmeister reissen die Hüte ab. Der Kommandant auf der Höhe der Treppe. Ein schöner Mann, etwa fünfzig, schwarzes Kleid, darüber schwarzes Koller und Kette. Seine Rechte hält ein Dokument fest an die Brust gepresst CHOR aussen, nah und stark Hunger - Brot! Hunger - Brot! KOMMANDANT Hier ist des Kaisers Boden. Was verlangt ihr? CHOR aussen Brot! Brot! Übergabe! Übergabe! KOMMANDANT Die Gnade meines Herrn und Kaisers hat euch durch mich erlaubt, zu reden. Ruft ihr euch aber alle die zu Hilfe, wollt mit Gewalt ihr meinen Willen brechen, Er ergreift mit der freien Linken die Muskete eines Soldaten, hebt sie hoch und schmettert sie der Deputation vor die Füsse dann werd nicht ich die Antwort geben - sondern das! Absolute Stille BÜRGERMEISTER In aller pflichtgen Demut bitten wir, die Stadt dem Feinde aufzutun. KOMMANDANT So kurz, Hans Stoss? In aller pflichtgen Demut reiss ich das Herz dir aus, vergiesse dein Blut und auf den Anger werf ich deine Ehre! BÜRGERMEISTER Vergebt mir, Herr, wenn ich es wage Bin nur ein Bauer, kaum des Lesens kundig - allein - verzeiht - wen wollt Ihr denn besiegen? - Ich hab den Feind gesehn, sind Menschen so wie wir, sie leiden Not, draussen in ihren Gräben, genau wie wir - Wenn sie getreten, ächzen sie wie wir - und wenn sie beten, flehn auch sie zu Gott. DIE DEPUTATION Not kämpft wider Not. Not siegt über Not. BÜRGERMEISTER O Herr, die Not ist nicht zu überstehn. KOMMANDANT Ist sie mir fremd? Hab ich euch nicht geschützt? Ist euer Hunger anders als der meine? zum Prälaten Auch Ihr, ehrwürdger Herr, auch Ihr? So schnell verlasst Ihr Euren Gott? Schenkt den Altar dem andern Glauben? So nah dem Richter - denkt an Eure Jahre! PRÄLAT Ich tu nach Eurem Wort in pflichtger Demut reiss ich mir selbst das Herz auf und gebe den Verschmachtenden zu trinken! Nur wer sich demütigt - gewinnt den Sieg! KOMMANDANT Sieg! Welch ein Fanal entfährt dem schwachen Munde! Sieg! Welch eine Fackel pflanzt ihr vor mir auf! Das Wort, das mich zum höchsten Sternenfluge stachelt! Sieg! Unfasslich, herrlicher himmelgeborner Gedanke Sieg! Wie leuchtest du vor mir und willst nicht, dass ich dein vergesse! Sieg, ich folge dir in meiner trübsten Stunde, Sieg, mein herrlich unnahbarer Gott! CHOR aussen, ganz nahe Brot! Brot! Hunger, Hunger! SOLDATEN begeistert In die Schlacht! In die Schlacht! CHOR aussen Jammer, Jammer, Brot! Weh, weh, weh, Hunger. DEPUTATION Not kämpft wider Not. Not siegt über Not! CHOR aussen Jammert Weh' Hunger! Krieg! Signal. Alles einen Augenblick still. Offizier eilt zur Treppe. Ihm entgegen ein anderer, über und über mit Schmutz bedeckt, zerfetzt, den Kopf zum Teil verbunden FRONTOFFIZIER Mein Kommandant! KOMMANDANT Rede! FRONTOFFIZIER Reine Kugel im Rohr, das Pulver durchnässt! Rostig die Waffen! Noch hält der Feind zurück, doch greift er an - hilft nichts mehr! Wir sind verloren wie die Stadt … CHOR aussen Brot! Brot! DEPUTATION Sie siegen nicht, sie schützen uns nicht, sie quälen uns zu Tod. FRONTOFFIZIER Unter dieser Zitadelle, wir wissen es, liegt alle Munition … Gib sie uns! Hilf uns! KOMMANDANT Mein ist zu helfen! Mein ist zu gebieten Sie bleibt am Platz. FRONTOFFIZIER Weh! Das ist der Untergang, zerfressen von Krankheit - dem Tod entgegen und wehrlos! sinkt in die Knie KOMMANDANT reisst ihn auf Schweige! Hier in meiner Hand, sieh, der Brief des Kaisers Er ist mein Herr, wie deiner, wie aller! Sein herrlicher Wille fand den Weg zu mir. Er entfaltet das Schreiben, alles tritt näher, allgemeine Spannung "Behalten muss ich die Stadt, was immer geschehe! Für mein gesalbtes Haupt, für den höchsten Wert falle sie in die Schale! Mit Eurer Ehre bürgt Ihr mir Fällt die Stadt - sei sie ausgelöscht." Eine Frau aus der Deputation, vollkommen bleich, kommt langsam aus der Gruppe der andern bis zum Kommandanten DIE FRAU Der Kaiser hat recht Soldat, du stirb! Nicht recht hat der Kaiser Bauer, verdirb! Dreissig Jahre lang gepflanzt kein Acker, dreissig Jahre lang Raub und Mord! DEPUTATION Wir wissen nicht mehr, was Friede heisst! CHOR aussen Mord und Hass! Hass und Mord! FRAU Sagt ihm, was Krieg ist, dem Mörder meiner Kinder! EIN EINZELNER wirft sich zu Boden Meine Söhne sind tot, meine Enkel wimmern um Brot! ZWEITER ebenso Um zerschossene Häuser, um Kasematten geht Jagd nach Ratten! DRITTER ebenso Mehr als des Hungers Qual brennt des Hasses, des Argwohns Mal! ERSTER fanatisch Töte erst mich und die und die, bevor noch ein Schuss fällt! DEPUTATION Töte uns alle! Töte uns! CHOR aussen Mörder - alle! DIE FRAU zum Kommandanten Jetzt schrei nach Sieg, Mann! Die Sonne ist aufgegangen und leuchtet rot aus den Scharten. Kommandant verändert, erschüttert. Sieht nach seinen Sodaten. Auch dort knien einige. Er wendet sich rasch ab. Lange Pause KOMMANDANT Es sei! Doch hört Die Sonn, im Frührot prunkend, noch nicht erblicke sie Verrat! Geht all an euer Werk, und ihr an das Gewehr! Und du, Hans Stoss - sag deinen Leuten ich bedinge Zeit, bis dass die Sonn im Mittag steht. Ein Zeichen wird euch werden bis dahin, ein Zeichen, ein deutlich sichres Zeichen, nicht einem wird es unklar sein - ein grosses Zeichen! Dann tut die Tore auf! Geht! Geht! CHOR Deputation, langsam abgehend Segen über Euch, geliebter Herr! Ihr gabt uns Leben, Hoffnung, Leben! CHOR aussen, antwortend Brot! Hoffnung! Leben! KOMMANDANT Ein einzges Wort der Feigheit weckt Siegesjubel? Sprach ich von Unterwerfung, dass ihr mich segnet? Erkauf ich euren Frieden mit meiner Schande? CHOR aussen Leben, Hoffnung, Mut! KOMMANDANT Nur sich erretten? Nur sich erhalten? Niedriges Leben!Winselndes Leben! Alles ist abgegangen, bis auf die Wache; zu den Soldaten Ihr Alten habt in mancher Schlacht mir treu gedient, ihr Jungen glaubt an mich. Ihr andern auch, die meinem Drängen nur kalte Mienen zeigten in dem Krieg Ich liebe euch nicht minder! Hört ihr den Jubel? Dachtet ihr, ich hätte meinen Herrn verraten? Nein! Und ich befehle euch Hinab, ihr alle, in der Zitadelle Keller! - Gutes Pulver, Pech und griechsches Feuer schichtet auf grad unter meinen Füssen! Ich spart es auf zu bessrem Zwecke und zum Sieg!, Vorwärts, Männer! Der ist des Todes, der nicht gehorcht, des Todes, wer gehorcht! - Schlechte Fackel meines Siegs, raucht ohne Flamme, russt ohne Schein… Gebt mir die Lunte! CHOR DER SOLDATEN verstehend Herrgott im Himmel! KOMMANDANT zum Wachtmeister, wie ein Reiterlied Zu Magdeburg in der Reiterschlacht, da glomm es von Schwertern und Helmen, da hat der Tod ins Aug gelacht o Herren wie armen Schelmen. Zu Magdeburg in der Reiterschlacht, da gab es viel Stöhnen und Klagen! Da hat es ein alter Dragoner vollbracht, den Herrn auf dem Rücken zu tragen! Nun schreitet heute der Tag heran, die alte Schuld zu begleichen und hast du drunten das Werk getan, dann magst du schnell entweichen … WACHTMEISTER Zu Magdeburg in der Reiterschlacht trug ich Euch, Herr, auf den Händen hab ichs begonnen und recht gemacht, so lasst michs mit Euch auch beenden! Kommandant sieht ihm wortlos ins Auge und küsst ihn KOMMANDANT zum Konstabel Die Jäger standen im böhmschen Land, hart und verwegen! Da schlug dem einen der Schwed aus der Hand den Degen! Bin ich nun tot, bin ich entehrt ? Bleibt nicht mehr Wahl! Da reicht dem Mann sein eignes Schwert der General! Viel Zeit ging seit dem Tage hin - gib es zurück! Ich weiss, es träumt des Jägers Sinn von Friedensglück! KONSTABEL im gleichen Ton Weg mit dem Traum! Ich halte fest an Treu und Ehr! Mein General - der Jäger lässt Euch niemals mehr … Der Kommandant sieht ihn lange wortlos an, drückt ihm die Hand, wendet sich weiter zum Schützen SCHÜTZE Nie war ich Kämpfer, nie ein Held, fremd blieb mir Tat und Sieg! Die Zeit nur hat mich hingestellt ich hasse Schlacht und Krieg! Nach Orten, die es fernwo gibt, treibt es mich sehnsuchtvoll, wo mich ein Herz unsagbar liebt, dass ich es finden soll. Doch blickt Ihr fragend stumm auf mich, die Trän ins Aug mir bricht - o Herr, so gross und ritterlich, o Herr - von Euch scheid ich mich nicht! KOMMANDANT Mein bester Krieger - auch ohne Heldentat! - Und ihr, Haudegen und Söldner Bleibt ihr bei mir? Geht ihr ? MUSKETIER Hab richtig Sold bekommen, zu schlagen und zu stechen! Aber für das, was Ihr verlangt, Herr … keinen Pfennig Sold. HORNIST Lauf brav dem Kriege nach, wo die Trompete schallt, aber nicht des Todes Fiedel! Ich geh! CHOR DER SOLDATEN in verschiedenen Einzelstimmen, auch mehrere gleichzeitig Ich geh, ich bleib! Ich bleib, ich geh! Das ist Soldatenlos! KOMMANDANT Geht, geht alle! Du kühner Junge, dir danke ich dies letzte Wunder - den Brief, von dem die Kraft mir durchs Blut strömt, wo jeder Buchstab Feuerzeichen mir ward für meinen Tod. Antwort wird diesem Brief - gewaltige Antwort, Herr und Kaiser! Er reisst sich los und geht, den Brief in der hocherhobenen Rechten, die Treppe hinauf. Die Soldaten noch immer starr. Kommandant wendet sich an der Treppe noch einmal und ruft in einfachem Kommandoton Befehl! Ans Werk! Die Pulverfässer! Und Feuer! Die Soldaten erwachen aus ihrer Faszination und poltern durcheinander die Treppe hinab. Kommandant nach oben ab. Die Bühne bleibt leer. Die Sonne scheint mächtig durch die Scharten. Des Kommandanten Weib kommt scheu, verstört die Treppe herauf. Bedeutend jünger als er, halb kriegerisch gekleidet. Sie ist erstaunt, den Raum leer zu finden, und sieht sich befremdet, aber nicht erschrocken um MARIA Wie? Niemand hier? Herabgebrannt das Feuer, verwirrt die Waffen, nutzlos, unbedient, wie fortgeschleudert von erschrockner Hand? Von unten welches Dröhnen? Wühlen sie sich dort geheime Gänge, um die Burg zu stürzen? Reissen Stein für Stein aus ihrem Körper, der uns alle schützt? Wie leer und schaurig! Wie umfängt es mich mit kalten Armen, wie Totengruft! Du Totenuhr da unten, kündest du in düstrem Schlagen uns die letzte Stunde? Hohl wie der Tod der Männer Schreckensblicke. Sie meiden mich. Trotz schweren Grams und Not erhellten sie sich einst, wenn sie mich sahn. Sie lächelten, die Rauhen, ihres Leidens, mein Aug schien ihnen Hoffnung, Himmelslicht. Heut aber sah ich ein geheimes Leuchten stehn in jedes Unbekannten Auge auf den Strassen! Es war, als winkten sie verheissungsvoll mir zu, als dankten sie für etwas mir, was ich nicht gab, was wie ein grosses Lächeln von allen Seiten mir entgegenkam voll Frieden und Geheimnis. sie versinkt in tiefes Sinnen Nur einer hier in diesem wilden Turm hat nie gelächelt. Nur dem Befehl, der Pflicht dient seine Lippe manches harte Jahr. - Und dennoch warb um diesen Einzgen mein Auge stets mit seiner tiefsten Liebe, mehr als um all die Leidenden des Krieges, die ich getröstet. Warum, geliebter Mann, eröffnete sich mir das Herz des armen Volkes mit seinem Leuchten - du aber, du hältst so tief dich verborgen? Wohl durft ich dir den Harnisch lösen, kamst du aus wilder Schlacht, allein das Erz, das unsichtbar die Brust umspannt, durchdrang ich nie! Nicht dir ward ich, mein Gatte, nur dem Krieg vermählt. - Das Donnern der Geschütze sang einst mein Brautlied. Und da bat ich dich auf meinen Knien um die Gnade, bei dir zu bleiben, wenn es auch der Krieg verwehrt. Du lächeltest. Es war das einzge Lächeln, und es erstarb an diesem Hochzeitstag! Niemals sah ich dieses Lächeln wieder, denn es hiesse Friede. Der Himmel teilte dieser Zeiten Sturm mit wochenlangem Stürmen. Finsternis und Nebel schlossen mich in meine Einsamkeit. Das düstre Bild fiel ab, und hoch, hoch übers wilde Feld, vom Krieg zerwühlt, hoch über diese Stadt der Qual, des Hungers, hebt strahlend sich die Sonne! Sie gibt mir noch einmal Kraft! Rührt meine Hoffnung auf und führt mich her zu dir! Ich kann nicht warten mehr - und seis der Leid Ende! Soll ich nie mehr dich lächeln sehn? Nie mehr, du teurer Mann? Geliebter, sieh des Herbstes Sonne mahnt! O komm in letzter Stunde Seligkeit! sie sinkt ergriffen in sich, der Kommandant erscheint oben; heftig erschreckend Nein - leere Hoffnung alles! Ernst und starr das Aug! KOMMANDANT Maria, du? Verbieten musste ich um diese Stunde dir die Zitadelle. Hart ist der Krieg, Ablösung kommt, die grosse Wachablösung! MARIA Was für ein Klang in deiner Stimme? Warum die Öde hier? Welch Poltern in der Tiefe? Und Fieberschauer in allen Gassen? Es ängstigt mich. sie will zu ihm KOMMANDANT Verlass mich jetzt, Maria! Der Brief des Kaisers heischt Entschluss. MARIA Ist es nur das? Dann Wahrheit! Geliebter, gib mir Wahrheit! - Verzeih mir, ich war dir Last im Krieg, doch härtere ertrug mein Herz. Schweigen, bittres Schweigen ward dir auferlegt, doch auch meine Zunge vereist der Krieg. Aber ein Tag muss kommen, da ist des Wartens Ende, da drängt es sich ans Licht mit dieser Sonne Geliebter, ich will Wahrheit und dich! KOMMANDANT Maria! Wahrheit, bittre, kalte Wahrheit in einer Stunde verschwindet diese Stad in den Wogen des Feindes! In einer Stunde zu Ende meine Macht, zu Ende das Werk, das mein Herr mir befahl. MARIA Es kann nicht sein! So spricht mein Gatte nicht! KOMMANDANT Mehre nicht, Geliebte, die Schmach des Gefangenen, wenn sie dich finden! Flieh vor den Fremden! MARIA Mich stärkte die Sonne, gab mir die Hoffnung, gibt mir auch Kraft, alles zu tragen! Herrliche Sonne, Stern der Wahrheit, hilf ihm mich halten bis in den Tod! KOMMANDANT Maria, Geliebte, sahst du die Sonne? Zum letztenmal erhellt sie die Nacht! Der Turm versinkt in Nichts. Hinab zur Stadt! Der Arm, der dich hält, umfasst dich im Grab! ' MARIA Dank dir, Sonne sein Auge leuchtet, Dank dir, Morgen, du trogst mich nicht. Sieh, du erschienest mir, gütige Spendrin, höchstes Sinnbild der Liebe! Jetzt erleuchte das Herz des Geliebten, Kraft verleihe dem mächtigen Arm mich zu fassen, vereint zur Liebe, mich zu halten bis in den Tod. Sonne, Sonne, seliges Ende, nie mehr getrennt - willkommener Tod! KOMMANDANT zugleich mit ihr Bei deiner Jugend schweigendem Opfer ohne Bedenken nahm es der Krieger - bei deiner Liebe schmerzvollem Entsagen strenge Pflicht weiss nur schweigenden Dank. Nie mehr leuchtet die Sonne dem Müden nie mehr spendet Trost diese Stimme, was allen Erquickung - des Auges Schimmer, für ihn, den du liebtest, verlischt es bald Genug der Opfer - genug der Leiden - Ewiggeliebte, rette dich! MARIA Neue Trennung? Ewiger Schmerz! Um unserer Liebe entrinne mit mir! KOMMANDANT Der Kaiser stand im Saal. Der Kaiser hielt das Kreuz. Umarmte mich wie du - da schwor ich auf das Kreuz. Und wieder diese Nacht gemahnt er an den Schwur "Haltet mir diese Stadt - Ihr wisst nicht, was ich weiss! Haltet mir meine Stadt - kostbar ist jede Stunde. Und haltet Ihr sie nicht - so lösch ich Eure Ehre!" MARIA Furchtbar ist der Ehre Gebot. Gar nichts gilt der Liebe Gebot! Furchtbar ist das Gebot, das du geschworen - keiner hört das Flehn des tiefsten Herzens! KOMMANDANT zugleich Herrlich ist der Ehre Gebot. Nichts Höheres auf dieser Erde! Herrlich ist das Gebot, das ich geschworen, mächtig erhebt es sich zu göttlichen Höhn! MARIA ganz gross und hymnisch beschwörend Krieg, furchtbarer Würger Krieg, sind alle Opfer dir nicht genug? Borgst du auch noch den Schein der Ehre, um ihn zu töten, der mir alles ist? Hör es, Krieg auch ich war Soldat! Dich selbst hab ich bekriegt um meiner Liebe willen! Verflucht seist du, Krieg! Hör es, Krieg! Mein ist der letzte, ewige Sieg! Sonne, sie rief mich mit ihrem Licht! Geliebter, ich folge des Lichtes Werben, Geliebter, ich komme, mit dir zu sterben. KOMMANDANT zugleich mit ihr, ebenso Krieg, herrlicher Gedanke, Krieg, wo immer sich dein mächtig Haupt erhebt, da beugt Gehorsam jede niedere Regung, und Leben selbst ward Preis der Mannesehre! Hör es, Krieg Ich war nur Soldat! Nur Treue kenne ich, weisend übers Leben, Treue ihm, der mein Herr war! Gesegnet, Krieg! Treue, sie rief mich mit ihrem Licht! Geliebte, wir folgen dem ewigen Werben, Geliebte, ich komme, mit dir zu sterben. Der Kommandant hebt sie in tiefster Ergriffenheit zu sich. Lange Umarmung. Das Licht hat sich während der Beschwörung des Krieges verändert Trübe. Langsam, einer nach dem andern, steigen die Soldaten aus der Tiefe. Als letzter der Wachtmeister mit der brennenden Lunte. Der Kommandant reisst sich für einen Augenblick aus der Umarmung und weist ihn mit grosser Gebärde in die Tiefen des Turms. Wachtmeister mit der Lunte schrittweis die Stufen hinab. Die Soldaten knien nieder, einige verhüllen das Gesicht. Kommandant und Maria wieder ganz in der Umarmung versunken.Tiefe Stille. - Kanonenschuss von ferne KOMMANDANT fährt auf Erwünschtes Zeichen! Zweiter Schuss. Die Soldaten erwachen aus ihrer Lethargie und stürzen an die Scharten. Wachtmeister zurück. Steht fragend mit der Lunte. Kommandant reisst ihm die Lunte aus der Hand und zertritt sie. Wachtmeister eilt hinauf zu den Scharten Auf eure Posten! Angriff! Dritter Schuss Kampf und Untergang - endlich - mein Gott! Tiefe Stille WACHTMEISTER an einer der Scharten Ich sehe nichts … KOMMANDANT Der Angriff, der Angriff - woher? WACHTMEISTER Nirgends Angriff - leer das Feld. SOLDATEN Grau bleicht der Tag. Stille alles. Nebelmeer … Glocke von ferne MARIA sich erhebend, ganz leise Nein, nicht Todesnebel - Ein heller Strahl der ewgen Sonne dringt her zu mir ! O tönende Hoffnung! WACHTMEISTER Die Glocke! So klingt nicht eine in dieser Stadt! MARIA Und kennt sie keiner, die Stimme des Lichts, und nennt sie keiner - ich preise sie! KONSTABEL Jetzt läuten sie vom Marienturm verboten wars an Festtagen selbst! SCHÜTZE Und drüben läutet die Magdalen! Wir hörten nur von ihrer Stimme, sie selber nie. WACHTMEISTER Der Stadtturrn jetzt! Wie sie sich eilen! An harten Strängen reissen und hängen! SCHÜTZE Der Dom setzt ein! Gewaltges Dröhnen! Und unser Turm schwingt mit im Jubel - schwingt mit im Sturm! MARIA Die mich beglückte - tönt nun die Sonne ? Glocken, sie singen, machen uns frei! Seliges Schwingen, leuchtendes Klingen - gesegnet sei! KOMMANDANT hart hinein Der Feind, der Feind! Wo steht sein Angriff? WACHTMEISTER Bewegung beim Feinde! KOMMANDANT Endlich! Schütze, was siehst du? SCHÜTZE hinausblickend In langen Reihen die Reiter zuerst, die Fusstruppen folgen, doch nicht zur Schlacht. Genommen die Gräben, bald sind sie nah, sie schliessen uns ein! KOMMANDANT wiederholt dazwischen Die Reiter zuerst - die Fusstruppen folgen - genommen die Gräben - sie schliessen uns ein … MARIA auf den Knien Licht, das mich geleitet, Licht, das uns errettet, lass es nicht wahr sein! SCHÜTZE Sie ordnen sich, stehen, sie folgen Befehlen der Hauptleute drüben wie zur Parade. KOMMANDANT Wahnsinn! Du bist blind! Offizier stürmt die Treppe herauf Macht fertig zum Feuer! Waffen! Waffen - hieher! OFFIZIER Wachtposten meldet Anmarsch des Feindes mit geschmückten Standarten, mit bekränzten Geschützen, mit weissen Fahnen! KOMMANDANT Kriegslist! Die Stadttore schliessen! OFFIZIER Zu spät! Die Unsern umarmen die Feinde! Auf allen Bastionen! In allen Gräben! KOMMANDANT Ich hab geschworen kein feindlicher Fuss betritt diese Stadt! Und müsst ich selber dem Feinde stehn, ein einziger Mann! Niemals Frieden! Die Glocken beginnen wieder zu läuten. Bürgermeister kehrt mit der Deputation zurück, vollkommen verändert, erfrischt, beglückt BÜRGERMEISTER Das Zeichen, das Zeichen, das Ihr uns verhiesset - beglückerndes Zeichen , von Turm zu Turm! PRÄLAT Die Glocken der Kirchen, die Diener Gottes, verkünden die grosse, die göttliche Botschaft! DEPUTATION UND SOLDATEN O Tag des Friedens! Der erste wart Ihr, der ihn verkündet, geliebter Herr! Euch sei der höchste, der ewige Dank! Das Läuten hört auf KOMMANDANT Nichts weiss ich von Frieden! Verschliesse mein Ohr dem wüsten Dröhnen! Der Wille des Kaisers gebot mir Ausharren, gebot mir Sieg! BÜRGERMEISTER Der Glocken Stimme fand keinen Gegner, auf springen die Tore, sie ziehen ein. Geschmückt die Stadt mit Laub und Kranz und Fahnenglanz ! Es hat ein Wunder sich vollbracht, nicht auf Befehl, nicht auf Geheiss, die Mannschaft trägt frischgrünes Reis, bekränzt strömt sie zum Tor herein, von Ruf umwogt, von Willkommschrein, - als hätte eine Himmelsmacht das schwere Bild der Zeit getauscht. Die Glocken beginnen wieder zu läuten, sich steigernd bis zum Eintritt des Holsteiners Und Jubel rauscht und Jauchzen geht und winkt und weht von Mund zu Mund, von Hand zu Hand, durch Gassen hin, von Ort zu Ort, durch alles Land! O selges Wort! O schönster Sinn! Glanzvoller Tag, der das gebracht - o ewgen Wunders Macht! Herannahen und allmählicher Eintritt der Truppen des Holsteiners HOLSTEINER noch ausserhalb Wo ist der Mann, des Krieges bester Held? Wo ist der Kämpfer, der löwengleich sich hiel gegen zehnfache Übermacht? Eintritt des Holsteiners, des feindlichen Kommandanten, mit seiner Suite. Viel jüngerer Mann als der Kommandant der Festung, seine Leute viel besser gepflegt und bewaffnet KOMMANDANT Wo ist der Mann, der tollkühne Feind, der sich vermass, hier einzudringen gegen meines Kaisers Willen und gegen den meinen? Holsteiner schreitet näher, nimmt feierlich den Hut ab HOLSTEINER Hör, Kommandant, gewaltiger Held Zu Münster sie sassen, Gesandte des Kaisers, Gesandte der Fürsten, der Bischöfe, Städte und allen Landes. Gediehn das Werk Kriegerisch Wüten von dreissig Jahren … zu Ende ists mit dem heutigen Tag! CHOR aussen Friede! Friede! Friede! MARIA Unendliche Botschaft! Du ewige Sonne, so brachtest du Wahrheit, mit heilendem Lichte erfüllest die Welt! KOMMANDANT reisst sie an sich Trau nicht den bösen den tückischen Worten, Weib! Geliebte, zu mir! HOLSTEINER Harter Willkomm dem offenen Herzen! Schon rollen die Wagen, Euch Hilfe zu bringen Friede und Freundschaft, Zehrung und Brot! Tritt näher und versucht, ihm die Hand zu reichen KOMMANDANT stark hinein Verflucht Versprechen! Verfluchter Bote, der das Land verheerte, die Kirchen zertrümmert, verbrannt die Gehöfte … HOLSTEINER Lass, was gewesen! Feinde von gestern, Brüder von heute. KOMMANDANT Feinde von gestern! ehrliche Feinde, Verräter heute, Lüge und Trug! HOLSTEINER weicht zurück Wer fiel noch gestern drachengleich aus und traf die Bekenner des neuen Glaubens mit Feuer und Schwert? KOMMANDANT Wer drang von Norden verheerend ins Land, ein giftges Feuer? HOLSTEINER Wer mähte die Jugend und stiess sie in Nacht? KOMMANDANT Ketzer zertrat ich! HOLSTEINER Wer sperrte den Weg mir und dem Glauben im ganzen Reich? KOMMANDANT Des Kaisers Stadt und meine Feste für ewig, Ketzer! HOLSTEINER Den Ruf kenn ich! KOMMANDANT Und ich den Arm! HOLSTEINER Du böser Schirmer uralter Macht, mit leeren Befehlen, mit knöchernen Worten, hohl und gespenstisch und schattengleich hältst du den Geist, das göttliche Wort, die Kraft der Jugend nieder im Land! KOMMANDANT Irrglauben hass ich, Irrglauben tötet dies mein Schwert! Er zieht das Schwert, der Holsteiner greift nach dem seinen, aber ohne es zu entblössen. Maria wirft sich zwischen die Männer MARIA Geliebter, nicht das Schwert! Nicht mehr das Wort von Unfrieden, Feindschaft! Was ist ein Wort ? Was ist ein Bote? Sieh hinter ihm die glanzvolle Strasse, sieh hinter ihm den grossen Herrn, den leuchtenden Herrscher, der ihn beschattet, der ihn gesendet, mehr als der Kaiser, mehr als wir alle! Mann, es ist Friede! Sieh mich doch an, sieh mir ins Auge, verhärte dich nich und glaube auch ihm! Der Kommandant sieht sie lange an, dann gleitet sein Blick auf den Holsteiner. Sie stehen einander wortlos gegenüber. Plötzlich wirft der Kommandant sein Schwert weit von sich - sie sinken einander ergriffen in die Arme. - Während dieser Szene hat sich der Raum allmählich mit Volk und Soldaten beider Parteien gefüllt CHOR aussen Sei uns gegrüsst, du neuer Herrscher, du junger König, glückselger Friede, wir neigen uns dir! Nicht Fremde mehr, nicht Feinde mehr! Glückselger Friede, bist du nun Wahrheit? MARIA Glocken! Glocken, leuchtende Wunder! Menschlichen Herzen Todesboten des Kriegs - Lebensglocken der Wiedergeburt. Was die Sonne begann, weisend die klaren, unsichtbar luftgen Pfade, selige Glocken, da vollendet in Gnade! Leuchtende Wunder, Lebensglocken der Wiedergeburt, hört zu tönen nicht auf! Niemals! Niemals! DEPUTATION, SOLDATEN UND SOLISTEN Hört ihr die Stimmen? Sind es die Unsern? Sind es die Fremden? Fremdartig klingt es wie Geistergetön. Was umklammern uns uralte Mauern? Dort, selig wandeln sie dort im Licht, dort draussen sind Grenzen gefallen! Seht, sie umarmen sich schon! Sei uns gegrüsst, glückseliger Friede! CHOR aussen, gleichzeitig Uralte Last von uns genommen, leicht hebt sich die Brust! Selig zittert das Herz! Geblendet das Auge, du mächtger König, du junger Herrscher, hebst uns empor in bessere Welten! Selig zittert das Herz! FRAUENCHOR aussen, näher Ihr Kinder, wagt es, waget den Schritt! Dunkel waren die früheren Jahre, doch jetzt umfängt uns seliges Licht. Ihr Kinder, wagt es, glaubet dem Glanz - was Schreiten erst war, schon ist es Tanz! ALTE MÄNNER Unser Schritt ist zagend, unser Aug ist bang Wir sehen den Frieden - aber nicht lang. Wir wandeln zu anderen Orten - aber wir wandeln durch leuchtende Pforten! BÜRGERMEISTER Wie uns das aufruft, viel tausend Münder, wie uns das mahnt, viel tausend Stimmen! Ist dies noch die Festung, die uns umklammert mit schattiger, lastender, schwarzer Faust ? Oder hebt uns schon eine lichte Wolke dorthin, Brüder, zu euch? PRÄLAT Ich aber preise Erfüllung des Wortes, Geschenk deiner Gnade Du Gott des Friedens! BEIDE Sei uns gegrüsst leuchtender Friede! CHOR aussen Noch dies Umarmen, noch diesen Kuss! Dann aber hebet die feiernden Hände zu besserem Werke, zum Werke des Friedens! MÄNNERCHOR auf der Bühne Dann aber fort mit den engenden Wänden! Nicht Fremde mehr, nicht Feinde mehr! Glückselger Friede, sei uns gegrüsst! FRAUENCHOR auftretend Wir kommen, wir kommen! Fort mit den drängenden, lastenden Mauern! ALLE Glückseliger Friede, bist du nun Wahrheit? Gewaltiger Lärm der Menschenmasse von aussen. Glocken und Kanonendonner KOMMANDANT UND HOLSTEINER alles übertönend, als wollten sie die Masse noch zurückhalten Warum kämpften wir Jahre um Jahre? War es des Kaisers uralte Macht? Des neuen Glaubens kräftiger Wille ? War es nur Hass, der uns geschieden? Glocken, Glocken, leuchtende Stimmen - aber mehr noch der jubelnden Menschen glückselige Stimmen! Nur um dieser Stunde Glück des Umarmens, nur um der Treue Sieg oder Untergang, nur um der Freundschaft strahlende Wiedergeburt, das nur, das unser Sieg! MARIA zugleich Sonne, Sonne, ewige Sonne! Was du begannst, vollende das Wunder! Öffne die Arme, verbrenne die Mauern, schliesse uns ein! Dass wir uns finden, untrennbar, unendlich, nimm uns zu dir! Die Mauern öffnen sich, der Turm versinkt. Sonnige Helle dringt ein, es ist alles ein einziges wogendes Menschenmeer CHOR Sei uns gegrüsst, leuchtender König, herrlicher Herrscher, ewiger Friede, sei uns gegrüsst! ZWEITER CHOR Seid uns gegrüsst, ihr neuen Brüder, nichts trenne uns mehr - ewiger Friede - gegrüsst! ALLE Wagt es zu denken, wagt zu vertrauen, wagt in das göttliche Leuchten zu schauen! Die uns erschüttern, die uns noch blenden, Zeichen sind es, die niemals enden! Brücken, die wir zu beschreiten nicht wagen, leicht werden sie die Zukunft ertragen. Wagt es zu denken, wagt zu vertraun, schwelgt in gewaltgem Liebesumfassen! Ströme des Herzens, endloser Jubel! Flamme der Liebe, aufwärts, aufwärts - Herrscher Geist, zu dir! この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@ Aiko Oshio Strauss,Richard/Friedenstag
https://w.atwiki.jp/oper/pages/1813.html
ERSTER TEIL FLUCH DES ELIAS Einleitung ELIAS So wahr der Herr, der Gott Israels lebet, vor dem ich stehe Es soll diese Jahre weder Tau noch Regen kommen, ich sage es denn. Ouvertüre KLAGE, GEBET UND VERHEISSUNG 1. CHOR DAS VOLK Hilf, Herr! Hilf, Herr! Willst du uns denn gar vertilgen? Die Ernte ist vergangen, der Sommer ist dahin, und uns ist keine Hilfe gekommen! Will denn der Herr nicht mehr Gott sein in Zion? Rezitativ Die Tiefe ist versieget! Und die Ströme sind vertrocknet! Dem Säugling klebt die Zunge am Gaumen vor Durst! Die jungen Kinder heischen Brot! Und da ist niemand, der es ihnen breche! 2. Duett mit CHOR DAS VOLK Herr, höre unser Gebet! Sopran I und II Zion streckt ihre Hände aus, und da ist niemand, der sie tröste. 3. Rezitativ OBADJAH Zerreißet eure Herzen und nicht eure Kleider! Um unsrer Sünden willen hat Elias den Himmel verschlossen durch das Wort des Herrn! So bekehret euch zu dem Herrn eurem Gott, denn er ist gnädig, barmherzig, geduldig und von großer Güte und reut ihn bald der Strafe. 4. Arie OBADJAH "So ihr mich von ganzem Herzen suchet, so will ich mich finden lassen", spricht unser Gott. Ach, daß ich wüßte, wie ich ihn finden und zu seinem Stuhle kommen möchte! 5. CHOR DAS VOLK Aber der Herr sieht es nicht, er spottet unser! Der Fluch ist über uns gekommen. Er wird uns verfolgen, bis er uns tötet! "Denn ich der Herr, dein Gott, ich bin ein eifriger Gott, der da heimsucht der Väter Missetat an den Kindern bis ins dritte und vierte Glied derer, die mich hassen. Und tue Barmherzigkeit an vielen Tausenden, die mich liebhaben und meine Gebote halten." WUNDER DER ERWECKUNG 6. Rezitativ EIN ENGEL Elias, gehe weg von hinnen und wende dich gen Morgen und verbirg dich am Bache Crith! Du sollst vom Bache trinken, und die Raben werden dir Brot bringen des Morgens und des Abends, nach dem Wort deines Gottes. 7. Doppelquartett DIE ENGEL Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir, daß sie dich behüten auf allen deinen Wegen, daß sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest. Rezitativ EIN ENGEL Nun auch der Bach vertrocknet ist, Elias, mache dich auf, gehe gen Zarpath und bleibe daselbst! Denn der Herr hat daselbst einer Witwe geboten, daß sie dich versorge. Das Mehl im Cad soll nicht verzehret werden, und dem Ölkruge soll nichts mangeln bis auf den Tag, da der Herr regnen lassen wird auf Erden. 8. Rezitativ, Arie und Duett DIE WITWE Was hast du an mir getan, du Mann Gottes! Du bist zu mir hereingekommen, daß meiner Missetat gedacht und mein Sohn getötet werde! Hilf mir, du Mann Gottes! Mein Sohn ist krank, und seine Krankheit ist so hart, daß kein Odem mehr in ihm blieb. Ich netze mit meinen Tränen mein Lager die ganze Nacht. Du schaust das Elend, sei du der Armen Helfer! Hilf meinem Sohn! Es ist kein Odem mehr in ihm! ELIAS Gib mir her deinen Sohn! Herr, mein Gott, vernimm mein Fleh n! Wende dich, Herr, und sei ihr gnädig, und hilf dem Sohne deiner Magd! Denn du bist gnädig, barmherzig, geduldig und von großer Güte und Treue! Herr, mein Gott, lasse die Seele dieses Kindes wieder zu ihm kommen! DIE WITWE Wirst du denn unter den Toten Wunder tun? Es ist kein Odem mehr in ihm! ELIAS Herr, mein Gott, lasse die Seele dieses Kindes wieder zu ihm kommen! DIE WITWE Werden die Gestorb nen aufsteh n und dir danken? ELIAS Herr, mein Gott, lasse die Seele dieses Kindes wieder zu ihm kommen! DIE WITWE Der Herr erhört deine Stimme, die Seele des Kindes kommt wieder! Es wird lebendig! ELIAS Siehe da, dein Sohn lebet! DIE WITWE Nun erkenne ich, daß du ein Mann Gottes bist, und des Herrn Wort in deinem Munde ist Wahrheit! Wie soll ich dem Herrn vergelten alle seine Wohltat, die er an mir tut? ELIAS Du sollst den Herrn, deinen Gott, liebhaben von ganzem Herzen. ELIAS, DIE WITWE Von ganzer Seele, von allem Vermögen. Wohl dem, der den Herrn fürchtet. 9. CHOR Wohl dem, der den Herrn fürchtet und auf seinen Wegen geht! Wohl dem, der auf Gottes Wegen geht! Dem Frommen geht das Licht auf in der Finsternis. Dem Frommen geht das Licht auf von dem Gnädigen, Barmherzigen und Gerechten. WUNDER DES FEUERS 10. Rezitativ mit Chor ELIAS So wahr der Herr Zebaoth lebet, vor dem ich stehe Heute, im dritten Jahre, will ich mich dem Könige zeigen, und der Herr wird wieder regnen lassen auf Erden. KÖNIG AHAB Bist du s, Elias, bist du s, der Israel verwirrt? DAS VOLK Du bist s, Elias, du bist s, der Israelverwirrt! ELIAS Ich verwirre Israel nicht, sondern du, König, und deines Vaters Haus, damit, daß ihr des Herrn Gebot verlaßt und wandelt Baalim nach. Wohlan! So sende nun hin und versammle zu mir das ganze Israel auf den Berg Carmel, und alle Propheten Baals, und alle Propheten des Hains, die vom Tische der Königin essen Da wollen wir sehn, ob Gott der Herr ist. DAS VOLK Da wollen wir sehn, ob Gott der Herr ist. ELIAS Auf denn, ihr Propheten Baals, erwählet einen Farren, und legt kein Feuer daran, und rufet ihr an den Namen eures Gottes, und ich will den Namen des Herrn anrufen. Welcher Gott nun mit Feuer antworten wird, der sei Gott. DAS VOLK Ja, welcher Gott nun mit Feuer antworten wird, der sei Gott. ELIAS Rufet euren Gott zuerst, denn eurer sind viele! Ich aber bin allein übrig geblieben, ein Prophet des Herrn. Ruft eure Feldgötter und eure Berggötter! 11. CHOR PROPHETEN BAALS Baal, erhöre uns! Wende dich zu unserm Opfer, Baal, erhöre uns! Höre uns, mächtiger Gott! Send uns dein Feuer und vertilge den Feind! 12. Rezitativ und Chor ELIAS Rufet lauter! Denn er ist ja Gott. Er dichtet, oder er hat zu schaffen, oder er ist über Feld, oder schläft er vielleicht, daß er aufwache. Rufet lauter, rufet lauter! PROPHETEN BAALS Baal, erhöre uns, wache auf! Warum schläfst du? 13. Rezitativ und Chor ELIAS Rufet lauter! Er hört euch nicht! Ritzt euch mit Messern und mit Pfriemen nach eurer Weise. Hinkt um den Altar, den ihr gemacht, rufet und weissagt! Da wird keine Stimme sein, keine Antwort, kein Aufmerken. PROPHETEN BAALS Baal! Gib uns Antwort, Baal! Siehe, die Feinde verspotten uns! ELIAS Kommt her, alles Volk, kommt her zu mir! 14. Arie ELIAS Herr, Gott Abrahams, Isaaks und Israels, laß heut kund werden, daß du Gott bist und ich dein Knecht. Herr, Gott Abrahams! Und daß ich solches alles nach deinem Worte getan! Erhöre mich, Herr, erhöre mich! Herr, Gott Abrahams, Isaaks und Israels, erhöre mich, Herr, erhöre mich, daß dies Volk wisse, daß du der Herr Gott bist, daß du ihr Herz danach bekehrest! 15. Quartett ENGEL Wirf dein Anliegen auf den Herrn, der wird dich versorgen, und wird den Gerechten nicht ewiglich in Unruhe lassen. Denn seine Gnade reicht so weit der Himmel ist, und keiner wird zuschanden, der seiner harret. 16. Rezitativ mit Chor ELIAS Der du deine Diener machst zu Geistern und deine Engel zu Feuerflammen, sende sie herab! DAS VOLK Das Feuer fiel herab! Feuer! Die Flamme fraß das Brandopfer! Fallt nieder auf euer Angesicht! Der Herr ist Gott, der Herr ist Gott! Der Herr, unser Gott, ist ein einiger Herr, und es sind keine anderen Götter neben ihm. ELIAS Greift die Propheten Baals, daß ihrer keiner entrinne, führt sie hinab an den Bach und schlachtet sie daselbst! DAS VOLK Greift die Propheten Baals, daß ihrer keiner entrinne! 17. Arie ELIAS Ist nicht des Herrn Wort wie ein Feuer und wie ein Hammer, der Felsen zerschlägt? Sein Wort ist wie ein Feuer und wie ein Hammer, der Felsen zerschlägt. Gott ist ein rechter Richter, und ein Gott, der täglich droht. Will man sich nicht bekehren, so hat er sein Schwert gewetzt und seinen Bogen gespannt und zielet! 18. Arioso Alt Weh ihnen, daß sie von mir weichen! Sie müssen verstöret werden, denn sie sind abtrünnig von mir geworden. Ich wollte sie wohl erlösen, wenn sie nicht Lügen wider mich lehrten. Ich wollte sie wohl erlösen, aber sie hören es nicht. Weh ihnen! Weh ihnen! WUNDER DES REGENS 19. Rezitativ mit CHOR OBADJAH Hilf deinem Volk, du Mann Gottes! Es ist doch ja unter der Heiden Götzen keiner, der Regen könnte geben. So kann der Himmel auch nicht regnen, denn Gott allein kann solches alles tun. ELIAS O Herr! Du hast nun deine Feinde verworfen und zerschlagen! So schaue nun vom Himmel herab und wende die Not deines Volkes. Öffne den Himmel und fahre herab. Hilf deinem Knecht, o du mein Gott! DAS VOLK Öffne den Himmel und fahre herab. Hilf deinem Knecht, o du mein Gott! ELIAS Gehe hinauf, Knabe, und schaue zum Meere zu, ob der Herr mein Gebet erhört. DER KNABE Ich sehe nichts; der Himmel ist ehern über meinem Haupte. ELIAS Wenn der Himmel verschlossen wird, weil sie an dir gesündigt haben, und sie werden beten und deinen Namen bekennen und sich von ihren Sünden bekehren, so wollest du ihnen gnädig sein. Hilf deinem Knecht, o du, mein Gott! DAS VOLK So wollest du uns gnädig sein, hilf deinem Knecht, o du, mein Gott! ELIAS Gehe wieder hin und schaue dem Meere zu. DER KNABE Ich sehe nichts; die Erde ist eisern unter mir! ELIAS Rauscht es nicht, als wollte es regnen? Siehest du noch nichts vom Meer her? DER KNABE Ich sehe nichts! ELIAS Wende dich zum Gebet deines Knechts, zu seinem Fleh n, Herr! Herr, du mein Gott! Wenn ich rufe zu dir, Herr, mein Hort, so schweige mir nicht! Gedenke, Herr, an deine Barmherzigkeit. DER KNABE Es gehet eine kleine Wolke auf aus dem Meere, wie eines Mannes Hand; der Himmel wird schwarz von Wolken und Wind; es rauschet stärker und stärker! DAS VOLK Danket dem Herrn, denn er ist freundlich. ELIAS Danket dem Herrn, denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich! 20. CHOR DAS VOLK Dank sei dir Gott, du tränkest das durst ge Land! Die Wasserströme erheben sich, sie erheben ihr Brausen. Die Wasserwogen sind groß und brausen gewaltig. Doch der Herr ist noch größer in der Höhe. ERSTER TEIL FLUCH DES ELIAS Einleitung ELIAS So wahr der Herr, der Gott Israels lebet, vor dem ich stehe Es soll diese Jahre weder Tau noch Regen kommen, ich sage es denn. Ouvertüre KLAGE, GEBET UND VERHEISSUNG 1. CHOR DAS VOLK Hilf, Herr! Hilf, Herr! Willst du uns denn gar vertilgen? Die Ernte ist vergangen, der Sommer ist dahin, und uns ist keine Hilfe gekommen! Will denn der Herr nicht mehr Gott sein in Zion? Rezitativ Die Tiefe ist versieget! Und die Ströme sind vertrocknet! Dem Säugling klebt die Zunge am Gaumen vor Durst! Die jungen Kinder heischen Brot! Und da ist niemand, der es ihnen breche! 2. Duett mit CHOR DAS VOLK Herr, höre unser Gebet! Sopran I und II Zion streckt ihre Hände aus, und da ist niemand, der sie tröste. 3. Rezitativ OBADJAH Zerreißet eure Herzen und nicht eure Kleider! Um unsrer Sünden willen hat Elias den Himmel verschlossen durch das Wort des Herrn! So bekehret euch zu dem Herrn eurem Gott, denn er ist gnädig, barmherzig, geduldig und von großer Güte und reut ihn bald der Strafe. 4. Arie OBADJAH "So ihr mich von ganzem Herzen suchet, so will ich mich finden lassen", spricht unser Gott. Ach, daß ich wüßte, wie ich ihn finden und zu seinem Stuhle kommen möchte! 5. CHOR DAS VOLK Aber der Herr sieht es nicht, er spottet unser! Der Fluch ist über uns gekommen. Er wird uns verfolgen, bis er uns tötet! "Denn ich der Herr, dein Gott, ich bin ein eifriger Gott, der da heimsucht der Väter Missetat an den Kindern bis ins dritte und vierte Glied derer, die mich hassen. Und tue Barmherzigkeit an vielen Tausenden, die mich liebhaben und meine Gebote halten." WUNDER DER ERWECKUNG 6. Rezitativ EIN ENGEL Elias, gehe weg von hinnen und wende dich gen Morgen und verbirg dich am Bache Crith! Du sollst vom Bache trinken, und die Raben werden dir Brot bringen des Morgens und des Abends, nach dem Wort deines Gottes. 7. Doppelquartett DIE ENGEL Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir, daß sie dich behüten auf allen deinen Wegen, daß sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest. Rezitativ EIN ENGEL Nun auch der Bach vertrocknet ist, Elias, mache dich auf, gehe gen Zarpath und bleibe daselbst! Denn der Herr hat daselbst einer Witwe geboten, daß sie dich versorge. Das Mehl im Cad soll nicht verzehret werden, und dem Ölkruge soll nichts mangeln bis auf den Tag, da der Herr regnen lassen wird auf Erden. 8. Rezitativ, Arie und Duett DIE WITWE Was hast du an mir getan, du Mann Gottes! Du bist zu mir hereingekommen, daß meiner Missetat gedacht und mein Sohn getötet werde! Hilf mir, du Mann Gottes! Mein Sohn ist krank, und seine Krankheit ist so hart, daß kein Odem mehr in ihm blieb. Ich netze mit meinen Tränen mein Lager die ganze Nacht. Du schaust das Elend, sei du der Armen Helfer! Hilf meinem Sohn! Es ist kein Odem mehr in ihm! ELIAS Gib mir her deinen Sohn! Herr, mein Gott, vernimm mein Fleh n! Wende dich, Herr, und sei ihr gnädig, und hilf dem Sohne deiner Magd! Denn du bist gnädig, barmherzig, geduldig und von großer Güte und Treue! Herr, mein Gott, lasse die Seele dieses Kindes wieder zu ihm kommen! DIE WITWE Wirst du denn unter den Toten Wunder tun? Es ist kein Odem mehr in ihm! ELIAS Herr, mein Gott, lasse die Seele dieses Kindes wieder zu ihm kommen! DIE WITWE Werden die Gestorb nen aufsteh n und dir danken? ELIAS Herr, mein Gott, lasse die Seele dieses Kindes wieder zu ihm kommen! DIE WITWE Der Herr erhört deine Stimme, die Seele des Kindes kommt wieder! Es wird lebendig! ELIAS Siehe da, dein Sohn lebet! DIE WITWE Nun erkenne ich, daß du ein Mann Gottes bist, und des Herrn Wort in deinem Munde ist Wahrheit! Wie soll ich dem Herrn vergelten alle seine Wohltat, die er an mir tut? ELIAS Du sollst den Herrn, deinen Gott, liebhaben von ganzem Herzen. ELIAS, DIE WITWE Von ganzer Seele, von allem Vermögen. Wohl dem, der den Herrn fürchtet. 9. CHOR Wohl dem, der den Herrn fürchtet und auf seinen Wegen geht! Wohl dem, der auf Gottes Wegen geht! Dem Frommen geht das Licht auf in der Finsternis. Dem Frommen geht das Licht auf von dem Gnädigen, Barmherzigen und Gerechten. WUNDER DES FEUERS 10. Rezitativ mit Chor ELIAS So wahr der Herr Zebaoth lebet, vor dem ich stehe Heute, im dritten Jahre, will ich mich dem Könige zeigen, und der Herr wird wieder regnen lassen auf Erden. KÖNIG AHAB Bist du s, Elias, bist du s, der Israel verwirrt? DAS VOLK Du bist s, Elias, du bist s, der Israelverwirrt! ELIAS Ich verwirre Israel nicht, sondern du, König, und deines Vaters Haus, damit, daß ihr des Herrn Gebot verlaßt und wandelt Baalim nach. Wohlan! So sende nun hin und versammle zu mir das ganze Israel auf den Berg Carmel, und alle Propheten Baals, und alle Propheten des Hains, die vom Tische der Königin essen Da wollen wir sehn, ob Gott der Herr ist. DAS VOLK Da wollen wir sehn, ob Gott der Herr ist. ELIAS Auf denn, ihr Propheten Baals, erwählet einen Farren, und legt kein Feuer daran, und rufet ihr an den Namen eures Gottes, und ich will den Namen des Herrn anrufen. Welcher Gott nun mit Feuer antworten wird, der sei Gott. DAS VOLK Ja, welcher Gott nun mit Feuer antworten wird, der sei Gott. ELIAS Rufet euren Gott zuerst, denn eurer sind viele! Ich aber bin allein übrig geblieben, ein Prophet des Herrn. Ruft eure Feldgötter und eure Berggötter! 11. CHOR PROPHETEN BAALS Baal, erhöre uns! Wende dich zu unserm Opfer, Baal, erhöre uns! Höre uns, mächtiger Gott! Send uns dein Feuer und vertilge den Feind! 12. Rezitativ und Chor ELIAS Rufet lauter! Denn er ist ja Gott. Er dichtet, oder er hat zu schaffen, oder er ist über Feld, oder schläft er vielleicht, daß er aufwache. Rufet lauter, rufet lauter! PROPHETEN BAALS Baal, erhöre uns, wache auf! Warum schläfst du? 13. Rezitativ und Chor ELIAS Rufet lauter! Er hört euch nicht! Ritzt euch mit Messern und mit Pfriemen nach eurer Weise. Hinkt um den Altar, den ihr gemacht, rufet und weissagt! Da wird keine Stimme sein, keine Antwort, kein Aufmerken. PROPHETEN BAALS Baal! Gib uns Antwort, Baal! Siehe, die Feinde verspotten uns! ELIAS Kommt her, alles Volk, kommt her zu mir! 14. Arie ELIAS Herr, Gott Abrahams, Isaaks und Israels, laß heut kund werden, daß du Gott bist und ich dein Knecht. Herr, Gott Abrahams! Und daß ich solches alles nach deinem Worte getan! Erhöre mich, Herr, erhöre mich! Herr, Gott Abrahams, Isaaks und Israels, erhöre mich, Herr, erhöre mich, daß dies Volk wisse, daß du der Herr Gott bist, daß du ihr Herz danach bekehrest! 15. Quartett ENGEL Wirf dein Anliegen auf den Herrn, der wird dich versorgen, und wird den Gerechten nicht ewiglich in Unruhe lassen. Denn seine Gnade reicht so weit der Himmel ist, und keiner wird zuschanden, der seiner harret. 16. Rezitativ mit Chor ELIAS Der du deine Diener machst zu Geistern und deine Engel zu Feuerflammen, sende sie herab! DAS VOLK Das Feuer fiel herab! Feuer! Die Flamme fraß das Brandopfer! Fallt nieder auf euer Angesicht! Der Herr ist Gott, der Herr ist Gott! Der Herr, unser Gott, ist ein einiger Herr, und es sind keine anderen Götter neben ihm. ELIAS Greift die Propheten Baals, daß ihrer keiner entrinne, führt sie hinab an den Bach und schlachtet sie daselbst! DAS VOLK Greift die Propheten Baals, daß ihrer keiner entrinne! 17. Arie ELIAS Ist nicht des Herrn Wort wie ein Feuer und wie ein Hammer, der Felsen zerschlägt? Sein Wort ist wie ein Feuer und wie ein Hammer, der Felsen zerschlägt. Gott ist ein rechter Richter, und ein Gott, der täglich droht. Will man sich nicht bekehren, so hat er sein Schwert gewetzt und seinen Bogen gespannt und zielet! 18. Arioso Alt Weh ihnen, daß sie von mir weichen! Sie müssen verstöret werden, denn sie sind abtrünnig von mir geworden. Ich wollte sie wohl erlösen, wenn sie nicht Lügen wider mich lehrten. Ich wollte sie wohl erlösen, aber sie hören es nicht. Weh ihnen! Weh ihnen! WUNDER DES REGENS 19. Rezitativ mit CHOR OBADJAH Hilf deinem Volk, du Mann Gottes! Es ist doch ja unter der Heiden Götzen keiner, der Regen könnte geben. So kann der Himmel auch nicht regnen, denn Gott allein kann solches alles tun. ELIAS O Herr! Du hast nun deine Feinde verworfen und zerschlagen! So schaue nun vom Himmel herab und wende die Not deines Volkes. Öffne den Himmel und fahre herab. Hilf deinem Knecht, o du mein Gott! DAS VOLK Öffne den Himmel und fahre herab. Hilf deinem Knecht, o du mein Gott! ELIAS Gehe hinauf, Knabe, und schaue zum Meere zu, ob der Herr mein Gebet erhört. DER KNABE Ich sehe nichts; der Himmel ist ehern über meinem Haupte. ELIAS Wenn der Himmel verschlossen wird, weil sie an dir gesündigt haben, und sie werden beten und deinen Namen bekennen und sich von ihren Sünden bekehren, so wollest du ihnen gnädig sein. Hilf deinem Knecht, o du, mein Gott! DAS VOLK So wollest du uns gnädig sein, hilf deinem Knecht, o du, mein Gott! ELIAS Gehe wieder hin und schaue dem Meere zu. DER KNABE Ich sehe nichts; die Erde ist eisern unter mir! ELIAS Rauscht es nicht, als wollte es regnen? Siehest du noch nichts vom Meer her? DER KNABE Ich sehe nichts! ELIAS Wende dich zum Gebet deines Knechts, zu seinem Fleh n, Herr! Herr, du mein Gott! Wenn ich rufe zu dir, Herr, mein Hort, so schweige mir nicht! Gedenke, Herr, an deine Barmherzigkeit. DER KNABE Es gehet eine kleine Wolke auf aus dem Meere, wie eines Mannes Hand; der Himmel wird schwarz von Wolken und Wind; es rauschet stärker und stärker! DAS VOLK Danket dem Herrn, denn er ist freundlich. ELIAS Danket dem Herrn, denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich! 20. CHOR DAS VOLK Dank sei dir Gott, du tränkest das durst ge Land! Die Wasserströme erheben sich, sie erheben ihr Brausen. Die Wasserwogen sind groß und brausen gewaltig. Doch der Herr ist noch größer in der Höhe. Mendelssohn,Felix/Elias/II
https://w.atwiki.jp/sh-lyrics/pages/13.html
冥王 -Θανατοs- 人生は入れ子人形 -Матрёшка- 神話 -Μυθοs- 運命の双子 -Διδυμοι- 奴隷市場 -Δουλοι- 雷神域の英雄 -Λεωντιυs- 死と嘆きの風の都 -Ιλιον- 聖なる詩人の島 -Λεσβοs- 遥か地平線の彼方へ -Οριζονταs- 死せる者達の物語 -Ιστορια- 星女神の巫女 -Αρτεμισια- 死せる乙女その手には水月 -Παρθενοs- 奴隷達の英雄 -Ελευσευs- 死せる英雄達の戦い -Ηρωμαχια- 神話の終焉 -Τελοs-